Danke LilyDeGros. Heute Mittag hätte sich eine Chance ergeben mit einer Adoptivmama und ihrem einen eigenen Küken.
Dem Kleinen zuliebe hätte ich mich sogar, wenn auch schweren Herzens, von ihm getrennt. Die Laufente war total lieb, hätte ihn sofort mit adoptiert, hat gelockt, das Nest gerichtet und wollte ihn aufnehmen. Da wäre ein Paradies für Enten gewesen, ganz liebe Leute mit 6 oder 7 Laufenten, welche alle frei im ganzen wunderschönen Garten mit vielen Bademöglichkeiten leben dürfen und auch nie geschlachtet werden.
Was macht Klein-Quaksy? Der interessiert sich keinen Deut um die Ente oder das andere Küken, im Gegenteil. Die beiden waren noch in einem Extra-Bereich mit Hasenstallgitter abgeteilt, damit auch kein Raubtier dran kommt. Quaksy nur darauf aus, aus jeder kleinsten Lücke rauszukommen. Der ist sogar durch das Sechseckgitter geschlüpft und schnurstraks immer zu mir, egal wie weit ich weg war. Auch mit mir ganz ausser Sicht, nur auf engstem Raum in der dunklen Hütte mit Ente auf dem Nest und gerade mal 15 cm aussen herum frei, Quaksy hat nichtmal daran gedacht auch nur bei der Ente zu bleiben. Wir haben es fast 2 Std. versucht. Am Ende hab ich ihn wieder mit heimgenommen, denn bei den momentanen Temperaturen war er schon ganz ausgekühlt und hat nur noch gezittert.
Wenn er nicht unter die Ente schlüpft, wäre er erfroren oder falls er das ausbrechen geschafft hätte, auf Nimmerwiedersehen weggelaufen und im nächsten Katzen - oder Raubtiermagen gelandet.
Es bleibt also wirklich nur, ihm noch Gesellschaft zu suchen und ihn selber großzuziehen.
Hätte nie gedacht, daß so kurze Lebenszeit schon so viel von der Prägung aus macht.
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