Der Blätterwald schweigt stille. Zumindest mit neuen sclechten Meldungen bleiben wir über das WE verschont.
In Roscin haben die Keulungen am Samstag begonnen und sollen heute beendet werden. Das sagen alle Zeitungsmeldungen von gestern übereinstimmend.
Da es gerade ruhig ist möchte ich noch einmal auf die Nachfrage nach der Verortung des aktuellsten Ausbruches zurückkommen.
Über die geographische Verortung ist man sich interessanterweise in den polnischen Medien nicht einig. Der Super Express, Lokalausgabe Stettin und die Wyborcza melden Roscin im Landkreis Mysliborsk (powiecie myśliborskim), wohingegen der Fernsehsender TVP den zitierten Veterinär als Veterinär von Bialogard (weterynarii w Białogardzie ) ausweist. Sinnigerweise ist beim Beitrag von TVP, ein Bild des Ortsschildes eingeblendet, dort steht Roscin und nicht Roscino.
https://www.tvp.info/46162125/rozpoc...a-ptasia-grype
https://www.se.pl/szczecin/ptasia-gr...JKGD-JSwh.html
https://szczecin.wyborcza.pl/szczeci...Redirects=true
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass es sich leider um das Roscin an der deutschen Grenze handelt. In den deutschen Medien hat aber offensichtlich noch niemand etwas mitbekommen.
Es gibt eine neue DEFRA Einschätzung der H5N8 Situation. Die enthaltene Karte zeigt nochmal schön die Zugkorridore, womit ich wieder bei meinen Zweifeln zum Grund des Ausbruchs in Roscin bin. Der Fall in der Slowakei passt sehr gut in die Theorie der Übertragung durch Wildvögel. In Roscin müsste ich schon zu dem Kunstgriff mit nach Westen fliegenden Stockenten welche sich in Ostpolen infiziert haben, greifen, Dem was ich bisher an Infos habe, ist mir das etwas zu künstlich. Na wir werden sehen.
https://assets.publishing.service.go...oa-jan2020.pdf
https://afludiary.blogspot.com/2020/...in-europe.html
Das es ruhig ist, hatte ich auch wieder Zeit un Russland nach Meldungen zu suchen. Die Ausbeute in Sachen AI, bringt nur mittelbar verwandte Themen zum Vorschein.
In Asserbaidschan wird vom 13. bis zum 17. Januar ein Monitoring auf AI bei Wildvögeln durchgeführt. Ob dieses langfristig geplant ist oder mit den beiden H5N6 Fällen in Xinjiang zusammenhängt steht nicht im Artikel.
https://www.trend.az/azerbaijan/society/3175453.html
Auf dem Gelände der im letzten Jahr von AI betroffenen Geflügelfarm (Voronezh LLC "Pticeprom Bobrovsky" ) bei Woronesch, Rußland , welche ca. 1,2 Millionen, 600.000 Eier und 20 t Futter vernichtete und danach insolvent ging, soll nun ein Rindergroßstall mit 3.500 Milchkühen der Voronezh EconivaAgro LLC entstehen. Der Betrieb gehört zur Ekoniva Unternehmensgruppe Stefan Dürr, sein Ziel 100.000 Kühe in Russland. Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft?
https://abireg.ru/newsitem/79485/
https://www.agrarheute.com/managemen...umskurs-554341
Auf dem Kuban nahe Krasnodar, gibt es wieder ein Massensterben von Vögeln. Neben Vögel wurden auch Kanninchen tot gefunden. Umweltaktivisten und Dorfbewohner vermuten, das ein Landwird seine gebeizte Saat nur öberflächlich ausgestreut und nicht eingedrillt hat, wie vorgeschrieben. Untersuchungen auf Vergiftung der Tiere laufen.
https://www.kuban.kp.ru/daily/27074.1/4147510/
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