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Thema: Vor Einzug Kalken? Welcher Kalk?

  1. #41

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    Zitat Zitat von Weißnase Beitrag anzeigen
    Ich mische den Kalk mit Wasser und es soll dünn sein, ich dachte so an "Buttermilchdicke"? Ein Schuss Öl ist für die Wischfestigkeit gut.
    Für den Hauptanstrich würde ich eine eher dickere Konsistenz empfehlen, das geht dann schon eher in Richtung Joghurt.
    Beim ersten Anstrich im Stall (Holz?) würde ich vorher grundsätzlich alles nass sprühen, sonst zieht das Untermaterial zu schnell zu viel Flüssigkeit aus der Kalkpampe. Ein dünner Anstrich, leicht antrocknen lassen, zweiter dicker Anstrich, antrocknen lassen, dann restliche Lücken mit dicker Pampe zuschmieren (~Puddingkonsistenz, sollte auf glatter Oberfläche noch leicht laufen).
    Von Öl würde ich die Finger lassen. Das kann dazu führen, dass die Folgeschichten eher abblättern. Ich habe mal etwas Quark in die letzte Schicht gegeben, konnte aber keinen wirklichen Unterschied feststellen.

  2. #42
    Avatar von Weißnase
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    Danke Euch schon mal. Das mit dem Einsprühen ist ein guter Tip! Der Stall ist aus Holz. Ich mach dann besser Wand für Wand!

    Gibt es eine Richtlinie - also ne Haunummer, wieviel Kalk und wieviel Wasser? Bei Puderzuckerguss geht es ja ganz schnell nach hinten los Würde es natürlich langsam machen, aber ist ja immer so... Schwup schwup schwup Schwupps wars zu viel...

  3. #43

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    Die Mischung kannst du aus dem Gefühl heraus anrühren. Erst eine kleinere Menge als erforderlich und nach dem Verrühren kannste je nachdem Kalk und/oder Wasser dazu geben bis die Mischung stimmt. Das mit dem Anfeuchten der Holzteile würde ich nicht machen. Der Anstrich soll ja aufgetragen und nicht drüber gewischt werden und auch abtrocknen. Gerade die Sitzstangen würden dabei ewig lange schmierig bleiben anstatt trocken werden. So mal meine Bedenken zum Anfeuchten des Holzes.

  4. #44

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    Ohne Anfeuchten besteht die Gefahr, dass die Pampe nicht hält oder nach wenigen Wochen wieder abbröckelt. Wird schon seit Jahrhunderten so gemacht. Ist ähnlich wie mit einem trockenen Waschlappen, der erst dann richtig Wasser aufnimmt, wenn er einmal feucht ist.
    Die Sitzstangen sind egal, das kann man handhaben wie man will.

  5. #45

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    @Krähbert: kann ich so nicht bestätigen, zumindest auf OSB-Platten als Untergrund hält der Kalk hier ohne Anfeuchten. Ich streiche mit einer eher dünnflüssigen Kalkmischung.

  6. #46
    Avatar von Weißnase
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    Na gut, dann nach Gefühl... Wobei ich da eher zur Abteilung "Trampel" gehöre

    Ich hab ja im Schuppen genug Fläche um mich auzutoben. Ich kann also feucht machen und schauen wie es ist und auch nicht. Ich verstehe den Sinn dahinter.

  7. #47
    Avatar von Irmgard2018
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    Yepp - vorher definitiv anfeuchten und NICHT komplett trocknen lassen vor der zweiten Schicht. Und lieber mehrer Anstriche, dafür dünner, sonst blätterts gern ab. Hatte mal ne Anleitung gefunden, nachdem ich ewig im Netz gesucht hatte... *ggg Das macht ja echt jeder anders...

    Weißkalhydrat mag reichen, wenn man nur streichen möchte, und vor Besetzung des Stalls. Zu Desinfektionszwecken mußte Branntkalk nehmen, da die Hitze, die bei der Reaktion von dem Zeugs mit Wasser entsteht, erst die keimtötende Wirkung hat. Hab ewig nachgelesen nach Infos, als ich hier die Seuche hatte, und den kompletten Auslauf dann gekalkt. Nachdem dann trotzdem die Gweny noch gestorben ist, hatte ich ie obduzieren lassen, und die haben ne Schraube in ihrem Bauch gefunden - aber NULL Bazillen mehr. Sprich, es scheint geholfen zu haben, sonst hätte sie ja wieder Bazillen aufgenommen seit dem Kalken.

    Andre Quellen sprechen allerdings auch davon, daß der pH-Wert durch den Kalk geändert wird, und so Bazillen tötet. Keine Ahnung. Ich glaub da eher an die Hitzewirkung. Von nem geänderten pH-Wert stirbt net gleich was, kann ich mir nicht vorstellen..... *gg

    Zum Streichen des Stalls hab ich mir nen Eimer fertigen Sumpfkalk gekauft, irgendwo online. Aber das Zeugs hat nen dicken fetten Klumpen drin und Wasser - ging saublöd zu streichen, keine Ahnung, wie man so nen zähen Klumpen verrührt kriegen soll..... Hab immer n Stück entnommen, dann mit nem Pinsel und zusätzlich Wasser ewig lang rumgrührt und den Klumpen zerdetscht *ggg Ging scho - aber schnell/einfach geht anders.....
    LG, Sylvia
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  8. #48

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    Zitat Zitat von Irmgard2018 Beitrag anzeigen
    Zu Desinfektionszwecken mußte Branntkalk nehmen, da die Hitze, die bei der Reaktion von dem Zeugs mit Wasser entsteht, erst die keimtötende Wirkung hat.
    Das ist Blödsinn. Dafür müsste man den frisch gelöschten Kalk ja sofort auf die Wand spritzen.
    Die desinfizierende Wirkung kommt vom Stoff selbst, der nach dem Löschen entsteht. Und da ist es ziemlich egal, ob man nun selbst Branntkalk löscht oder das daraus gewonnene Kalkhydrat nutzt.

  9. #49
    Avatar von Irmgard2018
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    Jo, das hat mich auch gewundert an der Erklärung. Deswegen hab ich zum Streichen den Sumpfkalk genommen.

    Aber ich hab ja dazugeschrieben: zum Kalken des BODENS. Wenn der Kalk am Boden ist, und naß wird (sei es durch Gartenschlauch oder Regen), dann kommt die Wärmeentwicklung ja auf jeden Fall noch dazu, im Gegensatz zur Anwendung beim Streichen.
    LG, Sylvia
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  10. #50

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    Die Hitzeentwicklung ist absolut vernachlässigbar. Selbst auf dem Boden. Da müsste man schon Säckeweise Branntkalk in den Stall schütten...

    Zitat Zitat von Irmgard2018 Beitrag anzeigen
    Andre Quellen sprechen allerdings auch davon, daß der pH-Wert durch den Kalk geändert wird, und so Bazillen tötet. Keine Ahnung. Ich glaub da eher an die Hitzewirkung. Von nem geänderten pH-Wert stirbt net gleich was, kann ich mir nicht vorstellen..... *gg
    Glauben gehört in die Kirche. Wie denkst du wirkt Essigreiniger?

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