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Thema: Vogelgrippe 2020 - was kommt da auf uns zu

  1. #811

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    Renitenz unter osnabrücker Geflügelhaltern. Und keine Ausbrüche in privaten Haltungen bisher.
    Aber ich möchte gar nicht auf Sinn oder Unsinn der Aufstallungen bei privaten Geflügelhaltungen eingehen, es sollte klar sein, dass immer was psssieren kann und das Risiko mit Freilauf je nach Region entsprechend erhöht ist. Ich möchte eher darauf hinweisen, dass die Veterinärbehörden zumindest in OS wissen, was los ist und trotzdem nicht mit dem Hammer reinhauen.
    https://www.osradio.de/2020/11/27/ge...r-eingehalten/

    Man muß auch mal zugeben, wenn man etwas nicht richtig dargestellt hat. Heute habe ich genau diesen Fall. Ein sehr langer Bericht über Fraßschäden von Nonnengänsen in Schleswig-Holstein. Sie gehen also doch auf Wintergetreide und Wiesen zum Grasen. Ansonsten ein paar schöne Fakten zur Nonnenganspopulation und dem Wunsch nach Regulation zur Einordnung der derzeitigen Verluste durch AI.
    https://www.topagrar.com/rind/news/r...edium=referral

    Ungarn erklärt die landesweite Aufstallung. Aufgrund der wachsenden Gefahr durch Zugvögel wurde jetzt verfügt, das alles Haltungen die ihr Geflügel nicht in einer Voliere, welche oben und seitlich mit Gitteer oder Netz zu Wildvögeln abgegrenzt ist seine Tiere nur noch im Stall halten darf. Sollten Verdachtsfälle von AI nicht unverzüglich von den Haltern gemeldet werden, werden diese von einer Entschädigung und der Kostenübernahme der Räumung ausgeschlossen.
    https://kecsup.hu/2020/11/madarinflu...rtan-tartasat/

    Erster Haltungsfall in Südkorea. Gestern ist im Süden des Landes eine Entenmastfarm mit 19.000 Tieren positiv auf H5N8 getestet wurden. In der Region sind vorher mehrere positive Wildvogel bzw. Fäzes Proben bekannt geworden.
    http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20201128000029
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  2. #812

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    Man muß auch mal zugeben, wenn man etwas nicht richtig dargestellt hat. Heute habe ich genau diesen Fall. Ein sehr langer Bericht über Fraßschäden von Nonnengänsen in Schleswig-Holstein. Sie gehen also doch auf Wintergetreide und Wiesen zum Grasen. Ansonsten ein paar schöne Fakten zur Nonnenganspopulation und dem Wunsch nach Regulation zur Einordnung der derzeitigen Verluste durch AI.
    https://www.topagrar.com/rind/news/r...edium=referral
    Das Hauptproblem ist auch hier die Klimaerwärmung. Normalerweise wären die Schläge mit Wintergetreide jetzt gefroren und der Verbiss durch die Gänse würde die Pflanzen eher kräftigen als schaden. Da aber der Acker weich ist ziehen die Gänse die Pflänzchen mit Wurzel aus dem Boden, beim Versuch zu weiden.
    Das die Gänse auf Weideflächen schaden, halte ich für ein Gerücht ! Bei mir dürften sie gerne auf die Weiden und diese befressen und voll koten- wächst es im nächsten Jahr um so besser !!!
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  3. #813
    Avatar von Ira
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    Man muss bedenken, dass diese Weiden und Äcker Menschen-gemacht sind. Vorher war es Wald und Sumpf. Folglich sind die Bedingungen für das Zugwasserziergeflügel sehr positiv geworden. Evtl. steigt dadurch der Bestand. Auch durch den Klimawandel und dem verlängerten arktischen Sommer, längere Vegetationszeit, usw.
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  4. #814
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Man muß auch mal zugeben, wenn man etwas nicht richtig dargestellt hat. Heute habe ich genau diesen Fall. Ein sehr langer Bericht über Fraßschäden von Nonnengänsen in Schleswig-Holstein. Sie gehen also doch auf Wintergetreide und Wiesen zum Grasen. Ansonsten ein paar schöne Fakten zur Nonnenganspopulation und dem Wunsch nach Regulation zur Einordnung der derzeitigen Verluste durch AI.
    https://www.topagrar.com/rind/news/r...edium=referral
    In dem Artikel wird auch die Vergrämung thematisiert. Ist das Vergrämen im Fall der Vogelgrippe nicht ausgeschlossen, damit die Vögel möglichst wenig herum fliegen? Oder gilt das nur für die Bejagung?

  5. #815
    Avatar von Danie2012
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    Hier an der Nordseeküste (Wesermarsch) wird zur Zeit weiterhin vergrämt mit den Kanonen. Trotz nachgewiesener Vogelgrippe. Mich wundert auch, dass die rastenden Gänse weiterhin aufgeschreckt werden. Zumal die aufgeschreckten Gänse von den Feldern aufsteigen und über die Vogelschutzgebiete fliegen. Dort steigen dann wiederum die dort rastenden Gänse auf und kreisen mit. Ob das bei Vogelgrippe so sinnvoll ist, bezweifel ich....

  6. #816

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    Putenfarm in Yorkshire, UK positiv auf H5N8. 10.000 Tiere.
    https://www.theguardian.com/world/20...d-flu-outbreak
    https://www.gov.uk/government/news/h...orth-yorkshire

    In den Niederlanden wurde ebenfalls ein neuer Ausbruch in einer Hobbyhaltung bekannt. Es soll sich hierbei um 300 Tiere handeln.
    https://www.rijksoverheid.nl/actueel...e-in-mijdrecht

    In Slovenien, nahe Piran, wo der erste tote Höckerschwan gemeldet wird, kommt jetzt die Meldung aus Izola, das auch dort verendete Schwäne gefunden wurden.
    https://www.triestecafe.it/it/news/c...mbre-2020.html
    https://www.triestecafe.it/it/news/c...mbre-2020.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  7. #817

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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    In dem Artikel wird auch die Vergrämung thematisiert. Ist das Vergrämen im Fall der Vogelgrippe nicht ausgeschlossen, damit die Vögel möglichst wenig herum fliegen? Oder gilt das nur für die Bejagung?
    Hier, direkt an der Elbe, wird vergrämt.
    Das war auch 16/17 so.


  8. #818

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    Hallo,

    Normalerweise bin ich stiller Leser in diesem Forum. Aber ich merke, dass zum Thema „Nonnengans“ große Unwissenheit herrscht. Ich bin betroffener Landwirt und ich kann nur sagen, dass die Nonnengänse in den letzten Jahren zu einer richtigen Plage geworden sind. Das ist aus den Ufern gelaufener Naturschutz. Es kommen Schwärme von abertausenden Tieren und fressen ganze Felder kahl. Ich komme mit dem Vergrämen nicht mehr nach. Und natürlich vergräme ich die Gänse, denn wenn ich sie gewähre lasse, hinterlassen sie mir einen komplett schwarzen Acker, der sich nicht erholen wird, da die Gänse den Weizen so tief abfressen. Und wenn sie ein Feld abgefressen haben, ziehen sie ja trotzdem weiter, weil sie dort keine Nahrung finden. Es ist also falsch, anzunehmen, dass die Tiere auf Flächen bleiben, auf denen sie geduldet werden. Sie bleiben dort nur, wenn sie Nahrung finden. Ist der Acker kahlgefressen, ziehen sie weiter. Und dass es ein Gerücht ist, dass Nonnengänse auf Weiden Schäden verursachen, kann ich aus meinem Alltag auch widerlegen, denn die Nonnengänse rasten bis Mitte/Ende Mai hier an der Küste. Es ist teilweise so, dass Schafhalter mitten im Frühjahr zufüttern müssen, weil die Schafe nicht genug Gras haben, um ihre Lämmer zu säugen, weil die Gänse alles wegfressen. Es ist wirklich ganz schlimm geworden und meine Schilderungen sind nicht übertrieben, sondern ich erlebe es derzeit jeden Tag, was diese Tiere anrichten.
    Viel Grüße

  9. #819

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    OT @Kjerk
    Wo ist die Küste von der du schreibst?


  10. #820

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    Wenn man sich im Netz umschaut kann man Beiträge zur Nonnengans und bspw. zur Nilgans finden. Bei letzterer tritt die/eine Problematik nicht mal an der Küste auf.

    https://www.swrfernsehen.de/landessc...64457-100.html

    Zur Nonnengans: https://mobil.nwzonline.de/friesland...662747927.html

    @Warnehof - ganz großen Dank für deine Mühe!
    Geändert von Dorintia (30.11.2020 um 08:17 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

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