In der Nähe meines Hühnerstalls steht ein Nadelbaum/Zierbaum, irgendeine Fichtenart glaube ich, der seit zwei Jahren vor sich hinstirbt und inzwischen fast komplett dürr ist. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ihn jedes Jahr zurechtstutzen musste, weil er meinen Eltern sonst zu breit und hoch geworden wäre . Ich werde ihn nach der Brutsaison der Wildvögel fällen und überlege gerade, was ich stattdessen für ein Gehölz pflanzen könnte. Es sollte für diesen Pflanzplatz etwas schlankwachsendes sein, denn ich werde ganz sicher nicht wieder damit anfangen, das Gehölz zu schneiden, das nervt nämlich total! Die Endhöhe ist mir nicht soo wichtig (...solange es nicht gerade 20 oder 30 Meter werden) wichtiger ist mir die platzsparende Wuchsform.

Weiter entfernt vom Hühnerhaus wachsen eine Säuleneibe und eine Thuja 'Smaragd'. Sind zwar giftig, aber mir gefällt die säulenartige Wuchsform: super für den Beethintergrund, sie werden nicht gestutzt und die Hühner ignorieren sie.
In der unmittelbaren Nähe des Hühnerhauses möchte ich aber trotzdem lieber etwas ungiftiges, gerne ein Laubgehölz. So bin ich im www auf einen säulenwüchsigen Fächerahorn (Acer palmatum 'Tsukasa Silhouet') gestoßen. Der gefällt mir wegen des schlanken Wuchses, wird nicht zu hoch, hat eine schöne Herbstfärbung und ich habe noch keinen Ahorn im Garten. Nun stellt sich die Frage: ist er oder seine Früchte - die den Hühnern praktisch direkt vor die Schnäbel fallen werden - giftig für Hühner? Im www habe ich Informationen zur Giftigkeit anderer Ahornarten (A. pseudoplatanus, A. negundo, höchste Giftkonzentration in Samen und Sprösslingen, für Pferde und Esel sogar tödlich) gefunden, aber nichts speziell bezüglich A. palmatum oder generell der Giftigkeit von Acer ssp. für andere Tiere wie Hühner. Hat jemand Erfahrung mit Ahorn oder speziell dem Fächerahorn in der Nähe der Hühner? Gab es da mal Probleme? Oder können die Hühner daran gefahrlos herumpicken?