Begleitet uns auf unserem ersten Küken Abenteuer

[Mikromeister]

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Die komplette Truppe in Aktion. Erstaunlich,was die an ihrem ersten Tag im Gestrüpp gelernt haben.
Schon kann man sie nicht mehr leicht fangen, was heute Morgen noch ging.

Der 25mm Hasenzaun im Hintergrund ist ein Hemmnis aber keine echte Barriere. Zur Not wird durchgeschlüpft.
Hier wäre wohl die 13mm Variante angebracht gewesen.

Interessant und neu für mich:
Die Glucke frisst nicht die Leckerbissen sondern deutet entweder durch Scheinpicken an wo gefressen werden soll oder sie zerkleinert die Brocken und lässt sich die Krümel vom Schnabel fressen.
Die Tante dagegen frisst alles selber und hackt ein Küken das allzu nahe kommt mal kurz auf den Kopf.
Haben aber alle bisher unbeschadet überstanden und wenn es zu arg schreit kommt schon die Glucke und klärt die Fronten.

[melachi]

so ein kleines bischen bin ich neidisch, weil das es einfach so toll und erstaunlich ist, wenn man das alles zum ersten Mal erlebt.

Mich macht es auch immer glücklich, die Meilensteine im Leben der Küken mitzubekommen: z.B. das erste Aha-Erlebnis, wenn die Glucke zeigt, wo das Futter eigentlich herkommt
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[Zwerghuhnpapa]

Ich freue mich, dass zu sehen und bin auch ein bisschen neidisch. Schade, dass es bei uns nicht geklappt hat.

[Dylan]

Zwerghuhnpapa, das Jahr ist noch nicht um. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Henne nochmal brütet, ist hoch. Warte mal ab, noch ist nicht aller Tage Abend.

Mikromeister, du hast jetzt das schönste Hühnerkino überhaupt. Die Stühle und den Kaffeetisch schon umgestellt?

[Mikromeister]

du hast jetzt das schönste Hühnerkino überhaupt. Die Stühle und den Kaffeetisch schon umgestellt?

Aber ja, heute sind wir und diverse Freunde wirklich fast ohne Pause abwechselnd vor den Hühnchen gesessen.
Wirklich süß.
Andererseits sind es keine Schoßtierchen und sollten nicht in menschlichen Kategorien gesehen werden.
Sollte z.B. Boris the Fighter wirklich ein Hahn sein, wird er wohl im Herbst sein bis dahin schönes Leben im Kochtopf beenden. Das war und ist uns allen vom Unterschieben der Eier an gegenwärtig.
Ob sein Leben schön war und das prinzipiell überhaupt sein kann, ist allerdings schon wieder ein Urteil in menschlichen Kategorien.
Amelie, Babsi, Boris, Metin und die zwei noch unbenannten sollen aber ein nach unserem Ermessen relativ ideales Hühnerleben führen können. Das steht fest.

[Mikromeister]

Heute war die Rasselbande den 5. Tag draussen und alles läuft prima. Nur mit dem Verlassen des Stalls und dem abendlichen Einpassieren klappt es gar nicht.

Innen und Aussen habe ich eine Rampe gebaut, so dass die Kleinen problemlos rein und raus könnten.
Trotzdem schaffen es schon morgens nicht alle raus. Heute saßen wieder 2 im Stalleck und lauschen den Lockrufen der Mutter ohne zu verstehen, dass man nicht direkt durch eine Wand laufen kann sondern 50cm aussen rum muss wie die 4 Geschwister.

Noch schlimmer ist es Abends.
Gestern haben wir die Mutter beobachtet, wie sie 4 Mal lockend über die Rampe in den Stall gelaufen ist, während die Küken stur die Abkürzung von unten durch den Boden nehmen wollten.
Selbst wenn man sie halb auf die Rampe setzt und sie die Klappe 30cm vor der Nase haben, springen sie seitlich runter um einen anderen imaginären Weg zu nehmen.
Als es heute zu regnen anfing musste Dottie ihre Schar draussen hudern weil die Kleinen einfach nicht reinfanden und das Geschrei bis in den 2 Stock zu hören war.

Dauert das immer so lang bis die das lernen?

[Dorintia]

Keine Ahnung, ich gestalte es immer so das es für die Küken ungefährlich ist.

[Dylan]

Ich mache den Gluckenstall untenrum meistens dicht, mit Backsteinen oder Brettern. Das Risiko, dass ein Küken frierend unterm Stall sitzt, während die Glucke innen mit dem Rest der Küken sitzt, ist mir zu hoch, auch, weil ich tagsüber unterwegs bin. Eine Rampe kann man ebenfalls seitlich etwas abdichten.
Ja, das dauert bei allen Küken, bis sie sicher in den Stall und wieder hinaus finden. Wenn ich dabei bin, lasse ich die Küken gerne selbst auf Lösungen kommen, auch wenn sie jämmerlich piepsen. Was sie einmal selbst herausfinden, schaffen sie in der Regel ein zweites Mal. Und sie sind sehr viel findiger im Lösungfinden, als wir annehmen.
Später kannst du die seitliche Abdichtung wieder wegmachen, dann nutzen sie den Bereich unter dem Stall auch gerne. Nur am Anfang müssen sie sicher mit der Glucke in den Stall finden.

[melachi]

das ist normal, das sie dort hin laufen, wo die Glucke am nächsten ist. In ihren Instinkten ist halt kein Stall mit Rampe verankert . Da sitzt die Glucke am Boden und ist für Küken immer zu finden, wenn man sich einfach nur dem Gluckgeräusch nähert. Da muß also der Instinkt durch Lernerfahrung ergänzt werden.

Mach also schön weiter so, spiel den Lehrer. Setze sie auf die halbe Rampe, verhindere, das sie runterhüpfen, schubse sie ein bischen in die richtige Richtung, spare nicht mit Lob, wenn sie es richtig machen, tadele sie, wenn sie es falsch machen. In zwei bis drei Tagen haben es alle begriffen, und du weißt dann auch, wer die helleren Kerzen in deiner Kükenschar sind, und welches der sturste Hahn ist, der trotz besseren Wissens auch am vierten Tag lieber die Jammerlappen-Nummer abzieht und eine halbe Stunde heulend rumrennt, bevor er dann doch - oh Wunder - Rampen laufen kann. Die Kerlchen musst du aussitzen

[Mikromeister]

Update nach gut 2 Lebenswochen.
Alle Küken sind noch wohlauf und gedeihen prächtig.
Die Nummer mit Bruno der Rampensau hat sich recht genau so abgespielt. Ganz großes Kino!
Etwas doof sind sie aber alle und schenken sich nichts.


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Inzwischen laufen Sie gelegentlich unter Aufsicht, wegen der Katze, im ganzen Garten rum und sind schon recht frech. Ansonsten mögen sie ihren abgesperrten Auslauf, in den sie freiwillig nach Ausflügen zurückkehren.

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Die 4 Hellen sind mehr auf die Mutter bezogen, die 2 Dunklen halten sich gerne auch mal abseits auf.
Obwohl am anfang alle gleich groß aus dem Ei geschlüpft sind, zeigen sich inzwischen deutliche Größenunterschiede.
2 sind kleiner, vier sind größer. Im Temperament und Entwicklungsstadium ist aber kaum ein Unterschied. Lediglich das Kleinste ist etwas handzahmer. Die anderen kann man nur noch mit Mühe fangen.

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Die Tante hat sich inzwischen gut arrangiert und macht kein Aufhebens um die Zwerge mehr.

Etwas Sorgen macht mir die Katze. Sie scheint sich wirklich überhaupt nicht um die Küken zu kümmern und die Hennen sind nicht wachsamer als sonst wenn sie auftaucht. Keine Spur von Flucht oder Drohungen. Lediglich ein Warnruf und alle strecken die Hälse.
Hoffentlich sehen die Alten das nicht zu lässig.

Andererseits hat das Vertrauen in die Gluckenkompetenz bislang gut funktioniert.
I you want a job done well, hire a professional.