Obwohl ich sonst eigentlich gegen Kunstbrut bin, würde ich bei so einem Neuanfang empfehlen, darüber nachzudenken, mit desinfizierten Bruteiern zu starten. So vermeidest Du das Kranksheitsrisiko und auch Parasiten wie Würmer, Kalkbeinmilben usw. Du lernst die Küken gleich von Anfang an kennen, bestimmt auch nett für die Kinder. Und Du kannst Dir Deine Wunschrasse so ziemlich frei aussuchen, denn man kann sich Bruteier auch schicken lassen. Da Du schlachten kannst, stellen überzählige Junghähne wohl kein Problem dar? Überzählige Hennen lassen sich verkaufen. So kann man sich selber die nettesten/hübschesten/zahmsten... aussuchen.
Bei der Rasseauswahl kannst Du bedenken, daß es seltene, vom Aussterben bedrohte alte Rassen gibt, evt. dürfte ja so eine einziehen?
Rote Liste
Um so besser wäre es dann natürlich, einen Hahn zu haben, zu züchten und zum Erhalt der Rasse beizutragen. Aber sowas kann man sich ja immernoch überlegen oder auch ggf. die Rasse nochmal wechseln.
3-4 Hennen können dem Hahn - je nach Rasse und Individuum - schon ein bißchen zu wenig sein. Es kann auch gutgehen, aber das weiß man dann ja erst hinterher. Evt. mit 3 Hennen anfangen und dann nächstes Jahr noch 2-3 Hennen und einen Hahn dazunehmen bzw. ausbrüten und behalten? Ein Jahr müßte dicke reichen, um Deine Frau so gründlich mit Hühneritis zu infizieren, daß sie das Krähen des Hahns als wunderschöne Musik empfindet!
Anhang 225055 Es gehört schließlich dazu.
Sperber sind normalerweise keine Gefahr für Hühner. Habichte sieht man so gut wie nie offen, sie sind versteckte Waldbewohner, die ihre Beute aus dem Nichts überrumpeln. Vielleicht hast Du nur einen harmlosen Mäusebussard gesehen?
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