Hallo, ich habe Grünleger und Sperber Hennen die über den 1,50 Meter hohen Zaun fliegen und die Blumenbeete die meiner Mutter sehr wichtig sind zerstören. Was kann ich machen?
LG Helena
Hallo, ich habe Grünleger und Sperber Hennen die über den 1,50 Meter hohen Zaun fliegen und die Blumenbeete die meiner Mutter sehr wichtig sind zerstören. Was kann ich machen?
LG Helena
Zaun höher machen. Flügel ( einseitig) beschneiden.
Lg Anna
Blumenhahn Gustaf mit seinen drei Damen,
Mikesch&Lucky&Freunde und Hundelady Mandy
Herr U
Gehege mit Netz abdecken, ginge, je nach Gehegegröße auch.
liebe Grüße
Schnappi
Kann es sein, daß das Gehege eher klein und langweilig für die Hühner ist? Dann wäre es kein Wunder, wenn sie versuchen, sich Abwechslung zu verschaffen.
Einige Maßnahmen wurden schon beschrieben. Übernetzen würde auch gegen mögliche Luftangriffe helfen - falls es bei euch einen Habicht gibt, der gerne Hühnchen frißt.
Was ist es für ein Zaun? Wenn der oben drauf einen Abschluß hat, auf dem die Hühner landen können, erleichtert es den Hühner das überfliegen.
LG
Mara
Ein kräftiger Regenschauer, der immer ausgerechnet über den Beeten niedergeht, wenn die Damen sich dort vergnügen, wirkt meist Wunder. Zumindestens für ein paar Wochen. Dann brauchts eine neue Lektion. Und praktischerweise hat man auch gleich noch die Blumen gegossen
Die von melachi angesprochene Lektion muss tief sitzen, von nur ein bisschen halbherzlich- liberalem "Schu Schu Schu" lassen sich die Mädels nicht beeindrucken.
Ich lasse sie immer spüren, dass ich es ernst meine (mit entsprechender Gestik und Nachdrücklichkeit hinaus bzw. wieder hinein komplimentieren), und wenn es überzeugend genug war, meiden sie es dann zukünftig auch. Es muss mindestens so unangenehm sein, dass sie gakelnd zurück fliegen, sie müssen unmittelbar spüren und erfahren, dass es woanders als im eigenen Auslauf sehr ungeil und gefährlich ist.
Man merkt dabei sehr schnell, ob die Tucken, die sehr genau wissen auf welche Zaunseite sie gehören, einen auch ernst genommen haben. Wenn ja, muss man sie vllt. noch ein/ zwei weitere Male scheuchen, wo sie dann jeweils sehr schnell und viel schneller als beim ersten Mal wissen, was die Uhr geschlagen hat. Wenn sie einem die Show nicht abgekauft haben, fliegen sie sogar frech drüber, wenn man direkt daneben steht.
Hühner sind nicht aus Zucker und halten auch mal ein bisschen Stress aus. Den müssen sie auf dem unerwünschten Terrain auch haben, sonst nehmen sie die Show nicht ernst. Im eigenen Bereich/ Auslauf hingegen muss man dann Wert auf betonte Ruhe und Zurückhaltung legen, damit sie wissen, dass sie da sicher sind, und dort zu sein ok ist.
Im unerwünschten Terrain kann man ohne weiteres den wildesten Affentanz veranstalten, der den Mädels nachdrücklich das Grausen lehrt. Im eigenen Gebiet aber auf keinen Fall weiter scheuchen, da müssen sie sich sicher fühlen, sonst wird es nicht viel. Wieder drüben im rechtmäßigen Auslauf dann lieber gleich was leckeres kredenzen, damit sie sich merken, dass es zu Hause viel schöner ist.
Sehr hilfreich ist auch, zu schauen was die Hühnies auf dem Nachbargrundstück offenbar suchen, und ob sie das bei sich selbst nicht finden und darum abhauen. Diesem Umstand sollte man auch Abhilfe schaffen, dann kann man sich auch das nur kontraproduktive Flügelstutzen ersparen. Kommt mal der Fuchs, sind die sowieso fluchtbehinderten meisten Haushühner noch fluchtbehinderter, weil sie nicht mal mehr auffliegen können um zB irgendwo oben Sicherheit zu finden, und sind erst recht geliefert.
Hühnerpsychologie richtig angewendet (und sie wissen wie gesagt sehr genau, wohin sie gehören!), und schon geht das eigentlich. Und dann immer noch super renitente Tanten kann man dann immer noch zur Suppe einladen...
Geändert von Okina75 (04.06.2020 um 23:22 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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