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Thema: Vogelgrippe 2020 - was kommt da auf uns zu

  1. #631
    Avatar von Ira
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    Die Landkreise wurden sofort vom Land aufgefordert eine Risikobewertung abzugeben. Und welcher Kreis ist schon so dumm und macht eine andere Einschätzung, als das große FLI von PHW?

    In DH war das doch so: Am Abend wurde noch gesagt es sei nicht viel Geflügel im Landkreis und Aufstallung nicht nötig. Am nächsten Morgen war die Verfügung zum Einstallen da - es sei 4,9 Mio Geflügel, was viel sei, im LK und daher ist die Lage riskant für die Halter etc.
    In VEC ist eine Ausnahmegenehmigung möglich und Einstallen erst morgen. In DH nicht.
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  2. #632

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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Da müsste man allerdings fragen, wieso nicht jedes Jahr zigtausende Gänse umkommen. Gebeiztes Getreide wird schließlich jedes Jahr in Unmengen in den Äckern verbuddelt.
    Möglicherweise ein "Fehler" wie vor einigen Jahren beim Neonicotinoid-Skandal, als Unmengen an Bienenvölkern
    verreckt sind. Das Saatgut war falsch gebeizt worden und die Beize löste sich bei der Aussaat. Dadurch kam
    es zu hoher oberflächlicher Kontamination und die Beizstäube wurden wohl auch durch den Wind verteilt...Angeblich.
    Man versuchte, dem mit veränderten Methoden der Ausbringung beizukommen. Der Erfolg lässt zu wünschen übrig:

    https://www.proplanta.de/agrar-nachr...310103901.html

    Ich halte die Theorie der Vergiftung durch gebeiztes Saatgut für so abwegig nicht.

    Imkergrüsse,
    Petra Maria

  3. #633

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    Wie erklären sich dann die gefundenen Virenstämme?

  4. #634

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    wären die pathogen?
    Wassergeflügel scheint oft infiziert zu sein, ohne wirklich symptomatisch zu sein.

  5. #635

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    Schade, war so ein schön ruhiges Wochenende.
    3.000 Legehennen bei Neubukow in der Nähe von Rostock, H5N8 festgestellt.
    Noch weiß man nicht viel mehr Neues.
    https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...grippe546.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #636

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  7. #637

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    Hmm, ich halte mich nochmal einen Augenblick aus der Diskussion zu Gift heraus, nur ein Tip schaut Euch doch bitte noch einmal die Karte an und zwar nicht nur den Schleswig-Holstein Ausschnitt.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  8. #638

    Registriert seit
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    @Mantes
    Danke für Deine Eindrücke.
    Ich hatte das auf der dänischen Seite schon mitgelesen, die kommen mit dem Aufräumen in Südjütland nicht hinterher, daher liegen dort wohl noch Vögel. Wenn ich der dänischen Karte trauen darf, kommt da in den nächsten Tagen noch einiges mehr, allerdings weiter im Norden.

    Zur Zeit sterben hauptsächlich Nonnengänse und Pfeifenten, haben ein gemeinsames Brutgebiet bei Novaja Semlja. Mittlerweile sterben auch heimische Standvögel bzw. Kurzzieher.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  9. #639
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Petra Maria Beitrag anzeigen
    Möglicherweise ein "Fehler" wie vor einigen Jahren beim Neonicotinoid-Skandal, als Unmengen an Bienenvölkern
    verreckt sind. Das Saatgut war falsch gebeizt worden und die Beize löste sich bei der Aussaat. Dadurch kam
    es zu hoher oberflächlicher Kontamination und die Beizstäube wurden wohl auch durch den Wind verteilt...Angeblich.
    Man versuchte, dem mit veränderten Methoden der Ausbringung beizukommen. Der Erfolg lässt zu wünschen übrig:

    https://www.proplanta.de/agrar-nachr...310103901.html

    Ich halte die Theorie der Vergiftung durch gebeiztes Saatgut für so abwegig nicht.

    Imkergrüsse,
    Petra Maria

    Dann würden aber nicht nur die Gänse daran eingehen. Krähen, Tauben, und Kleinvögel wären ebenso betroffen. Möwen und Watvögel dagegen weniger oder gar nicht. Für mich wird da kein Schuh draus. Vor allem nicht, wenn man das geografische Ausmaß berücksichtigt.

    Soll nicht heißen, das Vergiftungen grundsätzlich nicht als Ursache in Frage kommen. Während der letzten Vogelgrippe 2016/2017 wurden hier im Kreisgebiet und im Nachbarkreis weit über hundert vergiftete Greifvögel gefunden und untersucht. Bei allen wurde eine Vergiftung festgestellt, es war aber kein einziger Vogelgrippe-Fall dabei, und keiner dieser Vögel ist in irgendeiner AI-Statistik aufgetaucht (zum Glück, denn einen Bussard-Kadaver fand ich vor meinem Hühnerstall). Irgendwer hatte im großen Stil Giftköder ausgelegt. Ist also nicht so schwer, eine Differentialdiagnostik zwischen Vergiftung und Vogelgrippe zu machen.

  10. #640

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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Dann würden aber nicht nur die Gänse daran eingehen. Krähen, Tauben, und Kleinvögel wären ebenso betroffen. Möwen und Watvögel dagegen weniger oder gar nicht. Für mich wird da kein Schuh draus. Vor allem nicht, wenn man das geografische Ausmaß berücksichtigt.

    Soll nicht heißen, das Vergiftungen grundsätzlich nicht als Ursache in Frage kommen. Während der letzten Vogelgrippe 2016/2017 wurden hier im Kreisgebiet und im Nachbarkreis weit über hundert vergiftete Greifvögel gefunden und untersucht. Bei allen wurde eine Vergiftung festgestellt, es war aber kein einziger Vogelgrippe-Fall dabei, und keiner dieser Vögel ist in irgendeiner AI-Statistik aufgetaucht (zum Glück, denn einen Bussard-Kadaver fand ich vor meinem Hühnerstall). Irgendwer hatte im großen Stil Giftköder ausgelegt. Ist also nicht so schwer, eine Differentialdiagnostik zwischen Vergiftung und Vogelgrippe zu machen.
    Stimmt schon. Vielleicht auch ein multifaktorelles Geschehen? Ich versuche nur, in alle Richtungen zu denken und nicht betriebsblind zu werden. Es ist einfach schlimm. Und das alle Jahre wieder....

    LG
    Petra Maria

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