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Thema: Welcher Hahn zu Zwerg Wyandotten

  1. #1

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    Welcher Hahn zu Zwerg Wyandotten

    Hallo, wir sind neu in der Hühnerhaltung und haben dieses Jahr gebrütet. Leider schlüpfte von unseren zehn Zwerg Wyandotten Eiern nur ein Küken. Damit wir kein Einzelküken bekommen, kaufte ich zwei Bielefelder Hennen-Küken dazu. Zu dritt streifen sie jetzt durch unseren Garten. Wenn, ja, wenn jemand Zeit hat, sie zu beaufsichtigen.
    Da liegt nämlich auch mein Problem. Ich hatte die Katzen der Nachbarschaft nicht auf dem Radar. Die Küken sind jetzt 6,5 und 7 Wochen alt. Die Bielefelder schon ganz gut beieinander, die kleine Wyandotte auf jeden Fall noch ein leckerer Happen für beherzte Katze.
    Da ich auch in Zukunft wieder Küken haben möchte und diese nicht monatelang wegsperren (habe ja extra nach Rassen geschaut, die nicht fliegen, damit sie frei laufen können) überlege, ich jetzt doch, dass wir künftig einen Hahn haben könnten, der dann wenigstens ab Junghennen-Alter vielleicht der Katzenschreck sein könnte? Klappt sowas eurer Meinung nach? Und was für ein Hahn könnte das maximal sein, damit die kleine Henne keinen Schaden nimmt, er aber für die Katzen gefährlich aussieht?
    Sieben bis acht Wochen Küken zu separieren finde ich ja ok. Aber bis sie ausgewachsen sind, so hatte ich es mir eigentlich nicht vorgestellt. Freue mich über hilfreiche Tips. Vielleicht hat ja auch jemand noch ne andere Idee?
    LG

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ein Hahn wird wahrscheinlich nicht als Kükenaufpasser zu gebrauchen sein, der sieht seine Aufgabe eher darin, die erwachsenen Hennen zu bewachen.
    Gluckenlose Küken müssen selber schauen, daß sie nicht gefressen werden.
    Dagegen kann eine entschlossene Glucke einer Katze ziemlich nachhaltig den Appetit auf Küken verleiden. Leider gibts aber auch dafür keine Gewähr.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Es geht ja nicht mehr wirklich um Küken, wenn sie mit den großen Hühnern vergesellschaftet werden? Also ab ca 7-8 Wochen, wie ich hier schon oft gelesen habe.
    Ab wann nimmt denn der hahn eine Aufpasserrolle ein? Oder anders gefragt, ab wann ist es für einen Hahn eine Henne und kein Küken mehr?

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Mit Eintritt der Geschlechtsreife, also etwa ab einem Alter von 5 Monaten werden Hennen für einen Hahn interessant.
    Küken mit ca. 8 Wochen können noch voll ins Beuteschema einer Katze passen, die haben ja, je nach Rasse, noch eine handliche Größe
    Ich entlasse meine erst ab einem Alter von etwa 12 Wochen aus dem gesicherten Kindergarten, dann sind sie schon recht flink unterwegs, passen auf sich selber auf und haben auch schon eine Größe, die einer Katze etwas Respekt einflössen könnte.
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  5. #5

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    Ok, vielen Dank für die Infos. Drei Monate klingt ja immerhin schon besser als sechs! Dann hoffe ich mal, dass die Katzen bis dahin vielleicht das Interesse verlieren. Würde eine Glücke Küken mit acht Wochen aufwärts noch verteidigen?
    Und wie sähe es grundsätzlich mit Hahn aus. Wenn in der Gruppe große und kleine Hühner sind, wie groß könnte da der Hahn sein? ginge z.B. Orloff? Die würden mir gefallen.
    Danke

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Bei mir laufen überwiegend große Hähne (Schweizer und Blumenhuhn z.B. heuer) mit überwiegend großen Hennen, es sind aber auch ein paar klene Buschhuhnmixe mit dabei. Die aus den Eiern der Buschhuhnmixe schlüpfen den Küken verraten, daß auch die großen Hähne als Väter ihr Teil beigetragen haben. Witzigerweise sind aber die kleinen Hennen nie so "abgetreten" wie manche der großen Hennen. Es kommt sicher darauf an, wieviele Hennen vorhanden sind, wie der Hahn so drauf ist, wie die Gefiederstruktur der Hennen ist und auf vieles andere mehr, ob es gut geht oder eben nicht.

    Manche Glucken passen über Monate auf ihre Kinder auf, andere überlassen sie schon mit ein paar Wochen ihrem schicksal, da kann man keine Regel aufstellen. Eine biestige Glucke kann aber Katze oder auch Hund sehr deutlich klarmachen, daß Küken für sie tabu sind. Mit Glück hält das dann lange vor.
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  7. #7

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    Vielen Dank für deine Antworten. Vielleicht haben wir ja dann auch mal eine Glucke.
    Das reine Gewicht des Hahns ist kein Problem für eine Zwerg Henne, wenn ich an einen Orloff-Hahn denken würde? Ich hatte auch mal Kampfhähne zur Greifvogelabwehr gesehen, da meinte der Züchter, es sei kein Problem mit normalen Hühnern und auch nicht mit Zwerg Hühnern, obwohl die echt groß waren! Würdest Du das auch so sehen?

    Ich hätte sowieso gerne einen Hahn. Hatte es eigentlich aus Rücksicht auf die Nachbarn verworfen. Allerdings war mir da auch noch nicht klar, wie lange die Küken durch die Katzen ein Problem haben werden. Werde nun doch verstärkt auf größere Hennen setzen. Nur vielleicht noch eine weitere Zwerg Wyandotte, damit die eine sich nicht so allein fühlt. Der eine Nachbar hat kürzlich sogar von sich aus vorgeschlagen, ich soll doch einen Hahn dazu tun. (wegen der Katzen)

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