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Die brennen erst dann nicht mehr, wenn die Brennhaare weg/gebrochen sind. Würde man die Stängel "pur" trocknen, würden sie danach auch noch brennen. Zerkleinern zerstört die Brennhaare, oder mit Handschuhen die Stängel reiben, dann brennt auch frisch gepflückt nichts mehr.
"Wir sind mehr!"
Aber diese Brennhärchen sitzen doch auch auf den Blättern und nicht nur am Stängel?
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich schneide zum Trocknen ganze Stängel mit Blättern ab. Entweder hänge ich die kopfüber auf und ziehe nach dem Trocknen die Blätter gegen die Wuchsrichtung ab oder ich trockne nur die Blätter. Das Abziehen zerstört schon die meisten Haare. Mich haben auch schon die Stängelhaare "gebissen".![]()
"Wir sind mehr!"
Für die Winterfütterung lagere ich mir alljährlich getrocknete Brennnesseln (Blätter und Samen) in mehreren Regentonnen ein. Ich messe die Menge in Fassungsvermögen der Tonnen und nicht in Gewicht. Letzte Saison waren es ca. 680 Liter. Wenn ich so mit der Hand durch die Menge streiche, dann bleibt schon so ein latentes Jucken am Unterarm und Handrücken zurück. Das macht aber nix. Zuerst werden zur Fütterung die geraspelten Möhren mit Speiseöl beträufelt und durchgequirlt, dann kommen die Brennnesseln darauf und wiederum wird alles miteinander verquirlt. Das mache ich auch genauso mit den frischen geschnittenen Brennnesseln. Danach kommt Legemehl, Weizen, Futterkalk und etwas Wasser drauf und das alles wiederum verquirlt. Von den Brennnesseln piekst da nix mehr. Die erwähnte Idee, die getrockneten Brennnesseln in die Legenester zu streuen sehe ich mal skeptisch. Wenn die Tucken tatsächlich Gefallen daran finden die B'nesseln dort zu fressen, dann werden sie dementsprechend auch scharrend in der Nesteinstreu danach suchen. Infolgedessen werden die Eier in den Nestern wie Billardkugeln gegeneinander und gegen die Bande geknallt und gehen zu Bruch. Damit hat man die Tucken mal wieder auf eine tolle Idee gebracht.
Im Zusammenhang mit meiner derzeitigen Brennnesselfütterung und dem aktuellen Schnabeltierbestand habe ich mir mal die täglich gefütterte Menge pro Tier ausgerechnet und praktisch vor Augen geführt. Wenn der Korb am Grünfutterschneider randvoll ist, dann sind da etwa 3,8 kg drin als Tagesration. In der Woche brauche ich 40 kg Futtermöhren (2 Säcke, gibt's hier auf Vorbestellung bei einmaliger wöchentlicher Lieferung bzw Abholung beim Händler). Das Feuchtfutter, wie anfangs oben beschrieben gibt's morgens und nachmittags, also auf zwei Rationen die Tagesmenge. Demnach kommen als Tagesmenge pro Huhn (einschl. der halbstarken Küken) 14 g Brennnesseln und 26 g Möhren = 41 g.
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Mich beisst die gesamte Pflanze.Da hab ich tagelang was davon. Auch die getrocknete, nicht so schlimm, aber immer noch ausreichend für mich Empfindling.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
So geht es mir auch, ich bin da auch empfindlich. erst wenn sie komplett geschreddert sind, ist Ruhe.
Habe diesen Frühling auch schon die ersten 10 Liter getrocknet. Von der Menge kein Vergleich zu @morgan, aber ich bin ganz stolz auf mich, fange sonst immer erst im August panisch an, den Wintervorrat anzulegen.
Gemischte, bunte Hühnertruppe 1,7 + 1 Hund, 2 Katzen und 2 Versorger und ganz viele, wunderschöne Küken
Danke euch für eure BrennnesselerfahrungenIch bin da auch empfindlich. Ich hab für die Küken am Anfang oft die ganz kleinen jungen Blättchen von den Brennnesseln ganz klein geschnitten und sogar an denen hab ich mich teils noch gebrannt dann an den Fingerkuppen
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Ich werds dann denke ich mit einer Kombination aus trocknen, Blättern von den Stängeln abstreifen und zum Schluss klein häckseln, bzw. zerreiben ausprobieren.
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