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Thema: Fragen zum Freigehege

  1. #1

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    Fragen zum Freigehege

    Hallo zusammen,

    ich bin seit einigerzeit bei der Recherche zum Thema Zwerghühner / Wachteln und tendiere jetzt eigentlich mehr zu Wachteln. Hauptsächlich wegen Platzbedarf, Lärm und Krankheiten. Ziel ist v.a. die Eierversorgung, aber ich habe jetzt auch kein Problem damit wenn es im Winter keine oder weniger gibt.

    Zum Start hätte ich mir einen Kaninchenstall und 4 (max. 5) Wachtelhennen vorgestellt. Ich möchte allerdings auch einen Außenbereich zur Verfügung stellen und dabei tauchten einige Fragen auf, zu denen ich noch keine Antwort gefunden habe.

    Nutzen Wachteln einen "Hühnertunnel" um ins Freigehege zu kommen? Würde den Tunnel als Übergang zum Gehege nutzen, Länge ca. 2 Meter. Wäre super falls hier jemand Erfahrungen damit hätte.

    Da die Wachteln ja abends nicht selbst in den Stall zurückgehen: Soll man sie reinscheuchen oder den Tunnel / das Freigehege auch vom Boden aus mit Draht sichern damit sie notfalls draußen bleiben können bzw. selbst entscheiden was ihnen lieber ist? Stört sie dabei der Draht beim Gehen / Fressen und wären Holzbretter oder was anderes besser?

    Bei dem Punkt bin ich mir auch generell noch unsicher, weil das Freigehege hätte ich gerne hin und wieder versetzen bzw. verschieben wollen und ich habe keinen Bereich mit festem Boden darin vorgesehen sondern nur Gras. Würde das passen?

    Vielen Dank schon mal und falls jemand bessere Ideen hat bitte auch Bescheid geben! Im Moment sind weder Wachteln noch Freigehege bestellt.

  2. #2
    Avatar von Liluma
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    Ich stelle mir für Wachteln eine abwechslungsreich eingerichtete Voliere mit vielen Versteckmöglichkeiten irgendwie praktischer vor... hab selber keine, aber scheuchen würde ich auf keinen Fall wollen.

  3. #3

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    An eine Voliere habe ich auch schon gedacht, aber ich wollte es erst mal mit wenig Aufwand und nur einer kleinen Gruppe testen wie alles so klappt. Deswegen die Idee mit dem Freigehege, weil mal das auch wieder woanders verwenden könnte.

    Aber hat jemand grundsätzlich Erfahrungen zum Thema draußen bleiben in der Nacht bzw. dem Leben auf Grasboden? Ohne Gitter werde ich sonst ja vermutlich nicht lange Wachteln haben...

  4. #4
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Ich hatte vom letzten Herbst bis Anfang März 5 Wachteln draußen auf Gras in einem tragbaren, auch unten vergittertem Wachtelstall, der per Klappen von oben zugänglich war.
    Alle Unterschlupfmöglichkeiten waren an den Seitengittern befestigt, so ließ er sich leicht versetzen.
    Über Winter (der ja hier nicht wirklich einer war) habe ich lediglich im integrierten Katzenhäuschen mit Boden zusätzlich zur Einstreu Heu gegeben.
    Das klappte gut, und gelegt haben sie auch.

    Das Wachteln durch einen 2m langen Tunnel laufen, kann ich mir nicht vorstellen.
    Geändert von magda1125 (30.04.2020 um 09:12 Uhr)
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  5. #5

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    Danke Magda, hört sich schon mal gut an. Hast du evtl. ein Foto von deinem Stall?
    Im Winter müssen sie denke ich bei mir schon rein, normalerweise liegt hier schon ein paar Wochen Schnee und da möchte ich ihnen gern ein trockenes, relativ warmes Plätzchen geben.

    Zum Tunnel: Ich weiß nicht ob sich jeder das davon das selbe vorstellt, aber der Tunnel ist ja nichts geschlossenes, sondern eigentlich nur ein sehr langezogenes Freigehege. In etwa so wie hier auf den meisten Fotos:
    https://www.google.com/search?client...3%BChnertunnel

    Den Tunnel habe ich deswegen miteingeplant damit ich vom eigentlichen Stall aus platztechnischen Gründen bequem zum Freigehege komme und das dann nicht immer auf dem gleichen Fleck stehen muss.

  6. #6
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Einen Tunnel kannst du ja auch aus Volierendraht formen?

    Bei mir war Stall und Freigehege in einem Stück und eben tragbar, damit der Untergrund des Freigeheges wechselt und nicht "geputzt" werden musste.
    Ich habe das Teil zusammen mit den Wachteln abgegeben und leider kein Foto greifbar.

    Orientiert hatte ich mich an dieser Bauanleitung, was die Größe anging: https://www.youtube.com/watch?v=f2t-yGWV3dQ

    Meiner hatte allerdings statt dem OSBStall ein fertiges Katzenhaus, ähnlich diesem, an das ich aufsteckbare Räder zum versetzen montiert hatte.
    https://www.zooplus.de/shop/nager_kl...QaAiwQEALw_wcB
    LG Magda

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  7. #7

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    Zitat Zitat von magda1125 Beitrag anzeigen
    Einen Tunnel kannst du ja auch aus Volierendraht formen?
    Grundsätzlich schon. Ich kenne mich halt nicht wirklich aus ob es reicht reicht, wenn man den Draht wie so ne Art Rolle nutzt und die Wachteln über Nacht raus gehen können oder ob man sie über Nacht in den richtigen Stall bringen / locken muss.
    Als ausreichenden Schutz für die Nacht hätte ich mir vorgestellt dass ich die Drahtrolle eher wie ein langes Freigehege baue, also mit 4 langen Holzlatten und dazwischen immer mal wieder Querstreben zur Stabilisierung damit der Draht nicht durchhängen kann falls von außen ein Räuber draufspringen würde.

    Was meinst du dazu? Sicher bauen und auf der Bodenseite auch Draht oder was festes wie zum Beispiel Holzbretter?

    Zitat Zitat von magda1125 Beitrag anzeigen
    Bei mir war Stall und Freigehege in einem Stück und eben tragbar, damit der Untergrund des Freigeheges wechselt und nicht "geputzt" werden musste.
    Genauso habe ich mir das auch vorgestellt. Wenn der Untergrund zu schlecht ist hätte ich dne Umzug gestartet.
    Hattst du als Untergrund dann auch Draht über dem Gras oder wie war das?

    Den Youtubefilm habe ich auch schon gefunden, aber ich wollte die beiden Elemente aus Platzgründen trennen und den Stall windgeschützt an der Hauswand stehen lassen.

    Zitat Zitat von magda1125 Beitrag anzeigen
    Meiner hatte allerdings statt dem OSBStall ein fertiges Katzenhaus, ähnlich diesem, an das ich aufsteckbare Räder zum versetzen montiert hatte.
    https://www.zooplus.de/shop/nager_kl...QaAiwQEALw_wcB
    Auch so ein geschlossenes Modell? Wie hast du den gereinigt? Weil wenn man oben öffnet flüchten die doch gleich?
    Und ist das nicht zu dunkel oder haben deine das Haus nur als Rückzugsort genutzt und waren sonst immer draußen?

  8. #8
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Wachteln locken und umtragen habe ich nie versucht, stelle mir das schwierig vor, da sie sich dann fürchten?

    Unter dem Freigehege hatte ich Estrichgitter, damit kamen sie ans Gras.

    Das Häuschen hatte Hanfeinstreu, die habe ich vor dem Umsetzen durch die Tür ins Freigehege gefegt.
    Ja dämmrig ist es, allerdings stand die Tür immer offen. Im Winter hatte ich es per Lichterkette innen beleuchtet und Futter und Wasser drin.

    Aufgeflogen sind sie bei mir weder da noch beim Aufklappen des Geheges.
    Geändert von magda1125 (30.04.2020 um 18:28 Uhr)
    LG Magda

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  9. #9

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    Themenstarter
    Nein, da hast mich nicht ganz verstanden.
    Mit Locken hab ich gemeint mit Mehlwürmer oder so was falls das klappt.
    Also nicht tragen, sondern dass sie selber laufen. Aber das ist wahrscheinlich eine Wunschvorstellung.

    Bei dir konnten sie praktisch sowohl am Tag als auch der Nacht selber entscheiden ob drinnen oder draußen? Estrichgitter hab ich mir angeschaut, aber da könnte im schlimmsten Fall ein Fressfreind einfach durchgraben, oder täusch ich mich?

  10. #10
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Erfahrungen mit Mehlwürmern habe ich nicht
    Meine ließen sich mit Frischfutter zur Hand locken, aber nie freiwillig anfassen.

    Die Hummelchen haben immer draußen im Freigehege geschlafen.
    Das war auf 2 Seiten und teilweise auch von oben durch Planen windgeschützt, hatte Versteckmöglichkeiten, Zweige und Äste.

    Für Ratten wäre das Estrichgitter sicher durchgrabbar.
    Dass ich den Stall wöchentlich versetzt habe, mag das verhindert haben oder hier sind halt einfach keine? K.A.

    Bretter als Untergrund für deinen Tunnel solltest du vielleicht überdenken. Wachteln kacken wie Weltmeister und du musst das ja auch reinigen können?
    Irgendwie riecht der Kot auch mehr als Hühnerkot, jedenfalls hatte ich im Häuschen auf festem Boden mit Einstreu immer den Eindruck.
    Geändert von magda1125 (30.04.2020 um 21:01 Uhr)
    LG Magda

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