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Thema: Voliere als letzte Lösung - wem gehts noch so?

  1. #11
    Avatar von Hühnermamma
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    Zitat Zitat von Lskodien Beitrag anzeigen
    Die Sache ist, dass wir trotz Voliere Rassen nehmen möchten, die kaum/garnicht fliegen, damit sie auch bei Freilauf brav im Garten bleiben und keine ausbruchsanstalten machen. Zwar sind wir dann ja auch hier, aber so finden wir es wesentlich entspannter.

    Zwergorpis und Zwergseidis stehen auf der Liste ;-)
    Man kann nicht alles haben... :-D

    Meine sämtlichen Hühner könnten, wenn sie wollten, den oberen Teil des Gartens ohne Anstrengung über den Zaun verlassen. Machen sie aber nicht, weil es ihnen wohl im Garten besser gefällt, als außerhalb beim Nachbarn. Will sagen, wenn sich die Hühner im Garten wohl fühlen, werden sie auch innerhalb der Einzäunung bleiben.

  2. #12
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Bei mir klappt das mit dem ungeschützten Freilauf (auf 1,4 ha) seit Jahren sehr gut. Fuchs und Habicht sind zwar regelmäßig da, kommen aber kaum zum Zug.

    Die Maßnahmen sind:

    - An den "gefährlichsten" Stellen eine dauerhaft (ganzjährig) unter Strom stehende Bodenlitze in ca. 10 cm Höhe und 10 cm vom Zaun entfernt
    - Eine ausgewogene Altersstruktur der Herde mit erfahrenen Tieren
    - Hähne!!!
    - Ein Hund, der auf Alarmzeichen (Hähne, Krähen) und Greifvögel allgemein trainiert ist
    - Büsche zum Verstecken (Eiben, Wildrosen, Brombeeren, Berberitzen, Rhododendron...)
    - Geeignete Rasse (Altsteirer wären gut; ich habe Kämpfermixe). Alles, was dick, ruhig und "bräsig" ist, geht nicht.
    - Die Flugfähigkeit eher erhalten als die Federn zu stutzen. Kann sehr nützlich sein, wenn man mal fliehen muss...

    Positive Effekte haben auch noch:
    - Viele Krähen- und Elsternbrutpaare in der Nähe (rechtzeitiges Warnen!)
    - Taubenhaltung (der Habicht versucht zuerst, die Tauben zu fangen)
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  3. #13
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Hab jetzt aus Zeitgründen nur überflogen aber ich schildere einfach mal meine Haltung / Situation:

    Ich wohne direkt am Wald. Dort, wo der Stall steht gehts keine 4m weiter in eben diesen, wo so ziemlich alles keucht und fleucht. Zwischen Grundstück und Wald / Nachbar gibts einen stabilen, aber nicht sonderlich hohen (vllt 1,50m) Metallzaun. Da kommt kein Huhn durch, ein Marder z.b aber bestimmt. Drüber kämen sie - machen sie aber nicht.

    Die 9 Hühner (davon 3 Urzwerge & 2 verzwergte Rassen) haben 4 qm Stall + ca 20 qm Voliere, die komplett gesichert ist, d.h
    - überall beißsicherer Draht, ein Teil davon eingegraben + Übernetzung.
    - schwere Pflanzsteine ums Gehege auf dem überlappenden Zaun, damit sich nicht durchbuddelt
    - ein Metalldach (also bis auf vllt 2qm alles trocken bei Regen)
    - steinharter Boden voller Steine (darüber natürlich Erde zum Scharren aber von unten sollten die Krallen eher stumpf werden, als das was durchkommt )

    Die Mädels sind bei sehr schlechtem Wetter oder, wenn niemand zu Hause ist in diesem "Schutzbunker" und gehen teilwesie sogar bei offener Tür freiwillig zum Entspannen rein - und durch genug Abwechslung (aufgehängtes Futter, Scharrmöglichkeiten, "Spielzeug"...) stört es sie auch nicht sonderlich, wenn mal Hausarrest ansteht.
    Sobald jemand zu Hause ist und zumindest hin und wieder einen Blick auf sie werfen kann, ist die Tür offen und sie können den Rest Garten erkunden - hier gibts massig Versteckmöglichkeiten in Form von Büschen, Holz und co. Also im schlimmsten Fall könnten sie auch dort einen Moment überleben.

    In 5 Jahren Hühnerhaltung hatte ich, toi toi toi, noch keinen Verlust durch (Wild)tiere.
    Es ist keine komplette Freilandhaltung aber für mich passt diese Mischung: Sicherheit und trotzdem genügend Auslauf (normalerweise ist immer irgendjemand zu Hause, d.H. sie sind von 6 - 19 Uhr draußen und fallen dann todmüde auf die Stange).

    Ob du den Preis der grenzenlosen Freiheit zahlen willst, musst du entscheiden. Ich will nur sagen: eine Mischung funktioniert auch wunderbar und ist ungefährlicher - grenzt aber natürlich die Freiheit ein.

    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Positive Effekte haben auch noch:
    - Viele Krähen- und Elsternbrutpaare in der Nähe (rechtzeitiges Warnen!)
    - Taubenhaltung (der Habicht versucht zuerst, die Tauben zu fangen)
    Zumindest den ersten Punkt kann ich unterschreiben, sämtliche Greifer flüchten, sobald unsere Krähenpärchen ankommen. Die beschützen ihr Revier und damit die Hühner und der Hahn hat gelernt auf ihre Anwesenheit zu reagieren und ggf. zu warnen
    | Meine Hühner haben keine Kämme - die tragen Kronen! |
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  4. #14
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    Ich verkneife mir extra Tauben, weil ich mir den Habicht NICHT an den Hof füttern will ^^.
    Aber Darwin hat schon recht, das wäre eine Option dort, wo er sowieso regelmäßig vorbei schaut. Ich bilde mir viel auf meine selbst zurecht gebastelten Hühner ein, die ich seit 2012 im ungeschützten Freilauf halte. Auch meine Küken wachsen grundsätzlich so auf und gehen mit den Glucken raus, sowie diese befinden, dass es Zeit ist- was meist ab dem siebten Tag ungefähr der Fall ist. Und in welcher Zeit ich nur 2x Habicht- und 2x (gesehenen) Fuchsbesuch und lange Zeit einen Marder direkt nebenan wohnen hatte. Der Habicht hatte beide Male eine Henne am Wickel, durch den Krähenalarm aber nur für Sekunden, dann haute er durch meine Erscheinung ab, und der Fuchs hatte beide Male nicht mal entfernten Hühnerkontakt.
    Probleme hatte ich ausschließlich durch Ratten (seit 2017 ist das Kapitel zum Glück beendet, wie es scheint) und Katzen. Und einmal einen Sperber, dem ich das aber nachsehe, weil das erwischte Küken in Größe und Farbe wirklich einem Spatz glich, die hier sonst seine Hauptbeute sind. Bei den erwachsenen aber niemals auch nur ein Verlust durch Räuber, den ich hätte verhindern können.
    Eine Wildglucke kam in all der Zeit mal nicht wieder, das war es aber auch schon, und dem gegenüber steht eine andere Wildglucke, die sich zweieinhalb Monate in irgendeine Pampa zurück zog und dann wieder fröhlich auf der Matte stand. Leider ohne Nachwuchs, aber sonst fidel.

    Und dies exakt durch das, was Darwin schildert- mit dem Unterschied, dass ich keinen Hund habe. Und auch keine Litze. Wenn ich hier ein auf Hühner eingeflogenes und auch im Sommer sesshaftes Habichtweib hätte, wie wir es leider seinerzeit im Zivi hätten, wüsste ich nicht, was ich machen würde. So aber komme ich mit den vor allem von September bis März hier öfter die Gegend bejagenden Habichten einwandfrei zurande.
    Um eine Voliere wird man bei eingeflogener Luftwaffe, die regelmäßig kommt, wahrscheinlich nicht umhin kommen. Aber zum Glück kann man die ja auch beliebig groß planen und ist nicht auf die kleinstmögliche Lösung angewiesen.
    Geändert von Okina75 (18.05.2020 um 20:38 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #15

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    Vielleicht hab ich was überlesen, aber kommt der Fuchs tagsüber beim Themenstarter? Nachts werden die Hühner doch bestimmt in einem Stall sein.

    Ich würde aber alleine schon wegen freilaufenden Hunden das komplette Grundstück rundum absichern. Das ist zwar einmalig etwas Arbeit, danach ist aber Ruhe. Die Pferdewiesenvariante bietet sich bei Euch an. Pfosten in Abständen einschlagen, Stromlitzen ziehen und eine gutes Weidezaungerät. Die Kosten hierfür halten sich in Grenzen. Im Vergleich zu den Verlusten amortisiert sich dieser Zaun schnell. Gegen Greife würde ich paar große Kämpfer mitlaufen lassen (klappt bei mir 1A). Eine Bekannte hat 300 Legehühner und ebenfalls täglich den Greif zu Besuch. Sie hat das Problem mit Ziegen gelöst. Es kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an.

  6. #16
    Avatar von Lskodien
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    Hi

    Nochmal danke für eure Berichte und Tipps!

    Zitat Zitat von Hühnermamma Beitrag anzeigen
    Meine sämtlichen Hühner könnten, wenn sie wollten, den oberen Teil des Gartens ohne Anstrengung über den Zaun verlassen. Machen sie aber nicht, weil es ihnen wohl im Garten besser gefällt, als außerhalb beim Nachbarn. Will sagen, wenn sich die Hühner im Garten wohl fühlen, werden sie auch innerhalb der Einzäunung bleiben.
    Obwohl wir ein super Gehege haben, war für die Hennen das Gras auf der anderen Seite anscheinend immer grüner Flügel stutzen hat nichts gebracht.
    Unser Haus steht L-förmig mitten auf dem Grundstück und der Garten im rechten Winkel ist der obere Garten, wo wir uns viel aufhalten. An einer Seite des Hauses gehts runter auf die Obstbaumwiese, in den Wald. Da alle Angriffe unten auf der Wiese stattgefunden haben (außer der 1., das war nachts im Stall, die Klappe hatte sich verkantet ), würden wir uns einfach wohler fühlen, wenn die Hennen bei uns oben im Garten bleiben, innerhalb des Zauns, wo wir sie sehen können. Deswegen gerne nicht-flieger.


    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen

    - An den "gefährlichsten" Stellen eine dauerhaft (ganzjährig) unter Strom stehende Bodenlitze in ca. 10 cm Höhe und 10 cm vom Zaun entfernt
    - Eine ausgewogene Altersstruktur der Herde mit erfahrenen Tieren
    - Hähne!!!
    - Ein Hund, der auf Alarmzeichen (Hähne, Krähen) und Greifvögel allgemein trainiert ist
    - Büsche zum Verstecken (Eiben, Wildrosen, Brombeeren, Berberitzen, Rhododendron...)
    - Geeignete Rasse (Altsteirer wären gut; ich habe Kämpfermixe). Alles, was dick, ruhig und "bräsig" ist, geht nicht.
    - Die Flugfähigkeit eher erhalten als die Federn zu stutzen. Kann sehr nützlich sein, wenn man mal fliehen muss...

    Positive Effekte haben auch noch:
    - Viele Krähen- und Elsternbrutpaare in der Nähe (rechtzeitiges Warnen!)
    - Taubenhaltung (der Habicht versucht zuerst, die Tauben zu fangen)
    Lustigerweise haben wir 2 Taubenpärchen, Krähen und auch recht viele Elstern hier. Aber der hungrige Fuchs und der doofe Husky waren einfach zu schnell. Ein Mäusebussardpärchen war in den letzten Wochen oft hier, ist aber von den Krähen so viel geärgert worden, dass sie abgezogen sind.

    Hund kommt erstmal nicht in Frage...passt gerade nicht in unsere Lebenssituation
    Hahn ist wegen der Nachbarn so eine Sache. Wir hatten bisher keinen, wissen aber, dass es hier schonmal Ärger deswegen gab und wir sind einfach auf Frieden aus
    Falls wir die nächste Truppe selber ausbrüten, würden wir aber gucken ob da ein geeigneter (lieb und ruhig ) Hahn dabei ist. Ansich hätten wir für die Gruppenstruktur nämlich sehr gerne einen Hahn!
    Strom ist wegen der Kinder halt wirklich etwas tricky... jedenfalls hier oben direkt im Garten.


    Zitat Zitat von ChickNorris Beitrag anzeigen

    Die 9 Hühner (davon 3 Urzwerge & 2 verzwergte Rassen) haben 4 qm Stall + ca 20 qm Voliere, die komplett gesichert ist, d.h
    - überall beißsicherer Draht, ein Teil davon eingegraben + Übernetzung.
    - schwere Pflanzsteine ums Gehege auf dem überlappenden Zaun, damit sich nicht durchbuddelt
    - ein Metalldach (also bis auf vllt 2qm alles trocken bei Regen)
    - steinharter Boden voller Steine (darüber natürlich Erde zum Scharren aber von unten sollten die Krallen eher stumpf werden, als das was durchkommt )

    In 5 Jahren Hühnerhaltung hatte ich, toi toi toi, noch keinen Verlust durch (Wild)tiere.
    Es ist keine komplette Freilandhaltung aber für mich passt diese Mischung: Sicherheit und trotzdem genügend Auslauf (normalerweise ist immer irgendjemand zu Hause, d.H. sie sind von 6 - 19 Uhr draußen und fallen dann todmüde auf die Stange).

    Ob du den Preis der grenzenlosen Freiheit zahlen willst, musst du entscheiden. Ich will nur sagen: eine Mischung funktioniert auch wunderbar und ist ungefährlicher - grenzt aber natürlich die Freiheit ein.
    Danke. Wie du deine Voliere gestaltet hast, merk ich mir. Das sind wertvolle Ideen.

    Wie gesagt, haben wir jetzt seit 2 Jahren grenzenlose Freiheit und -gerade mit Kindern, denen man immer wieder erklären muss, dass die tollen Hühner totgebissen wurden- ist uns der Preis zu hoch.
    Und gerade wenn man nicht nur Legehybriden haben möchte, die man ja fast ständig irgendwo her bekommt, sondern etwas seltenere Rassen, ist es recht "mühsam" und ggf. auch kostenintensiv, sich immer wieder einen neuen Stamm aufzubauen.


    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Vielleicht hab ich was überlesen, aber kommt der Fuchs tagsüber beim Themenstarter? Nachts werden die Hühner doch bestimmt in einem Stall sein.

    Ich würde aber alleine schon wegen freilaufenden Hunden das komplette Grundstück rundum absichern. Das ist zwar einmalig etwas Arbeit, danach ist aber Ruhe. Die Pferdewiesenvariante bietet sich bei Euch an. Pfosten in Abständen einschlagen, Stromlitzen ziehen und eine gutes Weidezaungerät. Die Kosten hierfür halten sich in Grenzen. Im Vergleich zu den Verlusten amortisiert sich dieser Zaun schnell. Gegen Greife würde ich paar große Kämpfer mitlaufen lassen (klappt bei mir 1A). Eine Bekannte hat 300 Legehühner und ebenfalls täglich den Greif zu Besuch. Sie hat das Problem mit Ziegen gelöst. Es kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten an.
    Jap, tagsüber. Sie hat halt Welpen und wohnt in nur 200/300m Luftlinie Entfernung auf dem Grundstück Und ich denke, sie fühlen sich so wohl, dass wir das Problem in den nächsten Jahren aufjedenfall noch haben werden.
    Allerdings überlegen wir tatsächlich schon länger, Ziegen auf der Wiese zu halten wo jetzt die Füchsin wohnt. Deren Bau wäre dann der Ziegenunterstand.
    Die Hühner/der Hühnerstall ist aber nochmal 300m entfernt, hat das dann noch eine Wirkung?
    Sie würden aber ziemlich sicher den Fuchs aus seinem Bau vertreiben...hmmm...

    Aber verstehe ich das richtig, du meinst, der Fuchs lässt sich von einem reinen Stromweidezaun abhalten? Der flutscht doch einfach unten durch oder springt oben drüber, v.a. wenns ne hungrige Fähe mit ebenfalls hungrigen Welpen ist!
    Oder?
    Liebe Grüße Lskodien
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  7. #17
    Avatar von Knallerbse
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    @Lskodien
    Ich kann deine Situation so gut nachvollziehen. Mir geht es im Moment ähnlich, auch wenn ich von vorn herein nicht so viel Platz zur Verfügung hatte wie du. Der Grund für den begrenzten Auslauf ist bei uns zwar ein anderer, dennoch fällt es mir unglaublich schwer die Tiere einsperren zu müssen.
    Wir haben seit einem Jahr Hühner und im ersten Jahr durften sie wirklich das gesamte Grundstück frei nutzen. Es war zu schön die Tiere immer um sich zu haben und zu sehen wie glücklich sie sind, wo sie ihre Lieblingsplätze haben etc.
    Aber der Schaden, den sie anrichteten wurde immer größer. Der Garten sah zum Schluss aus, wie ein Schlachtfeld, meine Lieblingsblumen abgerissen und ausgegraben, die Beerensträucher trotz Netzen geplündert, einer sogar abgebrochen, weil eine Henne drauf geflattert und mit samt dem halben Strauch zu Boden gekracht ist....
    Schweren Herzens und mit einem sehr schlechten Gewissen habe ich dann dieses Jahr einen Zaun gespannt und ihnen somit einen Auslauf von ca. 90 qm zur Verfügung gestellt.
    Das fanden sie natürlich alles andere als schön und es tat mir auch furchtbar leid für die Hühnis. Aber das ist der Kompromiss, mit dem wir jetzt alle leben müssen.
    Da du dir ja ohnehin neue Hühner zulegen musst, sind sie es ja dann von Anfang an gewohnt einen begrenzten Auslauf zu haben und empfinden das als ganz normal. Da würde ich mir gar nicht so viele Gedanken machen.
    Für dich ist es schlimmer, weil du weißt wie glücklich das freilaufende Federvieh immer war. Aber die Hühner werden ja von Beginn an daran gewöhnt und werden vermutlich auch mit begrenztem Platzangebot ein glückliches Leben führen.

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  8. #18
    Avatar von Lskodien
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    Hi Knallerbse,

    das streichelt mein Hühner-Mamaherz gerade sehr, was du schreibst!
    Danke!
    V.a. hast du Recht - die Hühner würden von Anfang an nichts anderes kennen...und die Wohnumstände sind ja nichtmal schlecht! Nur begrenzter als vorher.
    Hätten wir unsere alte Truppe plötzlich so eingesperrt, wär das richtig schlimm.
    Aber so....
    Der Gedanke macht mir nochmal Mut ;-)
    Liebe Grüße Lskodien
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  9. #19
    Avatar von Knallerbse
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    Schön, dass ich dich ein wenig ermutigen konnte

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  10. #20
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Ein Gedanken, der allerdings eine gute Planung und sauberes Arbeiten erfordert.
    Ausgehend vom max. Platz kannst du ja die Voliere entsprechend als Bausatz errichten. Du fängst quasi klein an, baust aber so, dass die Voliere mit wenig Aufwand erweitert werden kann. Ein Rastersytem mit Pfosten und Rahmen.

    Wichtig je genauer und gründlich du planst, Abstände und auch die Höhe (Grundstücksverlauf beachten, sonst fängst du mit 2 Meter Höhe an und kommst nachher auf eine Höhe von 4 Meter oder 50 cm) desto besser.
    Wichtig ist nur, dass du einen an der neuen Außenseite immer einen Durchgrabeschutz berücksichtigst.
    So kannst du je nach Zeit das Gehege Schritt für Schritt erweitern.
    Trau dich
    Kokido von den Hühnern
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