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Thema: Vogelgrippe 2020 - was kommt da auf uns zu

  1. #1061

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    Ich kann mich auch nicht dran erinnern, dass es so etwas zu meiner Kindheit gab.
    Allerdings hat mir meine Nachbarin erzählt, dass sie als Kind zu DDR Zeiten erlebt hat, dass im Dorf sämtliches Geflügel getötet wurde. Das muss in den 50igern gewesen sein. Aber ob das nun Vogelgrippe oder eine andere Seuche war, wußte sie auch nicht mehr.
    Da war das bestimmt auch nur örtlich begrenzt und hat nicht solche Ausmaße wie zu heutiger Zeit angenommen. Denn so große Anlagen gab es damals nicht. Und die Zeitungen haben sich bestimmt auch nicht dafür interessiert.

  2. #1062

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    Lorenz Eskildsen hat sich zu dem Ausbruch in seiner Zuchtanlage in einem offenen Brief geäußert.

    https://www.facebook.com/gaense.de/p...15071642091848

    Bezahlschranke
    https://www.lvz.de/Region/Wurzen/Off...t-in-Mutzschen
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  3. #1063

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    Zitat Zitat von b5irin Beitrag anzeigen
    Als ich bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen über dieses Bild von "Gänsen auf der Weide" gestolpert bin, musste ich lachen:
    https://www.lwk-niedersachsen.de/ind...cle/29743.html

    Leider ist es kein Einzelfall, auch in D sieht man die Tiere oft auf dem Acker bzw. im Maisfeld, aber nicht auf der Wiese, wo grünes Gras wächst.
    Ja, bei dem Bild musste ich auch Schmunzeln. Werde ich wohl bei der nächsten Präsenzsitzung mal ansprechen. Ist ein schöner Aufhänger beim Thema "Tierwohl". Anspruch und Wirklichkeit liegen bei der LWK, öfter mal auseinander. Ist halt schwer, eine industrielastige Verbandsarbeit zu ändern. Zu viele Betonköpfe. Ich kenne in meiner unmittelbaren Umgebung genug Beispiele für gute, wie auch für verbesserungsfähiges Bestandsmanagement. Aber das gilt auch für Proivathalter, es gibt überall Arbeit zu tun.
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  4. #1064

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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    Ira, das darf ich mir gar nicht vorstellen, sonst flippe ich aus!
    Nicht nur dort, sondern überall alle zusammen, das sind noch so viele mehr, welche ganz umsonst im Leben gelitten haben und jetzt ebenso umsonst sterben und verscharrt werden.
    Behandelt wie ein Stück Ware, wo nur in Gewinn und Verlust gerechnet wird! Möchte nicht wissen, wie viele davon aus rein wirtschaftlichem Interesse gekeult werden!
    Wieso werden nicht die Bestände, wo "vorsorglich" gekeult wird, oder die Stallungen einer Anlage, wo keine toten Tiere gefunden wurden, wenigstens normal geschlachtet und verwertet? Leider ist Geflügel einfach zu schnell und zu leicht nachzuziehen, so daß das Einzeltier nicht geschätzt wird.
    Das ist ein Verfahren, dass in Russland bei den Großanlagen verwendet wurde. Noch nicht symptomatisch betroffene Ställe wurden dort nicht gekeult und geimpft. Dieses JAhr machen sie es nicht, da werden die kompletten 500.00 - 800.000 Tiere gekeult. Da die Anlagen neben den Produktionsställen, auch die Brütereien und Junghennenställe umfassen, schlägt das dann entsprechend rein.
    Die Durchseuchung der restlichen Anlage ist nach Ersteintrag mit wirtschaftlich vertrtebaren mItteln und insbesondere in der nötigen Geschwindigkeit offensichtlich zu gewährleisten. Ich erinnere da mal, an den Fall Grevenkop in Steinburg. Vier räumlich getrennte Anlagen, einer nach dem anderen positiv. Zum Schluß der gesamte Bestand gekeult.

    In Japan dürfte das Problem, der fehlende Platz sein. Dort drängeln sich 126. Milionen Menschen, aufgrund der gebirgigen Struktur der Inseln ist nur ein Bruchteil der Fläche zur Besiedlung nutzbar, demensprechend ist die tatsächliche Bevölkerungsdichte in Japan etwa 4 mal höher als in Deutschland und eine deutlich höhere Verstädterung als in anderen Ländern Asiens. Trotzdem liegt die gesamt gekeulte Geflügelpopulation mit 4,1 Mill gegenüber 6 Mill deutlich unter der von Korea, welches deutlich kleinere Einzelanlagen hat, aber eine andere Bekämpfungsstrategie verfolgt.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  5. #1065
    Avatar von Ira
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    Tja, hätte man die Tiere in Frieden gelassen, würden sie nächstes Jahr mit den resistenten überlebenden Elterntieren weiterzüchten können. Ich hätte auch den Vollzieher-Henkern gedankt, dass sie meine Tiere abmurksen.

    Das kennt man auf dem Lande: Die Feuerwehr wird zum Grillen eingeladen, wenn die Scheune brennt. Amen.

    Nur aus Neugier: Wäre die Reaktion die selbe, wenn keine Tierseuchenkasse/ Versicherung bezahlen würde..?
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  6. #1066

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  7. #1067

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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Unglaublich. Hört sich wie aus einem Science-Fiction Film an....gruselig.

  8. #1068

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    Gruselig vielleicht, aber das Keulen und Wegschmeißen von Millionen Tieren finde ich viel gruseliger.

  9. #1069

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    Es ist so ziemlich insgesamt eine gruselige Zeit...

  10. #1070

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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Tja, hätte man die Tiere in Frieden gelassen, würden sie nächstes Jahr mit den resistenten überlebenden Elterntieren weiterzüchten können.
    Ganz so einfach ist die Herauszüchtung von Resistenzen nicht. Erstens ist in den kommerziellen Beständen die genetische Bandbreite extremst gering und zweitens muss ein überlebendes Tier nicht zwangsläufig resistent sein, schlimmstenfalls hat es rein durch Zufall überlebt.
    Ein solches Projekt erfordert grosse Kapazitäten und ein, zwei Jahrzehnte Zeit. Zumindest wenn man es auf die klassische Art und Weise ohne Gentechnik machen will.

    Nichtsdestotrotz gibt es Unterschiede in der Empfindlichkeit. Eine schon ältere Arbeit aus Asien zeigte auf, dass die dortigen Land-Hühner eine geringere Sterblichkeit aufwiesen als die kommerziellen Hochleistungslinien.

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