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Thema: Schlachtmesser? Und...?

  1. #11
    Avatar von witte5
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    Ja Gaby recht hast du. So werde ich es auch machen.

    Habe inzwischen auch mal gegoogelt und bin in vielen Varianten fündig geworden.
    Das hätte mir auch eher einfallen können. Manchmal ist man einfach nur dämlich
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  2. #12

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    futterverbot (nüchterungszeit) von mehr als 12 max. 18 std. halte ich für toal überzogen um nicht zu sagen quälerei. wasser sollte bis kurz vor der schlachtung immer zur verfügung stehen. wenn tiere transpotiert werden setzen sie auch noch sehr stark kot ab und sollten vor der schlachtung immer mehrere std. ausruhen um den adrenalinspiegel wieder abzubauen darum bin ich ein fan von hausschlachtung mit schlachtplatz möglichst nah am stall um die tiere nicht unnötig aufzuregen gruss windfried

  3. #13
    Avatar von witte5
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    Ach windfried so einen wie dich könnte ich hier gut gebrauchen

    Du fährst nicht zufällig irgendwann Richtung Norddeutschland? *plinker plinker lieb kuck*

    In meinem Buch steht auch, dass das Hungern von mehr als einem Tag überaltert ist, aber wohl immer noch praktiziert wird. Finde ich total doof von dem Geflügelhof, aber ich kann denen ja keine Vorschriften machen
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  4. #14
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    @ witte

    Ein einfaches kleines Küchenmesser. Aber nicht die Edelstahldinger. Die, die noch richtig schön anlaufen, Kohlenstoff. Gibts bestimmt bei WMF auf'm Holm. Solche Messer kannst Du extrem schärfen. Damit direkt hinter der Ohrscheibe hineinstechen, Messer drin lassen und ein wenig drehen, damit das Blut in den Eimer laufen kann. (Ist nicht so viel Blut wie man sich viell. vorstellt.)

    Grüße
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  5. #15
    Avatar von dortee
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    @ saatkrähe

    Genau so hat meine Mutter das früher auch gemacht.
    Ihr Schlachtmesser hat sie immer noch - im Herbst werde ich es brauchen

    dortee

  6. #16

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    Also wir benutzen ein Schlachterbeil.
    Die Beschreibung, dem Huhn ein Messer in den Hals zu stechen und auch noch rumzudrehen - nee, das ist nix für meine zarte Seele. Das hat was vom Schächten und ist mir nicht angenehm in der Vorstellung. Ich denke, dass es besser ist, die Wirbelsäule zu durchtrennen und es so mit einem Schlag zu töten.
    Ich schlachte auch abends und zwar wenn die Hühner zum abendlichen Füttern kommen (die können nicht vom Futterautomat den ganzen Tag nach Belieben fressen). Dann kommen sie alle angeflitzt und ich greife mir das Huhn, das ich meine, bevor es anfängt zu Fressen. Dann gehe ich damit aus dem Stall, streichle es und dann bekommt es den Betäubungsschlag. Anschließend wird es auf den Hackklotz im Garten gelegt (Baumstumpf). Daneben steht ein Putzeimer mit einem Müllbeutel bereit. Dann wird der Kopf mit einem Schlag vom Körper getrennt (das macht mein Mann, während ich festhalte) und jetzt halte ich das Huhn kopfüber in den Eimer, bis es aufhört zu zucken. Leider bleibt der Kopf oft noch dran, weil das Beil die Haut nicht vollständig durchtrennt. Den schneide ich dann später mit einem Messer ab.
    Während ich das Huhn rupfe, spült mein Mann mit dem Gartenschlauch alles wieder ab.

    Liebe Grüße
    Martina

    P.S. Ich hatte übrigens auch keine Ahnung vom Ausnehmen und habe mich nur in Büchern schlau gemacht. Am Anfang war ich sehr vorsichtig und habe noch sehr lange gebraucht. Inzwischen weiß ich, wie das alles so anatomisch dranhängt und es klappt von Mal zu Mal besser.

  7. #17
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    @ dortee - Deine Mutter hat eben noch gelernt, wie man mit Anstand schlachtet. Fast jede/r fragt sich nur: 'wie schaff ich es, ein Huhn vom Dies- ins Jenseits zu befördern.' Entweder sind die Leute zu dumm, zu bequem oder zu feige, mal zu fragen was eigentlich das 'Beste' für's Tier wäre. Das war eines der ersten Themen, die ich beim Fachmann erfragt habe, bevor ich die Verantwortung für Hühner übernommen habe: Wie werden Hühner korrekt geschlachtet.


    @ Martina - ich bin wirklich der Meinung, daß es in erster Linie nicht darum geht, wie Du Dich fühlst; sondern wie es richtig gemacht wird. Wer das nicht kann, was nur zu verständlich ist, sollte die Finger davon lassen!!!!!!! Was Du da schreibst, habe ich hunderte von Malen gehört.
    Wenn Dein Beil so scharf wäre, wie Du behauptest, bzw. wie es sein müßte, dann würde auf gar keinen Fall der Kopf noch mit 'einer Faser' am Rumpf bleiben. Aber selbst dann wäre es eine dilletantische Hauruck-Methode.
    Ein energischer, aber nicht brutaler, sondern wohldosierter Schlag mit einem Kantholz auf den Hinterkopf, gleich hinter dem Kamm, betäubt das Tier ausreichend. Dann nimmt man das Huhn zwischen die Knie, beugt sich mit dessen Kopf über einen Eimer und sticht knapp hinter der Ohrscheibe mit besagtem kleinen, superscharfen Küchenmesser tief hinein. Das Messer wird nur leicht, 2,3 mm oder so gedreht, damit die Klinge nicht die Ader abdichtet und das wenige Blut sofort herausfließen kann. Wenn das richtig gut gemacht wird, gibt es nur ein kurzes Zucken. Das ist die 'sanfteste' Methode und ähnelt einem Hinübergleiten. Was Ihr da alle macht, ist feiges Abschlachten. Und dann sind die, die es so machen, auch noch stolz auf ihre Taten.

    Grüße
    LG, Saatkrähe

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  8. #18

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    Wir schlachten nur abends:
    Wenn die Tiere schon eine Weile schlafen, gehen wir rein und nehmen die jeweiligen Kandidaten vorsichtig von der Stange, wobei jeder einzeln dran kommt. Meist wachen sie nicht einmal auf, da sie es gewöhnt sind, daß wir auch nachts kommen und sie hochheben (Füße und Kämme einschmieren, Verminex sprühen oder Kieselgur etc.).
    Sie können bis zum Schluß ihren normalen Lebenswandel führen und müssen keine Ängste ausstehen oder Hunger und Durst leiden. Wenn man etwas vorsichtiger ist, klappt das Ausnehmen auch mit vollem Kropf/Gedärm ganz ohne daß was platzt. Und das bißchen Futter, daß dadurch "verschwendet" wird, gönne ich meinen Tierchen dann doch - sozusagen als letzten Bissen.

    LG Hühnerling

  9. #19
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Hühnerling,

    das finde ich ja toll - noch nie gehört. Leider habe ich nie so handzahme Tiere. Sollte ich mir mal Gedanken drüber machen. So in der Hobbyhaltung ist das ja eine machbare Möglichkeit.
    Beim letzten Mal mußte ein Hahn notgeschlachtet werden. Mitten am Tag, mit randvollem Kropf. War absolut kein Problem.
    Ich habe bisher immer abends die Stallfenster abgedunkelt und am frühen Morgen eine Rotlichtlampe angemacht. So kann ich was sehen, die Hühner aber nicht. Dient mir, um die Hühner von der Stange zu heben.

    Grüße
    LG, Saatkrähe

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  10. #20

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    die art wie ein tier betäubt und getötet wird ist zunächst zweitrangig, es muss nur aus sicht des tieres schnell und soweit möglich schmerzlos sein. wer seine gefühle nicht hintenan stellen kann, vom kopf her nicht bereit ist ein tier zu töten oder mit der methode nicht vertraut ist sollte es auch noch nicht tun. nach meiner erfahrung schlachten frauen geflügel lieber oder meistens mit der messermethode(schnitt oder stich) früher und auch noch heute das tier zwischen die knie eingeklemmt oder mit schlachttrichter während männer lieber das beil schwingen.einige töten mit dem beil und lassen im trichter ausbluten. meine favorisierte tötungart bei geflügel ist nach der betäubung im trichter stechen oder bei einzeltieren die beil hauklotz methode gruss windfried

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