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nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
Diese Ansicht kann man nicht teilen denn ein halbwegs erfahrener Hühnerhalter weiß, dass ein gut strukturierter Auslauf mit Büschen, evtl. Bäumen und Abwechslung für die Tiere wichtiger ist als eine große triste grüne Wiese auf der sich die Tiere aufgrund des Drucks durch Flugräuber permanent unsicher fühlen.
Das wissen wir doch alle und darüber zu diskutieren grenz an Haarspalterei.
Dies kann evtl. dazu beitragen ob und wie wichtig es ist Grünfutter zuzufüttern...
Grünfutter ist zur Gesunderhaltung des Geflügels erforderlich. Sein Reichtum an Eiweiss, Mineralstoffen und Vitaminen macht es zu einem unersetzlichen Bestandteil der Futtermischung. Grüne Pflanzenteile enthalten Vitamin A, Vitamin E, die B-Vitamine und Vitamin C. Sie sind sehr vielseitig ausgerüstet. Dennoch hängt der Wert des Futters noch von weiteren Faktoren ab: Junge Pflanzen sind rohfaserärmer und damit besser verdaulich als ältere.
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Ausserdem kommt es beim Grünfutter sehr auf die Menge an. Gerade bei frischem Grün macht sich der hohe Wassergehalt schnell ungünstig bemerkbar. Er füllt den Darmkanal, sodass die Aufnahme von nährstoffreicheren Futterstoffen blockiert ist. Wie im Buch von Alfred Mehner zu lesen ist, ergaben Untersuchungen, dass der Verzehr von Grünfutter kleiner ist, als man denkt. Obwohl das Federvieh beinahe den ganzen Tag futterpickend durch das Gras stolziert, soll es höchstens 50 Gramm täglich aufnehmen. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: 100 Gramm Klee enthalten nur 2,6 Gramm verdauliches Eiweiss und 10 Gramm Gesamtnährstoff. Davon wird wegen des zu kurzen Verdauungssystems der Hühner auch nur ein geringer Teil ausgenutzt. Man sollte daher nicht versuchen, den Hühnern möglichst viele Nährstoffe durch Grünfutter zu verabreichen.
Danke Frank - ja, den Satz hatte ich zwar gelesen, aber wie es so ist... Hatte gestern die ganze Zeit den Eindruck, daß wir alle einen anderen Hintergrund im Kopf hatten![]()
Es ist schon richtig, jede Klimazone hat ihre Eigenheiten was, Bewuchs und Landschaft überhaupt, betrifft. Aber es sollte Grenzen, bzw. Mindestanspruch geben, was die Qualität einer Hühnerhaltung angeht und dem Naturell der Tiere entgegenkommt, es zufriedenstellt. Leute die einen Garten von 300 m² haben, und ihre 5 Hühner trotzdem auf 20 m² halten, sind in meinen Augen tumpe Socken. Nur mal so als Beispiel. Schließlich leben wir nicht mehr wie vor 70 oder 100 Jahren.
In Afrika mögen sie es in vielen Regionen anders machen müssen. Aber hierzulande kann man wenigstens eine kleine Fläche wiesenartig bewachsen lassen. Und sei es auch nur, um davon für die Hühner Kräuter und Gras zu pflücken und sie vor jedem mähen mal drauf zu lassen, oder so... Wenn ich keinen ausreichenden Platz habe, kann ich halt keine Hühner halten. Ich habe auch mein halbes Leben lang darauf warten müssen. Nie Hunde, keine Katzen, keine Hühner.
LG, Saatkrähe
So abwegig finde ich die Aussage nicht. Klar ist es nicht unbedingt notwendig das es weite Grünflächen sind sondern das die Hühner im Freilauf genug finden was sie als Futter oder Versteck verwenden können. Alles andere ist auch in meinem Verständnis nichts besser als industrielle Freilandhaltung. Ob allerdings jetzt dies ein Ausschlusskreterium führ Hühner ist oder ob man diese nicht artgerechte Haltung hinnimmt nur um Hühner zu halten sollte jeder selber für sich beantworten.
2Rosen, hast Du bitte zu dem Zitat eine Quellenangabe? Leider sind so lange Zitate, egal wie interessant sie sind, gegen die Forenregeln.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
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