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Thema: Begleitet uns auf unserem ersten Küken Abenteuer

  1. #11
    Avatar von giggerl07
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    Hallo und ich schließe mich den Ratschlägen der anderen an;
    Ich hätte auch Bedenken wegen der Katze, Eure großen Hühnis sind Ihr vielleicht egal aber so ein kleines Küki fällt genau in ihr Beuteschema
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  2. #12

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    Dottie ist nach wie vor eine vorbildliche Glucke. Wenn sie draussen ist, tut sie meist sehr aufgeregt, haut der Kollegin eins rein, flattert ein bisschen, Sandbad, Fressen, Saufen in Hochgeschwindigkeit, sinnlos Rumscharren und schon sitzt sie wieder.

    Die Eier waren heute am 11. Tag schon viel aussagekräftiger beim Schieren.
    1 unbefruchtet, 1 abgestorben, 6 wie im Lehrbuch. Auf Youtube habe ich ein paar gute Filme gefunden die das Schieren erklären.
    Das Unbefruchtete habe ich weggeworfen (essen? Kükenfutter?) , das Abgestorbene zur Sicherheit nur markiert und nochmal reingelegt.

    Die Katze wird definitiv ein Problem.
    Selbst wenn die Hühner ihre Küken verteidigen, ist unsere Katze doch Meister darin stunden- und tagelang die schlafende Unschuld vom Lande zu spielen und dann ZACK.
    Ich werde wohl mal eine Rolle Hasengitter kaufen.

  3. #13

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    Noch 5 Tage bis zum Schlupftermin!
    Beim Schieren sehe ich ausser einer deutlichen Luftblase, viel Dunkel und wenigen Adern jetzt nicht mehr viel.
    Ich wollte auch nicht zu krass mit der Lampe den Ungeborenen die Netzhaut lasern.
    6 Eier sollten meiner Meinung nach gut sein.

    Das Huhn habe ich beim Putzen schon 2 Mal mitsamt dem Legenest auf die Wiese raus gesetzt und dann wieder rein.
    Sie ist unbeirrt sitzen geblieben.
    Kann ich jetzt das Umsetzen auf den Stallboden doch noch durchziehen?
    Ich würde die am Abend runtersetzen und hoffen dass sie sich in der Früh nicht zu sehr wundert.
    Denkt Ihr das wäre zu riskant ?

  4. #14
    Avatar von melachi
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    wenn du eine Glucke samt Nest woanders hinstellst, bleibt sie meist sitzen. Aber wenn sie vom Nest geht zum Fressen, wird sie immer an den alten Neststandort gehn und dort nach ihrem Nest suchen. Du musst also nach dem Umsetzen einige Tage genaustens beobachten, ob sie ihre Eier wieder findet und sich darauf setzt. Wenn sie das ein paar Tage zuverlässig macht, ist es gut, wenn nicht mußt du bis zum Brutende ein Auge darauf haben, damit die Eier nicht zu lange kalt werden oder die Henne entgluckt wird, weil 'ihr' Nest für sie nicht auffindbar ist.

  5. #15

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    Ich habe das Nest gestern Abend runtergesetzt und die Henne ist sitzen geblieben.
    Heute um 7 Uhr morgens saß sie flach auf der Stange und die Eier waren kühl, aber nicht wirklich kalt.

    Ich habe das Nest wieder hoch gestellt und versucht das Huhn reinzusetzen. Sie ist aber in den Garten geflattert.
    Mist.

    Nach ihrem uninspirieren Rumgepicke nach zu urteilen war sie heute schon mal zum Fressen draussen und es ist genau das passiert was Du Melachi oben befürchtet hast.
    Glücklicherweise ist sie dann nach wenigen Minuten wieder rein und hat sich ins Nest an der alten Stelle gesetzt.
    Das ist gerade nochmal gut gegangen.

    Jetzt keine gefährlichen Experimente mehr!
    Wenn das erste Küken draussen ist, wird es natürlich wieder spannend. Viele Möglichkeiten:

    - 24h ungestört lassen bis hoffentlich alle geschlüpft sind und dabei riskieren dass eines rausfällt und dann das Nest runter setzen.
    - Runtersetzen ohne Einsperren sobald das erste Ei angepickt ist. Angeblich steht doch die Glucke dann nicht mehr auf.
    Aber ich sehe doch gar nicht was die Eier machen wenn sie nicht aufsteht.
    - Glucke ins Hoch-Nest sperren ab Tag 20. Was ist dann wenn sie doch mal muss? Wie sehe ich ob schon Küken unter ihr sitzen?
    - Glucke ins Nest sperren und das dann gleich runtersetzen. Probleme siehe oben.
    - Nest runtersetzen und den gesamten hohen Aufbau mit Sitzstange und Legenester abbauen. Dann hat die Glucke gar keine Chance mehr an der falschen Stelle nach dem Nest zu suchen. (das will ich eigentlich nicht riskieren nach dem Desaster heute)

    Heute ist Tag 18.

  6. #16

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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    - Nest runtersetzen und den gesamten hohen Aufbau mit Sitzstange und Legenester abbauen.
    Dass wäre meine Wahl, gut Schlupf.
    "Wir sind mehr!"

  7. #17

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    Du musst auch gar nichts sehen für die Dauer des Schlupfes. Einfach die Glucke die letzen 2 Tage + Schlupfdauer in Ruhe lassen und vorher dafür sorgen das kein Küken abstürzen kann.
    Ich hab trotzdem für die Gegebenheiten kein Verständnis, man hätte das anders lösen können und müssen
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #18

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich hab trotzdem für die Gegebenheiten kein Verständnis, man hätte das anders lösen können und müssen
    Sei nicht so streng. Huhn und Besitzer brüten zum ersten mal. Ich habe ja nicht geplant dass ein Huhn gluckt und das Nest lieben die beiden eben dort oben wo es ist.
    Das erste mal Umsetzen ist ja auch schon in die Hose gegangen.

  9. #19

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    Man muss Glucken nicht brüten lassen, muss man wirklich nicht...

    Und wenn man doch mal nachgeben will, kann man entsprechend vorbereiten.
    Geändert von Dorintia (25.05.2020 um 12:56 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    So schwierig ist das Ganze nun wirklich nicht. Mach doch einfach für die Dauer des Schlupfs ein Netz um die Kiste, damit kein Küken rausfallen kann. Die Glucke wird sowieso sitzen bleiben, die bewegen sich nicht, wenn etwas schlüpft. Die Glucken verkneifen sich ihr großes Geschäft während des Schlupfs in aller Regel. Höchstens wenn sich das über 2 Tage hinzieht und sie Durchfall bekommt, könnte es knapp werden.
    Sobald die ersten Küken da sind, kannst du die Kiste vorsichtig nach unten stellen, weil die Glucke sitzen bleiben wird.

    Nur mal als Idee, wie du es das nächste Mal besser machen kannst:


    Meine Glucken sind während des Brütens übrigens immer in kleinen Ställchen eingesperrt. So verhindere ich, dass die anderen Hühner beim Brüten stören. Früher hatte ich immer noch Wasser und Körner reingestellt, aber das ist überflüssig. Ich öffne das Ställchen einmal am Tag, die Glucke verlässt es, macht alles, was sie braucht und wozu sie Lust hat. Bei manchen dauert das länger, bei den andern geht das schneller.
    Dann geht sie zurück auf ihr Nest und ich verschließe den Stall wieder, für 23 Stunden. Funktioniert seit Jahren hervorragend.
    Sobald ich das erste Küken piepsen höre, brauche ich den Stall gar nicht mehr öffnen, weil die Glucken das Nest sowieso nicht verlassen.

    Um eine Glucke an das richtige Nest zu gewöhnen, übe ich mit ihr für ein paar Tage.
    Wenn sie z.B. anfängt, im Legenest zu glucken, bereite ich für sie erst einmal einen Gluckenstall vor. Der sollte ruhig sein, abschließbar, dunkel und möglichst schattig.
    Ich lege gekochte Eier oder Lockeier drunter und setze die Glucke nachts um.
    Erst am nächsten Tag Nachmittags öffne ich die Türe, lasse die Glucke raus und beobachte sie. Manche checken es gleich und gehen in das vorbereitete Nest zurück. Andere wollen um jeden Preis wieder in ihr altes Nest. Ich lasse sie gewähren, nehme sie aus dem Legenest und trage sie zurück ins Brutnest.
    Am nächsten Tag versuche ich sie, vorsichtig in ihr Brutnest zu treiben, damit sie selbst dahingeht. Ich verwehre ihr das Legenest, sie inspiziert bestenfalls das Brutnest und mit Glück geht sie selbst hinein.
    Damit hat man fast gewonnen. Nach 3 Tagen üben hat fast jede Glucke begriffen, wo ihr Brutnest ist. Dann kann ich auch bedenkenlos Bruteier unterlegen. Ich selbst lege sie sogar früher unter, ich weiß ja, wie ich die Glucke in ihr Nest bringe. Und da sie nicht rauskann, bleibt sie sitzen.

    Jedenfalls stehen euch spannende Tage bevor und ich freue mich mit euch auf euren Nachwuchs. Gibt fast nichts schöneres, als eigene, frisch geschlüpfte Küken.

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