Ich meine Pia hat für die Hühner mal Strohballen als Isolation hingelegt.
Meine bekommen bei Kälte nen Schuß Öl ins Weichfutterleckerli.
Und Rosinen als Energieschub. Mein Hahn LIEBT Rosinen
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Ich meine Pia hat für die Hühner mal Strohballen als Isolation hingelegt.
Meine bekommen bei Kälte nen Schuß Öl ins Weichfutterleckerli.
Und Rosinen als Energieschub. Mein Hahn LIEBT Rosinen
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1,1 Zwergmalaien porzellanfarbig 1,6 Zwerghühner 8 RdH`s
Liebe Grüße von Sabine
Die Pflicht ruft! "Sag ihr, ich ruf zurück."
Wird das mit dem Zucker ins Wasser so empfohlen? Ich würde mir da Sorgen machen, die Darmflora durcheinander zu bringen. Was mir auf Anhieb einfällt, ist, die Nacht zu verkürzen, also entweder Beleuchtung oder abends nochmal mit der Taschenlampe hin und auf der Stange Hanf oder Sonnenblumenkerne füttern. Ich hatte zu Anfang meiner Hühnerhaltung gar keinen Stall, da haben die Hühner auch bis -27° ohne Probleme ausgehalten, ganz ohne Vaseline, der damalige Hahn hatte einen recht großen Kamm und Kehllappen. Komisch, das mit der Vaseline höre ich immer nur aus Deutschland, hast Du das hier aus dem Forum oder macht man das in Kanada so? Habe ich in Schweden noch nie gehört. Bei mir hat sich noch nie jemand den Kamm erfroren, hier ist es allerdings auch nicht so kalt wie bei Dir. Aber wenn Leute schon bei -3° anfangen, mit Vaseline um sich zu werfen, halte ich das für leicht übertrieben.
Früher hatte ich einen alten Topf als Tränke, da haben mir die Kehllappen des Hahns Sorgen gemacht, die habe ich ihm dann morgens nach dem Trinken trockengewischt, wenn es richtig kalt war. Da sind richtige Tränken ja viel besser, wo sie die Kehllappen auf der Kante ablegen, statt sie ins Wasser zu tunken.
Grundsätzlich muß man sich mal in Erinnerung rufen, daß draußen im Wald viel kleinere Vögel ewig lange eiskalte Winternächte überleben, kleine Meisen, sogar Wintergoldhähnchen, die 5 g wiegen und jeden Tag ihr eigenes Körpergewicht an Nahrung zu sich nehmen müssen, nur um zu überleben. Hühner werden da oft ein bißchen unterschätzt. Gut, sie kommen nicht aus unseren Breiten und brauchen nebenbei noch Energie zum Eierlegen, aber sie sind viel größer mit einem viel günstigeren Verhältnis von Volumen zu Oberfläche. Solange man keine knapp befiederten Rassen hat (Ko Shamo sollen Kälte extrem schlecht vertragen, die kann man dann eben nicht haben - ich hab ja auch keine Frostbeulen-Sebright mehr, egal wie gerne ich welche hätte), es trocken und zugfrei ist und die Hühner genug Nahrung aufnehmen können, braucht man sich da glaube ich keine Sorgen zu machen. Ich würde allerdings Hühner mit Rosenkamm und kleinen Kehllappen wählen.
Und man muß extra aufmerksam sein. Du hast ja nur wenige Hühner, ich glaube, ich würde an Deiner Stelle jeden Abend kontrollieren, ob die Kröpfe gefüllt sind. Denn wenn es mal einem Huhn nicht gut geht und es abends nichts frißt, kann es bei den extremen Temperaturen morgens schon unterkühlt sein.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Hallo Elk,
mein Sohn wohnt in Ontario, da ist es z. Zt. ein wenig wärmer.
Seine Hühner bekommen im Winter immer eine Menge an Stroh zum Einkuscheln.
Er hat Barred Rock, die sind wohl mit am unempfindlichsten.
Gruß Jorg
Beste Grüße in die Runde, Jorg
"Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)
Dass die Hühner kalt sind ist doch gut. Das bedeutet, dass sie gut isoliert sind. Wenn die Körperwärme durch das Gefieder durchgehen würde, wär kritisch.
Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
Ich unterstütze Rettet das Huhn!
https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v
Meine Oma hat erzählt, daß der Stall früher mit heißen Ziegelsteinen "geheizt" wurde. 2 Steine quer drunter und einen drüber und dadrunter ein Teelicht was den Stein aufheizt, selbst wenn die Kerze aus ist wärmt der Stein noch lange nach.
Erfolg hatte ich mit dieser Methode das Gewächshaus so warm zu halten damit die jungen Pflanzen nicht erfrieren bei den recht kalten Eisheiligen in der Nacht. Sicherheitshalber hab ich 5 Steine benutzt.
Vielleicht hilft dir das ja auch.
Wenn es so extrem kalt ist, ist die Luft ja auch extrem trocken. Damit kommen sehr viele Tiere sehr gut klar. Vor allem, wenn sie ausreichend Futter haben und ihren Energiehaushalt am Laufen halten können. Gefährlich wird es, wenn zu Kälte Feuchtigkeit und/oder Wind/Zugluft dazukommt. Diese Kombi überfordert das Wärmeregulationsvermögen vor allem solcher Tiere, die nicht "von Natur aus" an die Weltgegend, in die es sie verschlagen hat, angepasst sind.
Hühner wissen übrigens warme Füße sehr zu schätzen, Kisten mit Stroh z.B. werden von meinen im Winter sehr gerne zum Füße wärmen angenommen. Eine dicke Schicht trockene Einstreu im Stall hilft, die Bodenkälte abzumildern.
Ich persönlich hätte Bedenken, den Stall "warm" zu halten, während die Hühner gleichzeitig Zugang zum sehr kalten Auslauf haben. Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen könnte dazu führen, daß sich Feuchtigkeit an den Stallwänden z.B. niederschlägt,dann hat man einen immer noch sehr kalten, aber dafür feuchten Stall. Offenes, nicht gefrierendes Trinkwasser erhöht die Luftfeuchtigkeit zusätzlich. Ob es bei euch so ist, kann man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.
Meine Hennen haben an sehr kalten Wintertagen eine Rotlichtlampe in einer Stallecke, die sie sehr gerne tagsüber nutzen, um sich aufzuwärmen. Nachts hocken sie eng aneinander auf den Stangen, unter der Lampe schlafen habe ich noch keine gesehen. Ich suche auch schon eine Weile nach einer praktikablen Lösung für die Legenester, denn in sehr kalten Wintern hole ich auch regelmäßig gefrorene Eier aus dem Stall. Kälte an sich ist nämlich kein Grund, die Eierproduktion einzustellen.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Das mit der Kälte ist vollkommen ok - das können Hühner super gut ab!
Aber das Thema Vaseline, da kann ich mir vorstellen, das ist ein typisch deutsches Thema.
1. wir glauben ja auch immer, Kälte und und unsere Hühner frieren.
2. wir machen uns dann einfach zu viele Gedanke und versuchen alles mögliche und die Hühner zu wärmen
was aber total falsch ist. Hühner können Kälte super gut vertragen. Problem ist bei uns nur, das bei einigen minusgraden die Luft in unserem Klima zu feucht ist und dazu kommt noch, das wir dann alle Fenster und sonstige Lüftungslöcher schliessen (die Hühner sollen ja nicht frieren) und dann möglichst auch noch etwas heitzen.
Und dann tritt folgendes Problem auf - die Luft wird dann noch wärmer, es entsteht eine noch höhere Luftfeuchtigkeit und wenn es dann im Stall etwas friert und die Temperaturen dann dort etwas mehr unter Null Grad geht, dann setzt sich diese Luftfeuchtigkeit an den Kämmen und Kehllappen ab und gefriert und schon sind die Frostschäden da.
Reibe ich aber die Kämme und Kehllappen mit Vaseline ein, denn verhindere ich somit das absetzen der LF an den Kämmen etwas. Ist aber kein 100%tiger Schutz.
Wichtiger wäre, eine gute Lüftung im Stall und somit die LF zu senken. Bzw. sehr hohe Kälte mit sehr wenig LF weniger wird
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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