Moin!

Zitat Zitat von Elbkind74 Beitrag anzeigen
Auch der Tipp mit dem Armierungsgitter ist gespeichert! Schon drollig, was die Viecher so im Kopf haben! Jeder hat halt so seine Vorlieben...Kann es auch mit der Rangordnung zu tun haben?
Eher nicht, beide Stangen sind auf selber Höhe und es ist auch noch Platz frei... die Seidis wollen einfach nicht. Ich nehme an, sie haben es beim Züchter nicht gelernt, der hatte die Tiere im Jungtrupp in Bodenhaltung. Seidis sind da wohl eh etwas eigen... ansonsten gibt es zwar eine gewisse Hierarchie in meiner Truppe, die richtet sich aber so ziemlich nach der Größe. Die Seidis sind da im Mittelfeld angesiedelt. Es macht übrigens bisher bei mir gar nichts aus, dass ich keinen Hahn habe. Hatte das unter Vorbehalt so gehandhabt, um die Nachbarschaft möglichst zu schonen. Momentan sehe ich keinerlei Anlass bei mir für einen Hahn, deswegen lasse ich es erstmal so.

Nochmal zur Kotschublade: dies ist eigentlich nur eine Siebdruckplatte, die auf die 2 Kanthölzer geschoben wird und zur Stabilisierung zwei innere Kanthözer hat die auf einem Querholz unter der Bodenplatte aufliegen, richtig? Das einfache Prinzip gefällt mir. Gibt es keine Probleme, dass sich das Holz verzieht und die Schullade dann klenmmt?
Nicht ganz, ist etwas anders aufgebaut, wenn ich Dich richtig verstehe. Letztlich aber simpel und robust.
Bisher geht es, lediglich in der Endstellung fehlen die letzten Millimeter, um die Schublade ganz einschieben zu können. Da hab ich zu wenig Spiel gelassen. Ist nicht schlimm, weil die Öffnung trotzdem zu ist, halt eben auf Spannung. Ich bekomme bald eine Oberfräse in meinen Werkzeugpark damit werde ich die Kanten da alle so ein bißchen anrunden und dann wird sich das erledigt haben. Auch bei den Türen werde ich da noch ein wenig nacharbeiten. Jetzt bei der doch eher warmen und trockenen Witterung der letzten Tage hat sich die Situation dort aber deutlich entspannt, das Holz scheint sich wieder "zusammengezogen" zu haben.

Mal eine blöde Frage, wegen des Geheges... wenn nicht gerade eine Straße in der Nähe ist und die Nachbarn nicht so dicht dran... spricht etwas dagegen, dass die Huhns auf Wanderschaft gehen? (Ausser Raubvogel/Tier-Gefahr?). Ich kenn's noch von früher, da liefen die Hühner immer überall herum - wurden regelmäßig aus Muttis besten Blumenrabatten gejagt und liefen aber nicht wirklich weg.
Das passt! Deswegen meinte ich, dass es vom Umfeld abhängt. Kumpel hat das genau so wie Du beschreibst, alles gut da. Einen Verlust anfangs durch einen Waschbär. War für den Waschbären relativ nachteilig

Einen eingezäunten Bereich, der bei Bedarf auch überdacht werden kann wird es bei mir aber schon auch geben. Die Mobilitätsfrage ist auch noch nicht ausgereift. Der Stall soll nicht so groß werden, dass er gleich auf einen ganzen Anhänger soll, aber so kleine "Anschraub-Rollen" reichen glaube ich auch nicht. Da wir aber so viel Wiese zu Verfügung haben, dachte ich, es wäre gut, den Stall verschieben zu können und dann mit mobilen Zäunen zu arbeiten.
Wenn Du ansonsten bei Dir freie Bahn hast, also keine Straße und Nachbarn würde ich das auch machen. Klar, der Stall muss dafür geländegängig sein. Das heißt, die Räder müssen (relativ) groß sein, hängt sehr von Größe und Gewicht ab. Gibt ja auch kleine einachsige Anhänger, eventuell ist sowas sinnvoll. Kann man vermutlich günstig auf dem Gebrauchtmarkt bekommen. Oder selber was bauen, gibt dazu einiges in der Literatur und natürlich auch im Netz.

Ich werde beim Bau (für den ich auch recht viel Zeit veranschlage) jedenfalls häufiger hier vorbei kommen und nochmal nachlesen!
Jo, ich hab auch relativ lang gebraucht und es gibt ja auch hier noch ein paar andere Threads, ich glaube die habe ich am Anfang auch erwähnt und verlinkt.
Ich habe versucht, an alles zu denken und hab daher alleine für die Planung ein paar Wochen gebraucht. Hat sich gelohnt, nur der Deckel von der Legebox ist leider echt ein Fail. Das werde ich nach Ostern dokumentieren, aber im Wesentlichen habe ich den Dachüberstand zu klein gewählt und die Deckung auch nur halbherzig gemacht. Weiß nicht, was mich da geritten hat, allzumal ich beim Stall selbst recht große Überstände habe und das Dach dort ist latent "overengineered". Und genau so sollte man es machen, Wasser kommt überall dort hin, wo man auch nur die leisesten Zweifel hat. Ich werde die Legebox teilweise neu bauen müssen. Nervt zwar einerseits, aber durch Fehler lernt man und ich freue mich darauf, aufgrund der gemachten Erfahrungen das Ding so wasserdicht zu machen, wie es von Anfang an hätte sein sollen. Ich hätte auch schon angefangen, wenn die Baumärkte auf hätten. Könnte zwar dort anholen, aber ich muss dafür einige Materialien einfach selbst auswählen. Wer mal die Pakete mit Rauspund im Baumarkt gesehen habe weiß, was ich meine. Die muss man handverlesen

Zitat Zitat von Jackson321 Beitrag anzeigen
also das kapiere ich nicht, wieso denn fugen und so zu das kann man doch mit der kalkfarbe schön verschließen (bei den kleinen ritzen) und in die anderen drückt man nach dem kalken ne spur silikon rein... also so hab ich das gemacht.
Meine Erfahrung dazu ist, dass Kalkfarbe nicht wirklich Fugen füllt, wenn die nicht sehr klein sind. Und Holz (und daraus sind die meisten Ställe) arbeitet. Ich habe die Fugen bei mir mit Acryl verschlossen, und einige sind inzwischen aufgerissen. Da werde ich also nochmal nacharbeiten mit Acryl, wenn es wärmer wird. Mit Silikon würd ich aber eher nicht arbeiten, weil es nicht dauerhaft haftet. Bei Acryl reißt die Fuge auf und man kan drüberspritzen. Bei Silikon löst sich die Fuge ab, das ist blöd, weil man es dann komplett neu machen muss. So zumindest in der Theorie, in der Praxis ist ja doch manchmal anders.
Auch die Fugen bei mir werde ich dokumentieren, natürlich kommt um Ostern rum auch wieder eine neue Schicht Kalkfarbe in den Stall. Inzwischen nehme ich an, dass man das mit egal welchem Anstrich tatsächlich jedes Jahr machen sollte, sagen ja auch viele hier..

Ach noch was: manche propagieren als Innenauskleidung Gipskarton, also Rigips... halte ich nach dem ersten Winter eigener Erfahrung für ziemlich untauglich. Solange es trocken bleibt, ists sicher ok. Aber dass in einem Stall immer alles trocken ist, ist Theorie. Wir hatten im Januar ab kurz nach Weihnachten ziemlich viel Schnee hier. Hühner sind ja nicht so die Schneefans, aber sie waren dennoch darin unterwegs. Und es war nicht sehr kalt, so um die 0 Grad. Sprich der Schnee war nass, somit die Hühner auch und damit auch der Stall... für das OSB war die daraus entstehende Kondensatfeuchte (trotz guter Lüftung) kein Problem, für die Pappe des Gipskarton wärs schlecht gewesen. Hab sogar aus Neugier mal ein Stück Gipskarton in einer Ecke an die Wand gelehnt für ein paar Tage... die Pappe hat sich gewellt, weil sie feucht wurde, Papier zieht ja Feuchtigkeit an... nenene, kann ich echt gar nicht empfehlen.

Beste Grüße