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Thema: Antibiotikum verabreichen

  1. #1

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    Antibiotikum verabreichen

    Heute war ich mit zwei meiner Hühner beim Tierarzt.

    Eins hat das Gesicht dick zugeschwollen und die Augen tränen/eitern, das andere röchelt und hustet/niest stark.

    Mehrere der anderen Hühner haben ähnliche Symptome.


    Nun habe ich ein Antibiotikum Pulver bekommen, das ich täglich in 2 Liter Wasser auflösen und den Hühnern zu Trinken geben soll.

    Ich finde das total schwierig, weil ich nicht weiß ob alle Hühner auch genügend davon trinken.
    Außerdem verschütten oder verschmutzen sie das Trinkwasser auch häufig.


    Könnte ich stattdessen das Pulver in einem halben Liter Wasser auflösen und das den Hühnern dann mit der Spritze direkt einflößen?

    Dauert bei 21 Hühnern zwar eine Weile aber dann weiß ich wenigstens dass alle was bekommen haben...

  2. #2
    Avatar von Susanne
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    Ich würde das sogar in noch weniger Wasser auflösen und dann mit Weckmehl mischen, um daraus "Tabletten" zu machen und jede Henne bekommt dann genau die Menge, die sie benötigt.

  3. #3
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hi,
    warum verschütten oder verschmutzen sie denn das Wasser häufig, hast du keinen Platz wo das nicht passiert? Kannst die Tränke aufhängen o.ä.?

    Wenn dies die einzige Wasserquelle ist werden sie wohl genug trinken.

    LG Thorben
    Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.

  4. #4

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    Und wenn man vorher das Wasser entfernt und dann ne Tüte Haferflocken verstreut und dann 2 oder 3 Wassernäpfe hinstellt, werden sie auch trinken.
    Warum sollen aber alle Tiere das AB bekommen? Sind alle krank?
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Um trotzdem die Frage zu beantworten: ja , das kannst du machen. Mache ich sogar immer so.
    Da es um mg- Mengen geht , kann man die gut in 2-3 ml Wasser lösen und dann den erkrankten Tieren geben .
    Mein TA besteht auch immer auf eine Herdenbehandlung. So richtig erschließt sich mir das aber nicht .
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  6. #6

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    Ich finde das direkte schnabulöse Verabreichen viel besser. Da ist man erstens auf der sicheren Seite, was die Dosierung angeht und kann gezielt nur die erkrankten Tiere behandeln. Weiterhin wird mit Medikamenten angereichertes Trinkwasser nicht gerne getrunken. Die Hühner trinken somit weniger, was besonders für die Erkrankten kontraproduktiv ist.
    Die Methode übers Trinkwasser ist natürlich wesentlich einfacher und mit wenig Zeit/Aufwand verbunden. Kaum ein Hühnerhalter schafft es, seine Hühner ohne große Fangaktionen hochzunehmen, geschweige denn, das Medikament oral zu verabreichen. Nur aus diesen Gründen wird es übers Trinkwasser verabreicht.

  7. #7
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Warum sollen aber alle Tiere das AB bekommen? Sind alle krank?
    Steht doch im Eingangspost, "Mehrere der anderen Hühner haben ähnliche Symptome."

  8. #8
    Avatar von Saskia999910
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    Ich sehe das wie Thorben. Nimm ein Gefäß, welches sie nicht so leicht umkippen können und schau, dass das Ganze an einem geeigneten Ort steht und die einzige Trinkmöglichkeit im Auslauf ist, das wird das Beste sein.
    "Intraschnabulös" geht zwar auch und ist sicherlich prinzipiell besser, um die richtige Menge an Medis optimal ins Huhn zu bekommen, dazu bräuchtest du aber auf jeden Fall erst nochmal eine bessere Dosierungsangabe. Zudem ist es bei 21 Tieren in der Tat sehr müßig.
    Ich würde also auch bei der Empfehlung des Tierarztes bleiben oder, wenn es wirklich gar nicht so funktioniert, zumindest nochmal Rücksprache mit ihm halten.

  9. #9

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    Ich müsste mehrere Wasserstellen machen, da die alten Hühner die Neuzugänge (zwei verschiedene Gruppen) immer weg scheuchen.

    Ich habe also insgesamt drei "Gruppen".

    Ich finde es so schwierig, da den Überblick zu behalten, wer jetzt was getrunken hat.


    Die Idee mit den Tabletten finde ich gut. Ich musste gerade erstmal googeln was Weckmehl ist ;-) Bei uns heißt das Paniermehl. :-)

    Ich denke, das probier ich mal aus, wenn das nicht klappt, löse ich es in weniger Wasser auf und mach die Einflöß-Methode.


    Jetzt muss ich mir nur noch über die Dosierung Gedanken machen, denn ein kleines Zwerghühnchen braucht sicher weniger als der Sundheimer Hahn oder die Wyandotte...

  10. #10
    Avatar von Susanne
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    Ich hätte mal besser auf Deine PLZ geachtet, dann hätte ich gleich von Paniermehl geschrieben...Das mit dem Paniermehl klappt wirklich sehr gut, die dann feuchten Brotteilchen lassen sich zu kleinen Tabletten verkneten, die man dann sehr gut eingeben kann. Wenn man ein neutral schmeckendes AB hat, dann kann man das auch auf Hefezopf geben, das fressen die dann selbst (richtig beliebt sind so billige Milchbrötchen aus dem Supermarkt, die schmecken denen echt gut).

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