Eine meiner ZC-Hennen hat vermutlich ein Leberproblem. Kamm und Kehllappen sind blass bis gelblich, auch die Haut ist etwas gefärbt. Sie ist sehr ruhig und nicht munter, sitzt viel für sich herum. Sie frisst - sogar recht gut - aber man merkt deutlich, dass es ihr nicht gut geht. Am Samstag war der Kropf so prall gefüllt, dass ich schon dachte, ihre Probleme kämen von einer Verstopfung. Habe sie separiert - am nächsten Morgen war der Kropf noch immer sehr voll. Nach dem Trinken und etwas Massieren wurde er aber deutlich weicher und leerte sich. Vorher hatte sie auch schon zwei ziemlich normale Häufchen abgesetzt.

Heut war ich nun bei meiner Lieblings-TÄ. Eine Tastuntersuchung zeigte nichts Auffälliges. Die Henne zeigte eine deutliche Anämie und wie bereits vermutet Hinweise auf ein Leberproblem durch den gelblichen Kamm. Die TÄ sagte, sie hätte einen Tumor oder eine vergrößerte Leber fühlen müssen, wenn es eine(n) gäbe, und gab ihr versuchsweise ein Mittel zur Anregung der Blutbildung, ein AB (sollte es etwas bakteriologisches sein) sowie Vitamin B und K (letzteres gegen eine eventuelle Vergiftung durch Mäusekoder oder dergleichen).

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Erkrankungen oder kann mir Tipps geben, wie ich die Leber mit Naturmittelchen unterstützen kann? Gibt es etwas, um den Körper zu entgiften? Mariendistel und Löwenzahn sollen bei Leberproblemen ja ganz gut sein. Nur wie dosiere und verabreiche ich es?