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Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch daran:
Enten und Gänse heißen englisch „wildfowl“ - in Unkenntnis dieser Bedeutung wurde eingedeutscht daraus „Wildvögel“.
AI Antikörper kommen bei denen recht häufig vor - die können aber recht gut damit leben.
Möwen, Krähenvögel und Greifvögel fressen auch ganz gerne mal Aas wenn wenig anderes auf dem Speiseplan ist.
Ob diese Tiere nach dem Verzehr an AI gestorben sind oder weil sie alt waren, Bleivergiftung und und und ...ist leider irrelevant. Das hatten wir 16/17 bei einem toten Bussard - der hatte die Antikörper nur im Schnabel und die Tierärztin hat definitiv gesagt, dass er an einer Bleivergiftung gestorben ist. Hat das FLI aber nicht interessiert und danach musste hier laut Risikobewertung aufgestallt werden...
Miss Boogle
...alte Kaffeetante!
Geändert von Warnehof (15.11.2020 um 12:55 Uhr)
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
In der lokalen Presse (SHZ) war am 4. November zu lesen, dass im Bereich des Friedrich-Wilhelm-Lübke Koog tausende verendete Nonnengänse an der Küste lagen.
Ich muss zugeben, dass die Geflügelpest für mich bislang "nur" graue Theorie war, und man hat seine Tiere nur eingestallt, weil man es musste.
Meine Frau und ich hatten heute mittag einen kurzen Spaziergang am Rickelsbüller Koog gemacht, welcher ganz in der Nähe ist und bergreifend in Deutschland und Dänemark liegt. Ein bei Vogelkundlern sehr bekanntes Gebiet mit unzähligen Gänsen und anderen befiederten Bewohnern der Küste.
Das was wir heute gesehen haben war echt traurig. Anstatt von lautem Geschnatter begrüßt zu werden, fuhren wir auf dem betonierten Weg zum Deich (links Deutschland, rechts Dänemark) an vielen verendeten Nonnengänsen vorbei, die auf deutscher Seite bereits entfernt wurden. Das Bild war echt raurig. Kaum eine lebende Gans zu sehen.
Sonst tummelten sich hier um diese Jahreszeit noch tausende von ihnen. Die wenigen lebendigen, konnten wir an 2 Händen abzählen, die um ihre verendeten Artgenosse herumwatschelten.
Auch war entgegen dem sonstigen "Getümmel", nicht eine einzige Ente zu sehen.
Nicht schön, hier oben.
Beste Grüße in die Runde, Jorg
"Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)
Der aktuell grassierende Virenstamm (oder die Stämme, scheinen ja mehrere zu sein) scheint echt gruselig zu sein. Mein Vater hat gestern ca. 3000 weidende Bleßgänse auf einem Acker ein paar Kilometer von hier gezählt, keine verendeten Tiere bisher. Da kann man nur hoffen, das kein Wintereinbruch kommt und die Tiere von der Küste nach Süden drücken, dann siehts an den Rastplätzen am Niederrhein und hier bei uns auch mau aus.
Das ist definitiv sehr traurig.
aber man lässt die einfach so liegen
nicht ihr - die Behörden.
großartig...
alle Aasfresser können sich sattessen und schon - schwuppdiwupp - finden die Behörden sämtliche „Vögel“ mit Ai und das ganze Land muss aufstellen...
kommt nur mir das komisch vor, dass plötzlich tausende (!) tot auf einem Haufen liegen ?
Das klingt für mich fast wie Vergiftung
Miss Boogle
...alte Kaffeetante!
Wieso schaffen die aber den ganzen Flug und sterben dann gerade hier?
Werden die erst hier infiziert oder sterben aus irgend einem anderen Grund u.Bsp. Giftige Substanzen?
Hat sich gerade überschnitten mit meiner Idee des vergiften.
Bei uns sind auch die Felder voll mit rastenden Gänsen, aber keine Toten Gänse zu sehen, deshalb meine Vermutung.
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Geändert von Floda (15.11.2020 um 17:36 Uhr)
"Nur wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß"
Werner Heisenberg
Auch Vogelgrippe hat eine Inkubationszeit. Die können sich vor Tagen angesteckt haben, an einem anderen Rastplatz. Die jetzt noch zwischen ihren toten Kollegen herumlaufen, sterben dann vielleicht erst in England oder an der belgischen Küste.
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