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Thema: Hühnerstall Innenverkleidung?

  1. #31
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Andee Beitrag anzeigen
    ..... Das würde bedeuten, abreißen und wieder aufbauen, diesmal gemauert. Nä, dann bleibe ich doch lieber bei der wackligen Fachwerkhütte.. Aber Fermacell oder Rigips klingt gut.
    Das hatte ich doch nur der Vollständigkeit wegen geschrieben. Soll heißen, daß man hier immer auch für alle User postet - auch für jene die später mal hier reinschauen


    Bei OSB hätte ich evtl. Bedenken wg. Quellen beim/nach dem Kalken..
    Würde OSB mehr Feuchtigkeit aufnehmen, würde es sich ja besser eignen Der Sinn und Zweck gekalkter Wände ist, die schwankende Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Das können Fermacell, Rigips und Putz wesentlich besser.



    Zitat Zitat von Zwerghuhnbaron Beitrag anzeigen
    Nunja, mir fehlts ja noch an praktischer Erfahrung...

    Aber es gibt doch recht viele Stimmen, die sagen, dass gerade bei kleineren Ställen eine Dämmung vor Temperaturspitzen Sommers wie Winters schützt, das dürfte auch stimmen. Bei einem größeren Stall/Haus würde ich das eher nicht in Erwägung ziehen.
    Dämmung muß nicht sein, kann aber von Vorteil sein, ja. Im Sommer gilt, die Tiere zeitig genug raus zu lassen und für nachts, mit nur vergitterten Fensteröffnungen, für angenehme Luft und Temperatur zu sorgen.
    Eine Dämmung macht im Sommer nur bedingt Sinn, da vielleicht über Nacht nicht genug Abkühlung geschehen kann. Im Winter ist die Dämmung umso sinnvoller. Da wir aber scheinbar keine richtigen Winter mehr haben, würde ich überlegen ob überhaupt noch Dämmung sinnvoll ist. Kommt drauf an wo der jeweilige Stall steht. Das A und O ist, für beste Luft zu sorgen. Darum habe ich seit Jahren die Glasfenster ausgehängt, durchgehend. Und natürlich gekalkte Wände und Decken in den Ställen.

    Der zweite Aspekt ist die Hygiene: im hier gezeigten Beispiel von Andee wäre eine Innenverkleidung sicher nicht unvorteilhaft, zwecks Abdeckung der vielen Risse, Winkel und Spalten. Und dann kann man die Zwischenräume auch gleich dämmen, das Zeug kostet nicht wirklich viel...
    DER Stall sollte unbedingt Innenwände bekommen - sehe ich genauso. Aber dämmen würde ich wohl eher nicht. Denn gerade wegen der Risse sollte dort immer Frischluft zirkulieren können.

    Allerdings denke ich, dass es bei einer Dämmung dann auch eine durchdachte und wirkungsvolle Lüftung braucht, grad im Sommer.
    Lüftung ist so oder so das Wichtigste, egal ob gedämmt oder nicht. Denn Zugluft muß in jedem Fall verhindert werden. In kleineren Ställen ist eine Gittertür besonders vorteilhaft im Sommer. Vergitterte Öffnungen sorgen in warmen und heißen Sommern für angenehme Nachtabkühlung. Die Hühner würden im Sommer über Nacht eh lieber draußen bleiben.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  2. #32

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    Erstmal vielen Dank für alle Rückmeldungen!

    Also tendiere ich doch eher zu Rigips (obwohl mir das „Holzige“ von OSB sympathischer gewesen wäre...) - kann ich darin auch kleine Ausschnitte, z. B. für Lüftungsöffnungen, genauso problemlos sägen wie in OSB? Und kann ich die Platten problemlos bis zum Boden reichen lassen, auch wenn dort von außen evtl. mit mehr Feuchtigkeit zu rechnen wäre?

    Hm... Wo ich das hier gerade schreibe: Ihr habt ja auf den Bilder die Ritzen und Fugen in den Außenbrettern gesehen - wäre das bei Regen und entsprechender Windrichtung nicht evtl. ein Feuchtigkeitsproblem für Rigips?

  3. #33
    Avatar von hirsch
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    Keinesfalls möchte ich Dich verunsichern, aber Rigips ist ein Material für den Trockenbau. Wenn dauerhaft Feuchtigkeit an Rigips kommt, kann er zerfallen, faulen oder auch verschimmeln.

    Ich habe, als ich unser Dachgeschoss ausgebaut habe, innen 25 mm starke Rigipsplatten auf massiver Holzrahmenkonstruktion für den Kniestock genommen. Vergipst wurde das ganze von einem befreundeten Gipser. An fast allen Stößen haben sich bereits nach einem halben Jahr Risse gebildet, die nachbearbeitet werden mussten.
    Gruss Rainer
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  4. #34

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    Ich mache beruflich u.a. auch Trockenbau mit Gipskarton. Für diese windige, schiefe Bretterbude ist das Material nicht geeignet und eine halbwegs vernünftige Verplankung sehr aufwendig. Gips saugt Feuchtigkeit super auf und gibt sie aber ungern wieder ab. Im Ergebnis hat man dann gammeligen Baumischmüll der teuer entsorgt werden muss.
    Nimm OSB. Die Platten tragen sich selbst. Vier Schrauben und du hast eine stabile Wand oder Decke, an der du auch problemlos was aufhängen kannst. Dauerhafter, feuchter Erdkontakt lässt allerdings auch OSB irgendwann faulen.
    Das darf nicht sein und gilt für fast alle Baustoffe.

  5. #35
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    So siehts aus ! (Hirsch und mk4x)

    Dann solltest Du vielleicht die Hütte erstmal wetterfest machen
    LG, Saatkrähe

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  6. #36

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    Also das Dach ist zumindest dicht!

    Also gut: Ich werde die Deckelschalung versuchen dicht zu bekommen und dann OSB nehmen, beschlossen und verkündet, ihr habt mich überzeugt, nochmals danke dafür!

    OSB hat ja Nut & Feder; sollte man zur Sicherheit trotzdem die Fugen verspachteln? Wenn ja, womit? Moltofill z. B.?

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