Aktuelles vom polnischen Marktbereinigungsprojekt:
agraraktuell meldete heute Mittag:


In Geflügelbetrieben in Ostpolen wurde die hoch ansteckende Vogelgrippe H5N8 nachgewiesen. Wir fassen die neuesten Fälle der Geflügelpest zusammen.
3. Januar 2020: Vogelgrippe in Polen / Zehntausende Puten und Hühner gekeult

Nach mehreren Ausbrüchen der Vogelgrippe sind in Polen Zehntausende von Puten und Hühnern getötet worden.

In der ostpolnischen Woiwodschaft Lublin wurde das Virus H5N8 laut Nachrichtenagentur Polska Agencja Prasowa (PAP) am Freitag (3. Januar) in einem Betrieb mit 13.000 Perlhühnern festgestellt. Zuvor war der Erreger in der gleichen Region bereits bei drei Putenmast-Betrieben aufgetreten. Insgesamt seien bereits mehr als 40.000 Tiere getötet worden. Angaben des Leiters des Staatlichen Veterinärmedizinischen Instituts handelt es sich um die hochpathogene Form des Erregers.

Ein weiterer Ausbruch wurde am 3. Januar in der Woiwodschaft Großpolen im Westen des Landes gemeldet. Dort wurde das Virus H5N8 in einem Betrieb mit 65.000 Legehennen entdeckt. Die Tiere sollen ebenfalls getötet werden. Die Amtsveterinäre wollen in der Region 31 weitere Geflügelfarmen untersuchen.

«Dies ist ein Zeichen, dass man auch in Zeiten der Schweinepest andere Seuchen nicht vernachlässigen sollte», sagte die Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Elke Reinking, der Deutschen Presse-Agentur.

In Deutschland gebe es aktuell keinen nachgewiesenen Fall der Vogelgrippe H5N8 – weder bei Wildvögeln noch in Betrieben. Derzeit gebe es auch keine Anzeichen für einen großen Ausbruch, die Bevölkerung solle aber wachsam sein. «Wenn an einem Ort gleich mehrere tote Wasservögel liegen, sollte die Veterinärbehörde informiert werden», mahnten Reinking.


Ich kann mir nicht helfen: mich macht das nervös.

LG
Petra Maria