Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 26

Thema: Hühner erkranken nach und nach?

  1. #1

    Registriert seit
    13.04.2020
    Beiträge
    29

    Hühner erkranken nach und nach?

    Hallo,
    Vor 3 Wochen musste ich eine ca. 1 Jahr alte Henne erlösen. Ihr lief dauerhaft Schleim aus dem Schnabel und sie machte nach dem trinken immer den Schnabel auf (zwischendurch ging es ihr wieder 2 Wochen besser). Zum Schluss hatte sie auch Probleme beim essen. Zuerst dachte ich nur sie hat vlt. etwas falsches gegessen evtl. einen Splitter irgendwo im Garten oder eine herumliegende Schraube. Anschließend hat aber kurz darauf eine weitere Henne angefangen deformierte, manchmal schrumpelige Eier zu legen und das macht sie auch bis jetzt noch und seit gestern geht es einer weiteren Henne schlecht. Sie legte fast jeden Tag ein schönes braunes Ei und gestern legte sie plötzlich ein Windei welches anscheinend schon im Körper aufgegangen ist. Ihr hintern war verklebt mit Eigelb. Daraufhin machte ich ihn mit frischen Wasser sauber. Nach einiger Zeit unter Beobachtung setzte sie dünnflüssigen Kot mit gut sichtbaren zappelnden Würmern ab. Seit dem sitzt sie viel rum und will die ganze Zeit schlafen. Habe nun beim Tierarzt angerufen und will mir bei ihm ein Mittel gegen Würmer holen. Was könnte das für eine Krankheit sein?
    Was vlt. noch wichtig zu erwähnen ist. Eine meiner gesunden Hennen legt so gut wie fast jeden Tag seit Dezember immer sehr blasse Eier welche aber eine schöne Form haben. Kann es sich eventuell um Infektiöse Bronchitis handeln ? Hühner sind alle braune Hybriden.

  2. #2
    Avatar von Melissa T
    Registriert seit
    04.04.2019
    Ort
    Reutlingen
    PLZ
    72770
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    139
    Ohje, es könnte eine gute Mischform von verschiedenen Krankheiten sein... So was wie eine super Infektion. Gut das du zum TA gehst. Was du dir auch überlegen könntest, wäre Proben zum nehmen oder das tote Huhn einzuschicken. Dies hab ich gemacht.

    LG
    Melissa

    Gesendet von meinem Nokia 7.2 mit Tapatalk
    Grüße von Melissa

  3. #3
    Avatar von Widdy
    Registriert seit
    11.07.2015
    PLZ
    25541
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.569
    Zuerst mal ,

    Deine Hühner haben mit Sicherheit die Volle-Pulle-Durchwurmung in sich und gehen daran zugrunde!
    Umgehendst Entwurmung machen, vitaminreiche Kost nebst normaler anbieten, Calcium evtl. mittels zerstossener Eierschalen unbedingt anbieten wg. den Windeiern und versuch gleich beim TA ein Vitaminpräparat zu bekommen mit dem Vitamin B12 drin.

    Zu dem Thema Schleim im Hals, so wie Du das beschrieben hast, kenne ich das von einer Kropfentzündung, da sammelt sich immens viel Flüssigkeit im Kropf und das Huhn schwappt manchmal sogar fast über.

    PS: Wie lange zappeln da schon Würmer im Kot?
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4

    Registriert seit
    13.04.2020
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Hallo,
    Die Würmer habe ich zum ersten mal Gestern bei dem neu erkrankten Huhn entdeckt. Den Tag davor saß die Henne im Nest, legte aber kein Ei. Gestern legt sie plötzlich ein Windei und daraufhin habe ich diese Würmer im Kot entdeckt. Vorher hatte sie noch nie Durchfall. Bei dem Huhn mit dem Schleim kann ich nur noch sagen das sie ca. 1 Woche vor dem ersten mal Schleim zwei Tage nicht viel gegessen hat. Sie hatte im Gegensatz zu den anderen abends einen leeren Kropf. Außerdem mische ich immer einen Mineralgrit mix dem Futter bei.

  5. #5

    Registriert seit
    13.04.2020
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Hallo Melissa,
    Der Tierarzt hatte mir am Telefon auch schon geraten evtl. eine Sammelprobe einzuschicken oder ein verstorbenes Huhn

  6. #6
    Avatar von Widdy
    Registriert seit
    11.07.2015
    PLZ
    25541
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.569
    Wie sieht es in Sachen äusserliche Parasiten aus?

    Hast Du in Sachen Milben Vorkehrungen getroffen?
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  7. #7

    Registriert seit
    13.04.2020
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Hallo,
    Äußerliche Parasiten kann ich keine erkennen. Das Gefieder sieht auch sauber aus und sie putzt sich auch noch. Ein gesundes Huhn wedelt öfter einmal mit dem Schwanz aber erkennen kann ich nichts. Beim Ausmisten konnte ich auch keine Parasiten im Stall erkennen. Außerdem bin ich mir auch nicht sicher ob Parasiten solch heftige Reaktionen auslösen können? Die Hühner haben viel Freilauf und somit auch Kontakt zu Vögeln. Ich hoffe das sie sich nicht eine dieser ganz schlimmen Krankheiten eingefangen haben. Im Internet konnte ich nur lesen das bei Geflügelcholera, Geflügelpest das Symptom mit Schleim im Schnabel vorkommt. Bei diesen Krankheiten müssten aber schon mehr Tiere sterben und in kürzeren Zeitabständen erkranken oder?

  8. #8
    Avatar von Widdy
    Registriert seit
    11.07.2015
    PLZ
    25541
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.569
    Hühner sterben an übermässigem Milbenbefall! Die armen werden regelrecht ausgesogen. Die sind sehr klein und sind nachts äusserst aktiv und im höchsten Vermehrungsmodus.

    Hast Du diesbzgl. schon mal Vorkehrungen getroffen.
    Wie lange leben Deine Huhnis schon bei Dir in diesem Stall?
    Wie sieht Dein Stall aus?
    Gehst Du persönlich auch in den Stall rein? Gehst Du auch spät nachts mal rein?

    Ich bin fast sicher, dass die Milben bei Dir auch aktiv sind.

    Microgur schafft Abhilfe (sagt eine, die sehr lange mit diesen Biestern gekämpft hat).
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  9. #9

    Registriert seit
    13.04.2020
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Die Hühner habe ich seit September 2019. Vorkehrungen bis auf vorheriges kalken, regelmäßiges Misten, reinigen des Futterspenders und der Tränke, besprühen der Stange und der Nester mit Desinfektionsmittel habe ich keine getroffen. Also kein Kieselgur. In den Stall bin ich sogar sehr oft (Eier abnehmen, Futter und Wasser wechseln, Kot grob entfernen und manchmal aus Langeweile). Nacht war ich tatsächlich so gut wie noch nie im Stall. Werde heute Nacht mal nachsehen ob ich was erkennen kann. Der Stall selbst ist 4qm groß für 6 Hennen. Er diente früher als Geräteschuppen. Ritzen oder andere Versteckmöglichkeiten hätte er aber leider genügend.

  10. #10
    Avatar von Widdy
    Registriert seit
    11.07.2015
    PLZ
    25541
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    7.569
    Hast Du überall gekalkt? (Wände, Decke, Boden, Bretter, Stangen, alle Unterseiten etc.)
    Gehe trotzdem sicherheitshalber so um Mitternacht rum mit Taschenlampe bewaffnet in den Stall und leuchte jeden cm2 ab.
    Ich habe selbst nach täglichem Abflammen (wie Rambo) jeden Abend aufs Neue richtige Autobahnen von Milben feststellen müssen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Seit einem halben Jahr sterben Hennen nach und nach
    Von gacker im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 18.08.2017, 13:42
  2. Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 21.04.2016, 22:43
  3. Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 17.08.2015, 02:09
  4. kann ich Küken nach 14 Tagen schon nach draussen setzen???
    Von rauschgenerator im Forum Kükenaufzucht
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 21.06.2014, 20:50
  5. HUnde habe Hühner gejagt, jetzt sterben nach und nach die Überlebenden
    Von bakira77 im Forum Fuchs du hast das Huhn gestohlen
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 09.05.2011, 11:17

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •