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Thema: aggressive Henne

  1. #11
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Das kann ich so nur unterschreiben!
    Trifft ganz genau meine Einstellung!
    Denn friedlich und harmonisch verträgt sich mit Hackordnung sehr gut!
    Forever Sumatras

  2. #12

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    .... sie bleibt jedenfalls erst malnunsympathisch��*♀️ wir beobachten das noch. Die Blumis sind ja noch sehr klein, wenn die Elke aber so agro bleibt.... ��

  3. #13

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    Grundsätzlich kann man sagen das es nicht umsonst " Hackordnung " heißt. Oftmals sind so dominante Tiere sehr vital und kräftig , was sich mit hoher Sicherheit auch vererbt. Hier nach menschlichen Gesichtspunkten aufgrund einer selbst gezogenen Moral Linie den Genpool einseitig zu stutzen, muss nicht immer segensreich sein. Letztendlich muss jeder vor Ort abwägen was er unternimmt.

  4. #14
    Avatar von Dylan
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    Oftmals sind so dominante Tiere sehr vital und kräftig , was sich mit hoher Sicherheit auch vererbt.
    Bei mir sind nicht so dominante Tiere ebenfalls vital und kräftig. Gibts da einen Beweis für diese These?
    Ich erlebe halt, wie sich meine Sussex durch schiere Körperkraft und Größe durchsetzen, aber vitaler als die anderen Hühner sind die nun beileibe nicht.

  5. #15

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Bei mir sind nicht so dominante Tiere ebenfalls vital und kräftig. Gibts da einen Beweis für diese These?
    Ich erlebe halt, wie sich meine Sussex durch schiere Körperkraft und Größe durchsetzen, aber vitaler als die anderen Hühner sind die nun beileibe nicht.
    Wenn ein Tier dadurch auffällt das es andere dominiert , ist es nicht mehr als logisch, das es hierzu die körperlichen Fähigkeiten besitzt. Vitalität und Kraft gehören dazu. Schiere Körperkraft schließt übrigens Vitalität nicht aus. Im Gegenteil.

    Sehr ungewöhnlich sind hingegen sehr schwache, kränkliche Hühner, die durch ungewöhnlich hohe Dominanz auffallen.

  6. #16
    Avatar von Dylan
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    Wenn ein Tier dadurch auffällt das es andere dominiert , ist es nicht mehr als logisch, das es hierzu die körperlichen Fähigkeiten besitzt.
    Nein. Da hast du die Tiere bislang nicht genau beobachtet. Nicht das körperlich stärkste Tier ist zwingend das dominanteste, sondern das Tier mit dem engergischsten Willen zur Dominanz. Und hat man zwei von der Sorte, fliegen die Fetzen.

    Schiere Körperkraft schließt übrigens Vitalität nicht aus. Im Gegenteil.
    Auch falsch. Das körperlich stärkste Tier ist nicht zwingend das vitalste Tier , es kann sehr viel früher sterben als die anderen.
    Meine schweren, großen Sussex sterben sehr viel früher als die agilen, schlanken Legehühner. Sie sind also stärker, aber weniger vital.

    Ein wendiges, schnelles Tier mit einem starken Willen kann einem starken Tier also gentechnisch durchaus überlegen sein, selbst wenn es sich weniger dominant verhält.

    Und wo um alles in der Welt hast du schon einmal schwache, kränkliche Hühner gesehen, die ungewöhnlich hohes Dominanzverhalten zeigten?? Wenn sie schwach sind, ziehen sie sich zurück.

    Um es vorsichtig auszudrücken: Ist es möglich, dass deine ganze Argumentation eher aus einer Art Wunschdenken zu entstammt, weniger aus praktischer Erfahrung?

  7. #17

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    Nein. Da hast du die Tiere bislang nicht genau beobachtet. Nicht das körperlich stärkste Tier ist zwingend das dominanteste, sondern das Tier mit dem engergischsten Willen zur Dominanz. Und hat man zwei von der Sorte, fliegen die Fetzen.
    Ich beobachte seit etwa 45 Jahren Tiere, speziell Hühner. Auf Hühner bezogen spielt Vitalität und Kraft eine erhebliche Rolle. Selbstverständlich spielt beim dominieren auch eine gewisse Prise Unnachgiebigkeit ( energischer Wille ) eine Rolle. Der Punkt ist, wenn ein Tier in die Situation kommt viele andere Tiere zu dominieren, kann mann davon ausgehen das beides Vorhanden ist. Wille genauso wie Kraft und Ausdauer.

    Um es die einfache Frage betreffend abzukürzen, Kraft und Willen katapultieren Hühner in die vordersten Hackordnungsränge. Chancengleichheit vorausgesetzt. Niemand vergleicht Shamos mit Seramas.

    Und es ist dann eben abzuwägen ob man so ein kräftiges, willensstarkes Tier aufisst, weil man die Empfindung hat, das es sich unsozial verhält.

    Bei mir sind nicht so dominante Tiere ebenfalls vital und kräftig.
    Übrigens habe ich nirgends behauptet, das nicht dominante Tiere schwach und nicht vital sein müssten.
    Geändert von Landleben (23.05.2020 um 20:08 Uhr)

  8. #18
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    Es gibt Leute, die es anregend finden, wenn sich alle möglichen Tiere an die Kehle gehen, Prinzip "Überleben des Stärkeren". Ebenso leichte wie klassische Missinterpretation der darwin'schen Erkenntnis "Survival of the fittest", was mithin des "best angepassten" entspricht.
    Und wenn mir ein Haus- und Nutztier auf die Nerven geht, weil es bei aller Kraft und Dominanz auch irgendwann mal gut sein muss, alias da wirkliche Führungspersönlichkeiten es nicht nötig haben, ihren Status immer wieder durch allerlei wütende Geifereien auf das kleinlichste durchsetzen und behaupten zu müssen, dann läuft da ganz offensichtlich ein klein bisschen was falsch.
    Wirkliche Alphatiere gibt es auch bei Hühnern, und diese fallen nicht durch übersteigerte, jederzeitige sofortige Aggression gegen alles und jedes auf, was ihnen nicht passt. Sondern dass ein Blick, eine Geste, ein in den Weg stellen genügt, und die untergebenen hören mit dem auf, was sie soeben machen. Und wenn sie gar zu sehr drin sind, zB zwei Hennen in einer Keilerei, aus der sich Hähne oft weise heraushalten, bzw. nur kurz rum imponieren, dann droht die souveräne Führungskraft erstmal.
    Wenn das nichts fruchtet, springt die ranghöhere dreimal mit, hält zweimal im Nackengefieder fest, und dann akzeptieren die beiden Streithammel, dass die Show vorbei ist. Dadurch drückt sich Ranghöhe aus, durch Souveränität in nahezu allen Situationen, und wenn nötig, dann kurzer, aber energischer Intervention.
    Und nicht durch militant drauf, wann immer was nicht in den Kram passt .

    Erstere Hähne und Hennen, den souveränen Führungstyp, heiße ich hoch willkommen, mein Hahn ist nicht umsonst nun bereits fünf Jahre alt. Der hatte es noch nicht ein einziges Mal nötig zu kämpfen (außer die normalen Kükensachen halt), obwohl seine Brüder teils keine Kinder von Traurigkeit waren und zwei davon einmal im Duett in einer Viertelstunde mal eine dreimal so schwere und mehr als doppelt so große Kämpfermixhenne niederrangen, die sich partout nicht unter die Hähne fügen wollte- und für die mein seinerzeitiger auch kleiner Althahn fünf Anläufe brauchte, bis er sie unter hatte. Die Henne hatte echt Haare auf den Zähnen, aber mein Althahn, damals auch noch Jugendlicher, arrangierte sich gewaltlos mit ihr- durch Souveränität, die sie offenbar tiefer beeindruckte als die übliche Hahnenshow, wo dann nur die Ausdauer der beiden Junghähne sie schließlich zum Flagge streichen veranlassten (es wurde übrigens keiner zerfleischt oder schwer verletzt).

    Letztere, die giftigen Keinen Millimeter zuviel- Gönner, die machen es bei mir nicht lange. Kann natürlich jeder für sich gut finden, was er mag, aber es geht auch gechillt! Bei super vitalen und gesunden, instinktsicheren Tieren .
    Geändert von Okina75 (23.05.2020 um 20:43 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #19
    Avatar von melachi
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    Ich sehe das auch so. Dominanz ist nicht mit Aggressivität gleichzusetzen. Aggressivität führt zu Unruhe und Stress in einer Hühnerherde, und das schwächt die Gesundheit auch bei Hühnern, ist also absolut kontraproduktiv. Die Frage, die sich bezüglich der Eingangsfrage stellt ist, wie das Verhalten des Kükens einzuschätzen ist. Ist es nur eine vorrübergehende erhöhte Aggressivität im Prozeß der Rangordnungsfindung, oder besteht ein grundsätzliches Problem mit dem Küken.

    Es gibt auch schon mal Küken, die echte Kotzbrocken sind. Ich hatte verschiedentlich mal Tiere, die wirklich auffällig waren: Ein Hähnchen suchte mehrmals täglich Streit, und griff alle anderen Küken an. Beim Schlachten wars dann so, das es zwei sehr unterschiedlich große Hoden hatte, also möglicherweise eine hormonelle Imbalance der Grund war.

    Ein anderes Hähnchen war extrem futteraggressiv und verprügelte jeden am Futterplatz. Als es selbst den Hund angriff, der an seinem Knochen nagte, wurde es geschlachtet. Es hatte keine Magensteinchen und einen sehr weichen Magenmuskel. Offensichtlich konnte es nur von weichen Futterkomponenten leben und litt mit dem Älterwerden vermutlich immer mehr an Hunger, weil ich kein Mehl oder Pelletfutter verfüttere.

    Aggressives Verhalten kann also vielfältige Gründe haben und hat nicht zwingend mit Rangordnung oder Dominanz zu tun.

  10. #20

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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Dominanz ist nicht mit Aggressivität gleichzusetzen.
    Hat wer genau hat das behauptet? Nicht mal der Begriff ist bis jetzt gefallen. Es gibt bei Hühner eine Hackordnung. Andere Hühner dominieren können nur Hühner, welche zumindest in der oberen Rangfolge agieren. Diese Tiere sind in der Regel kräftig und willensstark. Sonst wären sie weiter unten in der Rangfolge und könnten niemanden dominieren.

    Im übrigen sollte man so wenig wie möglich vermenschlichen. Siehe Beitrag #2

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