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Thema: Schlachtmesser? Und...?

  1. #21

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    schlachten ist der gesamte vorgang kurz vor der betäubung bis kurz vor den kühlschrank. die tötung ist ein teil des ganzen. über dieses wort solten mal etwas mehr nachgedacht werden , wir töten ein lebewesen nehmen ihm sein leben es stirbt für uns, am beginn von schlachten steht töten. gruss windfried

  2. #22

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    Hallo Saatkrähe,

    das mit dem Rotlicht ist eine gute Idee, das dämpft/beruhigt wohl etwas. Aber ich denke, daß die Hühner auch mit Rotlicht sehen können, deshalb wird ja für die Kükenaufzucht der Elsteinstrahler empfohlen, damit die Kleinen nachts schlafen und keine Pyjamaparty feiern.
    Wir haben da so Taschenlampen, die man am Kopf befestigen kann, so daß nur ein ganz kleiner Lichtpunkt genau dort hingeht, wo man ihn braucht. Die anderen Hühner schlafen einfach weiter und wundern sich dann am nächsten Morgen, wo die entsprechendenKollegen abgeblieben sind. Tut mir manchmal richtig leid, aber es geht halt nicht anders - oder man darf sie sich nicht vermehren lassen, und das wäre ja auch zu schade!

    LG Hühnerling

  3. #23
    Avatar von witte5
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    Ich habe mir gerade kürzlich eine Stirnlampe geordert, hoffe die kommt nächste Woche.
    Mir ging das fürchterlich auf den Senkel, als ich mit Taschlampe eine Glucke umsetzen musste und dann rollte noch die Lampe weg...der Mensch hat ja nur 2 Hände

    Werde das dann mal testen. Ich soll ja auch noch mindesten 6 Küken Ringe aufziehen. Wird bestimmt eine spannende Angelegenheit.
    Auf jeden Fall werde ich es erst mal im Dunkeln versuchen. Dann sind die Tiere doch wesentlich ruhiger.

    Also die Frau vom Geflügelhof erzählte auch von einem Kehlschnitt und wenn ich mir die Bilder von industrieller Schlachtung vor Augen halte, fahren die aufgehängten Hühnern an Messern vorbei, die Kehle wird durchtrennt, Kopf und Hals bleiben dran.
    Ich glaube das Abstechen hinterm Ohrlappen ist da wohl eher die Ausnahme?
    Hier auf den Info-Seiten wird es nicht erwähnt.

    @Windfried
    Mir ist auch schon von Geflügelschlachterein berichtet worden, die nur rupfen und ausnehmen, aber nicht töten. Da wäre ich überhaupt nicht drauf gekommen, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich hätte immer gedacht, das gehört alles zusammen.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  4. #24
    Moderator Avatar von gaby
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    Original von witte5

    @Windfried
    Mir ist auch schon von Geflügelschlachterein berichtet worden, die nur rupfen und ausnehmen, aber nicht töten. Da wäre ich überhaupt nicht drauf gekommen, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich hätte immer gedacht, das gehört alles zusammen.

    Wie soll das gehen? Getötete Tiere zum Schlachten bringen? Oder macht man es dann da? Liegt dann nicht zuviel Zeit zwischen Schlachten und rupfen?

    Wenn ich schlachten muss ziehe ich auch das Beil vor. Mein Mann schärft jedesmal die Axt nach Gebrauch. So ist sie immer "einsatzbereit". Das Schlimmste ist ein stumpfes Schlachtzeug.
    Mit einem gutgezielten festen Schlag wird der Kopf vom Rumpf getrennt. Bisher habe ich nur 1x zweimal schlagen müssen.
    Ich kann es machen, will aber nicht. Trotzdem finde ich es wichtig dass man, wenn man nun mal Geflügel hält, eine Schlachtung durchführen kann.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  5. #25

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    von betrieben die nur rupfen und ausnehmen und nicht töten hab ich auch noch nie gehört. wenn es in der richtung soetwas geben sollte halte ich es für unsinn, ich meine mal irgentwo gelesen oder gehört zu haben das getötete tiere die noch nicht gesäubert und ausgenommen sind nur im kadaverwagen zur entsorgung transpotiert werden dürfen. ich lass mich jedoch gern vom gegenteil überzeugen wenn ein betrieb es erkären kann warum dort nicht getötet werden darf oder kann weil rupfen am ausgekühlten tier viel schwieriger ist und auch die keim und bakterienbelastung mit jeder verzögerung ansteigt. gruss windfried

  6. #26
    Avatar von witte5
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    Also überprüft habe ich diese "Ansage" nicht.

    Ich erzählte nur einem Hüfo-Mitglied voller Glück, dass ich einen Geflügelschlachter gefunden habe und dann kam ganz spontan seine Aussage: Die töten aber nicht sondern.......

    Ich war entsetzt, als ich das hörte. Hätte das als Falschinformation auch einfach beiseite geschoben, wenn ich nicht hier im Forum auf meiner Suche nach Schlachtinfos auch einmal so etwas gelesen hätte. Da schrieb dann der/die Fragende in etwa: ....was nützen mir die 1,50 fürs schlachten, wenn ich doch selber töten muss.

    Finde das bloß nicht wieder

    Um so beruhigender, wenn es nicht gängige Praxis ist.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  7. #27
    Avatar von Renommeé
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    Also auf die Idee daß die nicht töten wäre ich gar nicht gekommen, wenn ich sie selber töten muß kann ich sie auch weiterverarbeiten. Dann brauch ich keine 1,50 Euro mehr auszugeben.
    LG Renommeé

    Das größte Glück der Pferde, ist der Reiter auf der Erde !!

  8. #28
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Schlachtmesser? Und...?

    @witte: Ruf einfach da an und frage nach! Kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  9. #29
    Avatar von witte5
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    RE: Schlachtmesser? Und...?

    Original von gaby
    @witte: Ruf einfach da an und frage nach! Kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
    Ich mir ja auch nicht. Bei denen ich angerufen hatte, habe ich ganz klar durchblicken lassen, was ich will. War vom Hüfo-Mitglied mehr eine allgemeine Aussage und die ist ja nicht weiter bestätigt. Also ich denke normalerweise wird auch getötet.

    So langsam beruhigt sich mein Magen wieder. Ich musste heute morgen ein 4 Wochen altes Küken erlösen.
    Hab das Kleine eine halbe Stunde mit mir herumgetragen, noch versucht Wasser mit einer Spritze einzuflößen. Da war nix mehr zu machen. Die Augen waren meist geschlossen, es konnte nicht mal mehr richtig piepen. Äußerliche Verletzungen nicht zu erkennen. Das Gefieder sah struppig aus. Ein Transport zum Tierarzt wäre auch nur eine zusätzliche Quälerei gewesen, das Kleine litt so schon mehr als genug.

    Und dann stand ich da: Wie jetzt töten? Gleich mal schlachten üben? Nee ich wollte das Kleine nicht auch noch als Versuchskaninchen missbrauchen. Hab ja auch noch kein vernünftiges Messer und mit dem großen Beil aus Keller...auch nicht das wahre. Habe mir dann in Erinnerung gerufen, was ich hier gelesen habe, dann blieben noch auf die Steine werfen und mit beiden Händen das Genick umdrehen oder auseinanderbrechen.
    Ich entschied mich für auf die Steine werfen. Vorher noch betäuben? Ich hatte schon eine kleine Handschaufel in der Hand. Fand das dann aber auch Quatsch, weil es ja eh mit Aufschlag auf den Boden tot sein sollte.

    Dann hab ich dem Küken "Tschüß" gesagt und es schnell und kräftig auf die Erde gepfeffert. Es war sofort tot, hat nur ganz kurz und wenig gezuckt.

    Habe mich hinterher schon gewundert, welche Gedanken einem in den Kopf kommen, wenn man plötzlich und unerwartet in so eine Situation kommt. Überhaupt nicht eingefallen ist mir, meinen Mann zu wecken und die unangenehme Aufgabe zu "delegieren".

    Bin jetzt auch noch mal im Forum stöbern gegangen...betäuben und mit einer Rosenschere den Kopf abschneiden wäre auch eine Lösung gewesen, nun denn....

    Und jetzt bitte nicht zu doll prügeln, was ich hätte besser machen können - Spaß hat das wirklich nicht gemacht.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  10. #30

    Registriert seit
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    RE: Schlachtmesser? Und...?

    Original von witte5
    Original von gaby
    @witte: Ruf einfach da an und frage nach! Kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
    Ich mir ja auch nicht. Bei denen ich angerufen hatte, habe ich ganz klar durchblicken lassen, was ich will. War vom Hüfo-Mitglied mehr eine allgemeine Aussage und die ist ja nicht weiter bestätigt. Also ich denke normalerweise wird auch getötet.

    So langsam beruhigt sich mein Magen wieder. Ich musste heute morgen ein 4 Wochen altes Küken erlösen.
    Hab das Kleine eine halbe Stunde mit mir herumgetragen, noch versucht Wasser mit einer Spritze einzuflößen. Da war nix mehr zu machen. Die Augen waren meist geschlossen, es konnte nicht mal mehr richtig piepen. Äußerliche Verletzungen nicht zu erkennen. Das Gefieder sah struppig aus. Ein Transport zum Tierarzt wäre auch nur eine zusätzliche Quälerei gewesen, das Kleine litt so schon mehr als genug.

    Und dann stand ich da: Wie jetzt töten? Gleich mal schlachten üben? Nee ich wollte das Kleine nicht auch noch als Versuchskaninchen missbrauchen. Hab ja auch noch kein vernünftiges Messer und mit dem großen Beil aus Keller...auch nicht das wahre. Habe mir dann in Erinnerung gerufen, was ich hier gelesen habe, dann blieben noch auf die Steine werfen und mit beiden Händen das Genick umdrehen oder auseinanderbrechen.
    Ich entschied mich für auf die Steine werfen. Vorher noch betäuben? Ich hatte schon eine kleine Handschaufel in der Hand. Fand das dann aber auch Quatsch, weil es ja eh mit Aufschlag auf den Boden tot sein sollte.

    Dann hab ich dem Küken "Tschüß" gesagt und es schnell und kräftig auf die Erde gepfeffert. Es war sofort tot, hat nur ganz kurz und wenig gezuckt.

    Habe mich hinterher schon gewundert, welche Gedanken einem in den Kopf kommen, wenn man plötzlich und unerwartet in so eine Situation kommt. Überhaupt nicht eingefallen ist mir, meinen Mann zu wecken und die unangenehme Aufgabe zu "delegieren".

    Bin jetzt auch noch mal im Forum stöbern gegangen...betäuben und mit einer Rosenschere den Kopf abschneiden wäre auch eine Lösung gewesen, nun denn....

    Und jetzt bitte nicht zu doll prügeln, was ich hätte besser machen können - Spaß hat das wirklich nicht gemacht.

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