Zitat von
Batakie
Meine Erfahrungen mit einem Hahn aus " Sportlinie " der auch einzeln gehalten wurde:
Der Hahn hat nur eine Henne wirklich angenommen. Kam dann eine zweite dazu, hat er sie zwar getreten aber dann auch verjagt. Jungtiere hat er weggebissen ( und man muss schon von beißen sprechen, so wie der zugelangt hat)
Er war auch sehr scheu, wußte nicht, wie man aufbaumt oder wo hochfliegt.
Er hat eine Tochter und einen Sohn hinterlassen, damit habe ich eine Rückkreuzung gemacht.
Der Sohn waraus Naturbrut und immer in der Gruppe, war nicht anders als die anderen Junghähne. Er stand in der Rangordnung auch über einem Hahn, der aus Sportbruteiern geschlüpft war.
Beide Hähne haben sich in der Gruppe normal verhalten.
Daher denke ich, das vieles an den Haltungsbedingungen liegt, was extreme Agression ausmacht.
Was bei Kampfhühnern vorkommt sind , wie Yokojo schreibt, sind einzelne extremagressive Tiere.
Und was auch vorkommt sind die sehr scharf geführten Rangkämpfe der aufwachsenden Küken. Wenn mal gekämpft wird, dann sehr ausdauernd. Manchen fehlt der Reflex zu fliehen vollkommen.
Es gibt Freundschaften zwischen Hennen, es gibt Hähne mit Lieblingshennen, Hähne die Küken füttern und manche hudern sogar Küken. Die Glucken sind gute Mütter, sie führen bis zu 3 Monate . Man kann ihnen auch leicht fremde Küken unterjubeln, da sie soo gerne Küken betreuen.
Wenn sie Küken führen sind sie allerdings mitunter auch sehr agressiv .
Ich bin der Meinung, diese Hühner können ein gesundes und glückliches Hühnerleben führen, selbst die aus "Leistungszuchten".
Wenn man sie normal hält, in einer Gruppe, mit Auslauf und die Küken in Naturbrut aufzieht sind es tolle Charaktertiere.
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