Ich (3 Kinder) habe festgestellt, dass Kinder, die mit ausreichend unterschiedlicher Anregung an verschiedenen Nahrungsmitteln aufwachsen, instinktiv sehr genau wissen, was sie brauchen - das "mögen" steht auf einem anderen Blatt
Süßes sollte man insofern begrenzen, davon abgesehen, wollen (und brauchen) Kinder manchmal einfach Mengen an einzelnen Nahrungsbestandteilen, die uns Erwachsenen absurd erscheinen. Meine Große macht seit dem Babyalter regelmäßig "die Fichte": futtert, bis sie leicht moppelig wird (in die Breite geht) und bekommt dann allerdings zuverlässig den Wachstumsschub, der alles in die Höhe streckt. Inzwischen weiß ich, dass der Schub bevorsteht, wenn das Kind wieder seinen "Freßflash" bekommt: dann gehen auch mal 6 Spiegeleier oder drei Portionen Lasagne: jeder Erwachsene wäre am Brechen... Mein Sohn futtert ab und an wirklich eklige Mengen an Butter.
Die Kleine zieht sich tagelang unglaubliche Mengen an Fleisch rein - isst damit mit 122 Zentimetern doppelt oder dreimal so viel "Tier" wie ich.
Zum Thema Kopfsache - Fakt aus dem Hause Hobbyhuhn: besagte "Große" meinte irgendwann (mit 6 oder 7 Jahren) während der winterlichen Legepause nach dem ersten Löffel Frühstücksei entsetzt: "Mama, unsere Hühner sind krank, die Eier schmecken voll komisch!" Was soll ich sagen? Die Eier waren zugekaufte vom Demeter-Hof und sicher nicht schlecht, aber nicht die eigenen... Seither gibt's im Winter, wenn's keine eigenen gibt, eben keine
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