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Thema: Hilfe, unser Hund jagt die Hühner! Klappt abgewöhnen? Sonst Hühner zu verschenken

  1. #21
    Avatar von Gackerliene
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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Und ist es von da an auch immer so friedlich geblieben ?
    jep! ich weiß auch nicht warum sie sich gerade mit Hühnern verträgt, bei Katzen geht sie ab, ein Reh, dass sich mal bei uns im Gartenzaun verfangen hatte, hat sie attackiert, Kaninchen, Hasen- der Hund wird zur Furie.... vor
    Hühnern hat sie irgendwie Respekt, vielleicht hat sie als Welpe auf den Strassen Rumäniens mal Bekanntschaft mit einer guten Glucke oder Hahn gemacht... jedenfalls steht sie unter der Hackordnung von unserem behinderten Hühnchen. Wenn ich mit Hund und Hühnern zusammen draussen bin, dann nur weil ich sie vor dem Habicht bewache, ich weiß nicht ob sich der Hund da zuständig fühlt...
    natural boostert !

  2. #22
    Gast
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    Nach meiner Erfahrung fallen bei überraschend vielen Hunden die Hühner nicht ins Beuteschema und werden daher entweder beim ersten Blickkontakt mal beäugt bis hin ganz ignoriert. Beim ersten Beäugen steht so mancher Hund an einem Scheideweg, ob er es dabei bewenden lässt und sich abwendet oder hierbei seine Systeme hochfährt und sich reinsteigert und hierbei den Grundstein für sein Untun legt. Der v.g. Scheideweg ist der zukunftsentscheidende Moment wo der Mensch verbal eingreifen muss und ein einfaches und ernst gemeintes "nein" reicht dabei in aller Regel schon aus, um dem Hund eine Orientierungshilfe für den Umgang mit dieser Tierart zu geben und das dann auch schon ausreichend sein kann. Das sind soweit meine Beobachtungen der vergangenen Jahre auf unserem Grundstück in den Situationen, wenn Hundehalter mit ihren neuen Hunden hier vorbeikommen und ihren Hund mit unseren Hunden frei herumtollen lassen.
    Geändert von Gast c (08.02.2020 um 10:34 Uhr)

  3. #23
    Avatar von Blindenhuhn
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    Der/die TE war seit 02.02. nicht mehr im Forum. So werden wir wohl nie erfahren, welche Rasse/Mischung das Hundetier ist.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  4. #24
    Avatar von Hühnermamma
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    Warte auch schon die ganze Zeit auf ein Feetback vom TS.

  5. #25
    Avatar von Gackerliene
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    Vielleicht möchte Threatersteller sich nicht dafür rechtfertigen müssen, die Hühner herzugeben oder sie haben schon ein neues zuhause gefunden und Hundchen kann jetzt ungestört im Garten toben .-)
    natural boostert !

  6. #26

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    Hallo zusammen,

    sorry für die späte Antwort, ich hatte ein paar Tage so viel um die Ohren dass ich gar nicht mehr hier war. Ich freu mich über die vielen Beiträge und Tipps und wie es scheint, haben es ja einige schon gut in den Griff bekommen!

    Also zu den Fragen: der kleine Tierschutzhund ist jetzt seit fast 2 Monaten bei uns und ist ca. ein Jahr alt und kommt aus Bosnien. Sie ist ein Kokoni (oder ein Kokonimischling), ich habe von der "Rasse" vorher auch noch nie gehört. Aber wenn ihr Googlen wollt: sie sieht wie ein Kokoni aus

    Ich hatte noch nie einen Hund und nehme die Hundeerziehung sehr ernst, sind heute das 3. Mal in unserem Hundeschulen-Kurs gewesen. Der Kurs ist super und mein Hund kann auch schon vieles. Rückruftraining beginnen wir jetzt aber erst. Sie ist auch gut sozialisiert und ich gehe mehrfach die Woche in einer Gruppe mit bis zu 10 Hunden spazieren, auch schon mit Schleppleine frei und sie versteht sich mit allen Hunden, unserer Katze (war am Anfang auch ein bisschen schwierig, aber die kann sich wehren) und größere Tiere (Pferde, Schafe etc). sind völlig uninteressant. Aber alles was klein ist....oh je.

    Ich hätte mit der Huhnkonfrontation auch erst im Frühling begonnen wenn sie richtig erzogen ist, und in aller Ruhe. Deswegen habe ich den Garten komplett gemieden, und nur durch meine Dummheit ist das bisherige ja passiert. Mein erster Impuls war deswegen, lieber die Hühner wegzugeben um kein Risiko einzugehen und ich dachte, mit Jadgtrieb kann ich ja nicht sicher sein. Aber ich werde jetzt erst mal abwarten und bei besserem Wetter den Zaun verbessern (Hund-rein sicher, nicht nur Huhn-raus sicher wie bisher....)

    So das erst mal in Kürze
    Liebe Grüße Senga

  7. #27
    Avatar von Stanzi
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    Liebe Senga,
    das hört sich doch schon mal gut an. Ihr müsst aber unbedingt vermeiden, dass euer Hund Erfolg bei der Jagd auf Federgetier hat. Also keine Tauben, Amseln, usw. darf sie jagen.
    Wir haben mit unserer Hündin leider 1000 Fehler gemacht. Es begann mit dem Rupfen einer Wildtaube im Garten, als wir auf der Arbeit waren. Darauf folgten leider noch einige Zwischenfälle, die ich hier nicht weiter beschreiben möchte.
    Nun tötet sie leider schnell und direkt, wenn sie ein Huhn fassen kann. Sie wird nie wieder freien Auslauf im Garten haben, wenn die Hühner nicht im sicheren Gehege sind.
    Unser Hund Oscar wiederum kann ich immer zwischen den Gefiederten, auch Küken, laufen lassen. Der ist nur scharf auf das Futter und die Eier im Nest. Er würde niemals ein Tier töten. Obwohl er ein Beagle ist. Das Desaster mit der Hündin ist ganz allein unser Verschulden mit Gebrauchsfehlern, die nie wieder rückgängig gemacht werden können.
    Ich wünsche euch viel Glück in der Zusammenführung mit eurem Hund und den Hühnern.

    LG, Stanzi

  8. #28
    Avatar von elja
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    Ich hatte mal einen fast erwachsenen Terrier übernommen. Damals hatte ich noch keine Hühner, aber er fand die vom Nachbarn höchst interessante Beute. Auf Nein reagierte er nicht, eine Wurfkette brachte Abhilfe. Der hatte anscheinend vorher schon mal Erfolg bei der Geflügeljagd gehabt.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Erziehung.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  9. #29
    Avatar von Wellnesshuhn
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    Wir hatten bis zum letzten Frühjahr Hunde und Hühner immer strikt getrennt: Hühner im Gehege.
    Unsere Hunde haben auch immer mit großem Spaß Vögel gescheucht. Der Rüde hat sogar mal eine unvorsichtig tief fliegende Amsel aus der Luft gefangen. Deswegen hatten wir auch entsprechend wenig Mut dazu eine Vergesellschaftung vorzunehmen.
    Als wir allerdings das letzte Mal das Gehege versetzt haben, sind uns die Hühner ausgebüchst und liefen im lockeren Herdenverband durch den Garten. Unser Rüde kam dazu, blieb in einigem Abstand stehen und schaute sich das ganze nur interessiert an. Keine Anzeichen von Jagen-wollen!
    Dadurch ermutigt, haben wir dann letzes Frühjahr einfach mal den Zaun aufgemacht und erst den einen, dann den anderen Hund unter strenger Aufsicht dazu gelassen. Das hat erstaunlich gut funktioniert.
    Mittlerweile gibt es zwar noch ein Gehege für die Hühner, sie können aber jederzeit raus und rein wie sie wollen. Die Hunde machen überhaupt keine Anstalten, die Hühner zu scheuchen. Sie nehmen allerdings auch nicht groß Rücksicht auf ihrem Weg von a nach b, wenn ihnen da eventuell ein paar Hühner im Weg stehen.

    Der Rüde liebt die Hühner sogar. Immer wieder beobachte ich, wie er versucht, Kontakt aufzunehmen. Besonders eine der Junghennen hat es ihm angetan: er läuft ihr manchmal eine ganze Weile hinterher. Bis sie merkt, dass sie verfolgt wird und davon flattert.

    28 09 19 460.jpg

  10. #30
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    (Von mir mal geschrieben, aus einem anderen Faden kopiert und etwas abgeändert):

    Hundeerziehung:

    Einfacher Fall (Border Collie, Pudel): Du hältst Deinem Hund das Huhn vor die Nase und flüsterst dazu, aber bitte in sehr freundlichem Ton: "Das ist nichts für Hundchen!" Ist der Border Collie nicht ganz so helle, das Ganze ein-, höchstens zweimal wiederholen. Alternativ: Auf die Hühnerschar zeigen und flüstern: "Die sind pfui!" oder "die sind Nein!"

    Mittelschwerer Fall (Schäferhund, Retriever etc.): Du hältst dem Hund das Huhn vor die Nase, gibst dem Hund ein paar symbolische Klapse auf selbige und sagst mit deutlich vernehmbarer Stimme: "Pfuiii, pfuiii, pfuiii!" Zirka dreimal in stündlichem Abstand wiederholen. Mit langer Leine den Erfolg überprüfen (Hund stürzt auf die Hühner los oder lässt es bleiben).

    Schwerer Fall (Husky, Schiba Ins, Beagle, Airedale Terrier): Hund an die Leine mit Maulkorb. Prozedur wie beim mittelschweren Fall. Beim Überprüfen den Hund im Versagensfall durch einen Ruck an der Leine mild maßregeln; dabei das gleichzeitige Pfuiiisagen nicht vergessen!

    Sehr schwerer Fall (Foxterrier, alle anderen Terrier, Kampfhunde): Wie beim schweren Fall, aber etwa eine Woche lang täglich mehrfach üben.

    Ist die Sache einmal vom Hund verstanden worden, kann er danach ohne Bedenken mit den Hühnern alleingelassen werden.

    Für die eingeschworenen Leckerlimethodehundeerziehungsfreund*innen: Da weiß vielleicht jemand anders Rat!
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

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