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Thema: Neuer Hahn...

  1. #1

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    Neuer Hahn...

    Moin Moin,

    bin hier noch ganz neu, hab bis heute nur gelesen 😁

    Hab vom August diesen Jahres sechs Youngster 2,4 aus Naturbrut seit der 5. Woche ca. zwischen meinen 10 Hennen laufen.

    Als die nun anfingen zu zweit die ein oder andere Henne zu vergewaltigen und ich auch schon den ein oder anderen harmlosen Kampf zwischen den beiden beobachtet hatte, sie anfingen sich mit dem Krähen gern nachts gegenseitig hochzuschaukeln, musste ja nun langsam entschieden werden was aus ihnen werden soll...

    Es sind Mix Hähne... Hab die gar nicht erst iwo inseriert.... Kleinanzeigen etc. quellen ja momentan über mit angebotenen Junghähnen. Daher dann der Plan sie der Küche zu zuführen.

    Habe sie daher von den Hennen getrennt und wollte sie noch zwei drei Wochen bissl auffüttern.

    Naja und iwie hat sich dann auf ein Mal ergeben, dass dann doch auf einmal jemand kam der den einen wollte und heute abgeholt hat.

    Da eine Freundin von mir, den anderen gerne ab März hätte dachte ich OK dann bleibt der erstmal. Ist auch der entspanntere von beiden.

    Hab ihn dann wieder zu den Hennen, von denen er zwar seit ca. zwei Wochen getrennt war, aber dennoch Sichtkontakt hatte dazu.

    War alles gut, recht entspannt er hat ihnen sofort was zum futtern gesucht. Bin dann nach ca. ner halben std. Mal schauen gegangen... BLUTBAD 🙈 Der Hahn hat ne blutige Kralle und der ganze Kamm war zerhackt und blutete. Eine meiner beiden Brahmahennen ca. 1/2 Jahr älter als der Hahn hatte Kopf und Hals Gefieder blutig und beide waren total dreckig.

    Hab nun überhaupt keine Ahnung, was ich davon halten soll.
    Hab die Hühner erst seit Anfang diesen Jahres. Ist quasi alles das erste Mal... 😂 🙈

    Renne nun ständig rüber um nachzusehen, ob wieder was passiert ist... Sollte ich den Hahn doch lieber Wiese aus der Gruppe nehmen?

  2. #2
    Avatar von elja
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    Erst mal herzlichen Willkommen im Hüfo.
    Ganz ruhig bleiben. Der hat wahrscheinlich den wilden Mann markiert und die Henne hat ihn eingenordet. Verletzungen am Kamm bluten sehr stark. Lass ihn in der Gruppe und beobachte das ganze am Sonntag. Wahrscheinlich ist morgen schon deutlich weniger Stress.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Ich schliesse mich elja an. Junge Hähne werden nicht gleich von den Hennen akzeptiert. Da kann das schon mal so ausgehen. Trotz Sichtkontakt ist der Hahn neu in der Truppe und muss sich seinen Rang erarbeiten. Da gibt's schon mal Auseinandersetzungen zwischen Hahn und Henne.

    Beobachte die Tiere und entscheide danach. Zerfleischen muss aber nicht sein. Dann trenne die wieder bis er älter ist. In dieser Zeit kannst Du Dich mit ihm beschäftigen damit er Vertrauen zu Dir aufbaut. Damit unterbindest Du eventuell spätere Aggressionen.

    MfG Rocco

    PS.: Herzlich willkommen bei den Hühnerverrückten.
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #4

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    Vielen Dank! ��

    Lese wie gesagt schon ne Weile mit, erst ohne Registrierung, inzwischen mit. ��

    War nur im ersten Moment so erschrocken, hab sowas bisher bei Neuzugängen noch gar nicht erlebt.

    Hab bzgl. Haltung von Hähnen oft gelesen, dass man die nicht so doll zähmen bzw. mit rum kuscheln soll, damit die Beziehung zum Hahn entspannt bleibt und er eben einen gewissen Respekt behält. �� Hab daher bisher auch nix weiter mit ihm gemacht. Also aus der Hand Futter nehmen, dass macht er aber hab halt bewusst nix weiter gemacht, ihn unnötig hoch genommen, festgehalten o. ä.
    0,2 Cream Legbar 0,2 Jersey 0,1 Marans 2,0 PawlowskajaMix 2,0 Araucana 1,2 Lavender Araucana II 1,1 Schafpudel 0,1 Kangal II 1,1 MainCoon 1,0 BKH
    1,0 MainCoon/Selkirk Rex II 2,0 Dt. Widder 1,1 Dt. Riese

  5. #5
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Verletzungen am Kamm bluten sehr stark.
    Genau, und an der Kralle auch. Das sieht immer schlimmer aus als es ist, wenn da mal was passiert.
    Allerdings sollte man aufpassen, daß die anderen nicht Geschmack für Blut bekommen, daher halte ich Blut stillen und abwaschen für sinnvoll, aber vielleicht bin ich da auch übervorsichtig.

    Zitat Zitat von Chica mala loca Beitrag anzeigen
    Hab bzgl. Haltung von Hähnen oft gelesen, dass man die nicht so doll zähmen bzw. mit rum kuscheln soll, damit die Beziehung zum Hahn entspannt bleibt und er eben einen gewissen Respekt behält.
    Finde ich Quatsch. Ich betuddel meine Hähnchen genauso wie meine Hennenküken. Ist doch viel schlimmer, wenn der Hahn den Besitzer für eine unberechenbare Bedrohung hält.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #6
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Wenn ein Hahn kein Vertrauen zum Besitzer hat, wird er früher oder später aggressives Verhalten zeigen. Das heißt nicht, dass er ein Kuschelhahn sein muss. Wichtig ist, dass der Besitzer für ihn keine Gefahr darstellt. Also muss Vertrauen vorhanden sein. Hähne, die sich anfassen lassen, sind nach meinen Erfahrungen weniger aggressiv. Außerdem darf der Besitzer nie die Dominanz gegenüber dem Hahn verlieren. Wenn man diese Grundregeln beachtet, kann es nur anfangs Probleme geben, wenn der Hahn die Rangordnung übernehmen möchte. Dazu kommt, dass Hähne recht schnell begreifen, ob sie ihren Besitzer als Freund und Beschützer oder als Feind einstufen müssen aus ihrer Sicht. Deshalb ist Vertrauen so wichtig. Nur Futterautomat für die Tiere zu sein, ist falsch.

    Meine Hähne waren und sind handzahm. Ich kann mit ihnen alles Mögliche machen ohne das sie Angst bekommen. Sie wissen, dass sie bei mir sicher sind und keine Gefahr droht. Das zeigt sich in ihrem Verhalten. Die hängen an mir wie die Kletten. Dabei haben sie die Hennen im Schlepptau. Die werden dadurch automatisch zahm.

    MfG Rocco
    Geändert von Rocco (15.12.2019 um 11:03 Uhr)
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Die verletzte Kralle des Hahns würde ich in spätestens 1-2 Tagen nochmal kontrollieren. Das darf dann nicht geschwollen, heiß oder "stinkig" sein. Gerade über Krallenverletzungen kann es schnell bakterielle Infektionen geben. Ich musste mal ein Tier deshalb schlachten. Hatte nicht darauf geachtet und bis die Henne zu humpeln anfing, war die Entzündung im Fuß schon so weit fortgeschritten, dass es zu spät zum Helfen war.

    Ich kuschele kein Huhn von mir aus. Wer kommt und Streicheleinheiten einfordert, wird gestreichelt. Alle anderen eben nicht. Die meisten meiner Hähne waren als Küken sehr zahm und wurden mit zunehmendem Alter zurückhaltend. Ich hab sie dann in Ruhe gelassen. Vetrauen haben sie zu mir trotzdem, angefasst werden wollen sie nicht. Aggressive Hähne habe ich sehr selten und wenn, dann nicht lange .

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Die meisten meiner Hähne waren als Küken sehr zahm und wurden mit zunehmendem Alter zurückhaltend.
    Das ist bei mir auch so, die gehen von sich aus auf Distanz. Viele schreiben ja, Hähne seien grundsätzlich zahmer als Hennen, ist hier eher umgekehrt.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #9

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Das ist bei mir auch so, die gehen von sich aus auf Distanz. Viele schreiben ja, Hähne seien grundsätzlich zahmer als Hennen, ist hier eher umgekehrt.
    Ja, hier auch nur im Kükenalter, da sind die Jungs halt kecker. Zwangsgekuschelt wird hier ab einer gewissen Größe niemand mehr. Die meisten Hennen kann ich jetzt noch problemlos vorne streicheln, der Hahn bleibt meist auf Distanz und geht mir problemlos aus dem Weg. Das soll und darf er so auch, ich habe keine Angst im Stall Arbeiten zu verrichten und ihn im Rücken zu haben.

    Konntest du denn heute das Miteinander der Hennen mit dem Hahn ein bisschen beobachten?
    Geändert von Dorintia (15.12.2019 um 17:02 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #10

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    Ja, ich glaube jetzt ist alles gut.

    Meine beiden brahma's sind mit den Junghennen die rangniedrigsten. Als der Hahn und seine Schlupfaschwestern noch Küken waren, wurden sie von den beiden Brahmas hin und wieder gepisackt und auch mal etwas gescheucht. Denke die haben ihn zunächst nicht akzeptieren wollen. Aber er hats so wie ich beobachtet hab, wohl geschafft. Iwie ist er in den zwei Wochen Trennung zum Mann �� geworden. Alle anderen Hennen akzeptieren ihn nun als Hahn und verhalten sich auch ganz anders ihm gegenüber als vor der Trennung.

    Hatte seine Kralle sofort behandelt... Bisher ist da nix weiter zu sehen... Hab mich heut ein paar mal länger in den Stall gesetzt und mich bissl eingeschleimt bei Heini... �� Hab ihm auch Leckerlis gegeben die er anschließend seinen Mädels gezeigt hat. Er geht mir aus dem Weg wenn ich an ihm vorbei gehe, kommt aber auch in meine Nähe und pennt ne Runde neben mir �� beim saubermachen hab ich ihm auch mal ganz offensichtlich den Rücken zugedreht, das hat ihn aber nicht weiter interessiert.

    Mal schauen was das gibt... ���� Im März soll er ja ausziehen, doch da kann ich ihn auch nur nett mit gutem Gewissen hingeben, da die eine kleine Tochter haben und die Hühner viel Freilauf im Garten.
    Geändert von Chica mala loca (16.12.2019 um 19:34 Uhr)
    0,2 Cream Legbar 0,2 Jersey 0,1 Marans 2,0 PawlowskajaMix 2,0 Araucana 1,2 Lavender Araucana II 1,1 Schafpudel 0,1 Kangal II 1,1 MainCoon 1,0 BKH
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