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Thema: Glucke im Stall lassen

  1. #1

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    Glucke im Stall lassen

    Wir haben anscheinend eine Glucke. Hat schon jemand die Glucke mit den anderen Hennen im Stall gelassen und nicht separiert? Wir würden sie gerne dort lassen weil wir keinen extra Stall haben. Unser Stall ist jetzt nicht so groß da eigentlich nur als Schlafstall gedacht. Nester sind genug da
    LG Kaffeesatz

    1,8Zwerg-Barnevelder,

  2. #2
    Avatar von Sterni2
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    Kann man machen. Am ersten Tag ihre untergelegten Eier markieren. Täglich die neu dazugelegten herausnehmen. (wichtig dass alle Küken in 1-2 Tagen schlüpfen und nicht manche weniger weit entwickelt wären, weil die würden dann nicht fertig bebrütet)

    Wenn sich eine zweite Glucke dazusetzt und sie sind friedlich kann man das auch lassen. Säße sie in einem Nest daneben gäbs eventuellen grobe Kämpfe nach Schlupf.

    Am Tag des Schlupfes wichtig: Es darf kein Küken aus dem Nest fallen können. Wenn doch - dann muss es wieder zurückspazieren können. Keine Stufen, oder unüberwindliche Seitenwände. - Entweder das Heu direkt am Boden oder die Nestbox rundherum hoch genug absichern.

    Es darf auch nirgens runterfallen können oder wo in einen Nebenbereich gelangen können, von dem es nicht ganz direkt wieder zurückkann.

    Am besten, Nest am Boden. Ein abgetrennter Bereich hat den Vorteil dass die Großen den Küken nichts wegfressen können.
    Gibt aber auch so Behältnisse wo nur die Küken durchpassen und ans Futter kommen (hat bei mir nie geklappt, sie wollten nur fressen was die Glucke ihnen gezeigt hat)
    Hat dazu geführt, dass die Großen auch fleißig am Kükenfutter mitfressen.

    Nachher ist es auch noch wichtig, dass der Zaun kükendicht ist. Blöd ist, wenn sie an manchen Stellen raus können - und dann suchen müssen wo sie wieder reinkönnen. Anfangs sind auch Stufen und Leitern zu beachten, da kommen manchmal nicht alle mit und es wäre fatal wenn eins zurückbleiben würde.

    Oft und viel nachschauen gehen - dann verringert man eventuelle Gefahren.

    LG und gut Schlupf
    Sterni

  3. #3
    Avatar von Mara1
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    Bei meinen Hühnern hat es meistens nicht funktioniert, wenn eine Glucke im normalen Legenest zwischen den anderen Hühnern gebrütet hat. Manchmal ging es gut, aber meistens gab es nur abgestorbene oder zerstörte Eier.

    Wenn man innerhalb des Stalls ein Nest etwas absperren kann, so daß die anderen Hühner nicht rein können, geht es. Dann muß man halt die Glucke jeden Tag einmal vom Nest nehmen und ihr etwas Ausgang veschaffen, und man muß aufpassen, daß sie nach ihrem täglichen Ausflug wieder zurück auf ihr Brutnest geht.

  4. #4
    Avatar von Dylan
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    Ich habe auch schon eine Glucke im Legenest brüten lassen. Aber so eine Brut kann von den anderen Hühnern echt gestört werden, schlimmstenfalls setzt sich die Glucke auf ein anderes Legenest und die Bruteier werden kalt. Was auch gerne passiert: Die anderen Hühner drängen sich mit auf das Nest und legen frische Eier dazu. All das streßt die Glucke. Die haben gerne ihre Ruhe beim Brüten.

    Ich habe deswegen ein Gitter vor das Legenest gemacht, und jeden Nachmittag, wenn alle Hühner draußen und mit dem Legen fertig waren, die Glucke aus ihrem Abteil rausgelassen. Die Eier aus den anderen Nestern habe ich entfernt. So hatte die Glucke Ruhe vor den anderen, hat gefressen, gebadet und ist wieder zurück auf ihr Nest. Das habe ich dann wieder fest verschlossen, und die Glucke hatte Ruhe beim Brüten.

  5. #5

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    Würde sich da nicht eine Katzenbox eignen? Wenn sie fest sitzt, könnte man sie ja umbetten
    LG Kaffeesatz

    1,8Zwerg-Barnevelder,

  6. #6
    Avatar von Gackerliene
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    ja kann klappen, am besten abends im dunkeln zu zweit, Katzenbox mit Heunest, einer nimmt gluckendes Huhn in den Arm, der andere schnell die Eier in die Box, Huhn rein und in ein abgetrenntes Abteil stellen. Wir hatten bei unserer ersten Leihglucke diese von den Besitzern geholt (halbe h Fahrt...) und gleich im Rumpelkammerkeller in einen Umzugskarton (vorne aufgeschnetten) auf die vorbereiteten Eier gesetzt... da hat sie so fest gebrütet, dass ich sie täglich runter nehmen musste und aus dem provisprischen Gehege nach draussen setzten , ausser Sichtweite der Eier, damit sie was frisst und sandbadet.... wir hatten bislang 2 Leihglucken, die letzte kam in hübschem Gluckenstall samt Eiern daher, auch sie wurde in ein Separet im Stall gesetzt. Aktuell haben wir eine Glucke, die das erste mal brütet, sie ist selbst erst 6 Monate jung und begann im Legenest, da fauchte sie wüterisch gegen die anderen und wir haben sie zuerst am Tag in eine Katzenbox mit ein paar Eiern umgesetzt, das hat sie nicht akzeptiert, also wieder in ihr geliebtes Legeabteil (obere Schublade einer alten Kommode) gelassen und das einen Tag und den Abend drauf im Dunkeln umgesetzt. Seitdem harrt sie auf den Eiern aus, geht aber selbstständig einmal am Tag runter. Wir haben sie abgetrennt von den anderen, damit sie ihre Ruhe hat... so alle 2 Tage setze ich sie mal nach draussen, sie macht dann immer hingebungsvoll ein Sandbad (das hat sie in ihrem Abteil nicht) ich denke wenn ihr sie wie gesagt abends umbettet und wohin stellt, wo sie ihre Ruhe hat, wird sie weiter brüten. Vielleicht habt ihr ja ne Garage oder Schuppen, wenn der Stall zum Abtrennen zu klein ist ...
    natural boostert !

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Umsetzen ist eine Möglichkeit, aber nicht alle Glucken machen da mit. Kann auch passieren, daß man sie damit gleich entgluckt. Wenn der Stall so klein ist wäre es wahrscheinlich das einfachste, sie im Nest zu lassen, eine Absperrung davor zu machen und sie einmal täglich raus setzen.

    Ist denn in dem kleinen Stall Platz genug für die künftigen Küken?

  8. #8

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    Die schon mehrfach erwähnte Absperrung des Brutnestes halte ich für die wichtigste Maßnahme. Jede Störung durch eine legefreudige Mithenne ist nur kontraproduktiv. Wer das schon mehrfach beobachtet hat, der weiß, dass das Einrichten zum Legen (Hin- und Herruckeln, Eiertauschen usw.) viele Minuten dauern kann, und bei vielen Legehennen mehrfach am Tag.

    Förderlich ist auch auf jeden Fall ein Abdunkeln des Brutbereichs, falls zu viel Tageslicht einfällt.

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