Grünzeug für Hühner

[elanor]

@Nati
Ich würde es auch gerne mal probieren mit deinem Kohl. Und zwar nicht nur für die Tucken...

[ptrludwig]

wooow DAS ist ja toll !! Habe ich noch nie gesehen, so hohe Kohlpflanzen.

Und der Papa sieht sehr liebenswert aus

Der kniet, zupft Unkraut und hat sich fürs Foto mal kurz aufgerichtet.

[PPP]

Hahaha...ich richte ihm eure netten Worte aus, danke.

Nein... Nicht missverstehen. So wie ptrludwig schon schrieb: im Auslauf überleben die erst wenn ausgewachsen, weil zu hoch für die Hühner. Ich habe sie nicht im Auslauf. Ich ernte und werfe rüber.

Papa steht da tatsächlich und ist selber ca 1,70... Nur des Vergleiches wegen.

Ptrludwig... Ich lebe in D...wenn auch im westlichsten Zipfel NRWs...aber Dauerfrost verträgt der Kohl ganz gut. Galizien und Nordportugal sind im Winter mitunter auch sehr unbequem, je nach Region.

Wer den Kohl möchte, bitte PN mit Adresse vor Dienstag. Dann fahre ich nämlich erst wieder in die Zivilisation und versende es gerne.

[Mara1]

Hy zusammen,

kennt jemand eine möglichst großblättrige, robuste und relativ trockenheitsresistente Pflanze, die nicht gleich die Segel streicht, wenn sich die Hühner an ihr verlustieren? Ich muss Alternativen für Gras finden, bzw. etwas, was dem Gras ein bisschen die reißenden Bestien vom Leibe hält, bis es einigermaßen widerstandsfähig ist, und auch späterhin dafür sorgen, dass das Gras nicht gar so stark malträtiert wird. Das Wunderkraut sollte also ernährungsphysiologisch relativ wertvolle Grünfutter- Ergänzung darstellen. Und winterhart sollte es auch sein .

Vielen Dank für Suggestionen,
Andreas

Ich habe in meinem Hühnerauslauf mal spaßhalber ein paar Knollen Topinampur aus dem Supermarkt vergraben. Es wurden riesige Pflanzen draus. Einerseits gut, andererseits nach Meinung der Hühner anscheinend kein besonderes Hühnerfutter. Durchwachsene Silphie habe ich auch, aber nicht im Hühnerauslauf. Ich habe den Huhns mal ein paar von den Blättern angeboten, hat ihnen nicht geschmeckt.

Okina, was du suchst erscheint mir schwierig. Einerseits soll es ein gutes Grünfutter sein, andererseits Trockenheit und Hühnerfreßlust aushalten. Da brauchst du wirklich ein Wunderkraut. Ein wenig so vor wie die eierlegende Wollmilchsau in Pflanzengestalt.

Du könntest diese Mammutaufgabe aufteilen, in einerseits Grünfutter und andererseits Hühnerbeschäftigung. Grünfutter kannst du ihnen auch von außerhalb bringen. Zur Zeit wächst doch überall genug. Und Hühnerbeschäftigung kann z.B. ein Haufen lockere Erde sein oder Laub, ein paar Körner rein gestreut und schon sind sie richtig lang beschäftigt (und lassen in dieser Zeit schon mal dein Gras in Ruhe). Meine Tucken lieben nichts mehr als einen Haufen lockeres Material auseinander zu kratzen und nach darin verborgenen Schätzen zu suchen. So beschäftige ich sie auch im Winter, wenn Schnee liegt und sie deshalb nicht raus gehen. Ich türme den Haufen auf, sie machen ihn wieder platt. Ich kratze wieder alles auf einen Haufen... die unendliche Hühnerbeschäftigung sozusagen, und das zum Nulltarif. Auch wenn gar nichts drin zu finden ist haben sie Spaß daran, alles auseinander zu kratzen und auf links zu drehen.

[PPP]

An alle PN Verfasser (und auch an die, die noch kommen bis Montag Abend):

Samen gehen Dienstag an alle raus. Nein. Ich will nichts dafür.... Bleibt gesund und frohe Ostern....

(Anstatt jede PN einzeln zu beantworten!!)

[Rohana]

Ich türme den Haufen auf, sie machen ihn wieder platt. Ich kratze wieder alles auf einen Haufen... die unendliche Hühnerbeschäftigung sozusagen, und das zum Nulltarif. Auch wenn gar nichts drin zu finden ist haben sie Spaß daran, alles auseinander zu kratzen und auf links zu drehen.

Frag nicht wie das ist wenn man freilaufende Hühner hat und mal irgendwas auf Haufen rechen muss um es dann einzusammeln. Laub, Heu, Äste, Steinchen, Dreck... egal was, wie weit weg oder wie gut versteckt, Haufen sind magisch anziehend und werden dem Erdboden gleich gemacht

[Okina75]

Die Zwangsneurose mit dem Haufen auseinander kratzen haben wohl alle Hühner- in der Tat ein günstiger Beschäftigungsspaß mit fast beliebig häufiger Wiederholbarkeit ^^.

Frank: Auch an dich das Angebot, mich einfach auf Ignorieren zu setzen. Ich kann dich als Mod leider nicht ignorieren, du mich aber sicherlich schon. Und natürlich ist es das, wenn der Saatgutmarkt zunehmend von nicht selber samenecht nachziehbaren F1- Sorten bestimmt wird. Selbst bei Saatkartoffeln wird ja aufgefordert, nur zertifiziertes Saatgut zu nehmen und nicht etwa selbst geerntetes, wie es bislang gang und gäbe war. Vor was sollen die Leute damit geschützt werden?

Dass der Kohl die Hühner nicht überlebt, solange noch klein, ist klar- haben sie ja am Ewigen Kohl bewiesen.

[Lisa R.]

Oder der gefüllte Schubkarren. Schubkarren vor den Stall gestellt, einen Eimer Einstreu/Mist reingeschüttet, 2. Eimer vollgemacht. Hühner aus dem Schubkarren gejagt, Kram zusammen gefegt rein, 2. Eimer drauf ... 3. Eimer vollgemacht, Hühner aus dem .... usw.usf.

Dicke (wirkliche dicke) Kieselsteine in das Matschloch hinter der Auslauftür gefüllt ... am nächsten Tag alle wieder zusammengeklaubt und rein, am nächsten Tag alle wieder ...

Ich weiß manchmal nicht, wen ich beschäftige, die Huhns oder mich.

[Hexenkräuterin]

@Okina75
Probier mal Sauerampfer. Zumindest meine älteren Pflanzen überleben jede Trockenheit und sind auch von den Hühnern nicht wirklich kaputtzukriegen. Allerdings werden sie sehr gern gefressen, so dass kein sprießendes Blatt überlebt.
Es wäre aber eine Möglichkeit für wechselweise Ausläufe.

[Gast c]

Apropos "Beschäftigungshaufen". Das Nützliche mit dem Praktischen verbindend, habe ich mir vor Jahren im Hühnerauslauf einen Mutterbodenhaufen angelegt. Erde vom Feld und mit einem Kipper voll Stallmist vermischt und das soll und wird desöfteren umgeschichtet. Die Hühner staubbaden darauf und machen den Haufen nach und nach immer platter und alle paar Monate drücke ich den Haufen wieder mit dem Frontlader zu einem kleinen Spitzberg zusammen und das Spiel der Hühner beginnt wieder von vorne mit dem platt machen.