Zuerst hab ich die Blätter so ausgelegt zum Trocknen, hat relativ viel Platz zum Trocknen und Wenden benötigt.
Dann hab ich einfach probiert - hatte nicht recht geglaubt das das klappt - die Blätter mit meiner Ninja mit versetzten, mehreren Messern zu häckseln, geht aber wunderbar ohne das sich da was drumwickelt oder ich es vom Rand immer wieder nach unten kratzen muss. Die zerhäckselten Blätter sind dann wegen dem Pflanzensaft richtig dunkelgrün und auch das fertige Endprodukt ist viel dunkler als wenn ich getrocknete Blätter zerkleinere.
Aber ist ja egal. Ich finde auch das Handling beim Trocknen mit den gehäckselten Blättern angenehmer, möchte nicht behaupten das die auch schneller trocknen, aber irgendwie....
Als es so sehr warm war, hab ich einen gut voll gepackten 10 Liter Eimer Blätter innerhalb eines Tages in der Sonne getrocknet. Als fein gemahlene Blätter ist das dann leider nicht mehr viel, aber ich weiß ja das das reinste Blätter sind, somit hochkonzentriert.
1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken
Mir gefällt die Idee, getrocknete Brennnesseln platzsparend und "küchenfertig" aufzubewahren. Bedenken habe ich allerdings, dass durch das Zerkleinern wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Wäre toll, wenn sich jemand dazu äußern könnte.
Plan wäre, Blätter im Spitzboden zu trocknen, z.B. auf einem Drahtrahmen. Die getrockneten Blätter würde ich dann so fein wie möglich zerkleinern. Allerdings nur, wenn das Verfüttern danach noch Sinn macht.
"Wir sind mehr!"
@Silmarien
Wenn du die getrockneten Blätter zerkleinerst dürfte sich an den Inhaltsstoffen nicht viel ändern. Anders wird es aussehen, wenn du die frischen Blätter zerkleinerst, weil dann z.B. Saft austritt.
So viel ist das nicht, die zerkleinerten Blätter schwimmen ja nicht, hinterlassen noch nichtmal bodendeckend Flüssigkeit im Mixer nachdem ich den 10 Liter Eimer durch hab. Das ist ja auch nur grob zerkleinert, deswegen nach der Trocknung nochmal zerkleinern. Geht ratzfatz.
Und außerdem trocknet der Pflanzensaft ja wieder an.
Ich find es halt so mit den 2 Mixvorgängen für mich praktischer, reicht ja auch nur die getrockneten Blätter zu zerkleinern. Im übrigen werden die dann hier in Weichfutter oder auch nur im eingeweichten Körnerfutter komplett mitgefressen, also keinerlei Verluste.
Und das ist mir den Aufwand nur die Blätter zu zupfen und dann getrocknet und zerkleinert aufzubewahren (mein Mann kann praktischerweise 5 oder 10 L Eimer mit Deckel von Arbeit mitbringen) durchaus wert.
Geändert von Dorintia (05.07.2020 um 13:42 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken
Jetzt hatte ich endlich eine Erleuchtung, wo ich die Brennnesseln unter Dach aufhängen kann, schön luftig in 3m Höhe und dem Wind ausgesetzt. Und ohne daß ich auf einer Leiter herumturnen muß, denn Leitern sind nicht meine Freunde.
Wenn sie gut trocken sind werde ich sie zerkleinern und im Haus lagern. Draußen könnten sie doch anfangen zu schimmeln, das wäre schade um die Arbeit.
Ich habe meinen Tucken auch schon mal einfach die Büschel hingehängt im Winter. Da haben sie die Blätter schön abgezupft und gefressen.
Ich hänge die immer über Kopf ins Carport.
Und wenn sie trocken sind streife ich die Blätter von den Stängeln.
Ca drei Kisten brauche ich pro Winter. Und die habe ich jetzt glücklicherweise auch bald voll.
"Wir sind mehr!"
Bei diesem komischen Wetter dieses Jahr werden die Brennesseln überhaupt nicht richtig trocken. Ich habe ein paar Bündel sehr schön luftig unter Dach aufgehängt. Trotzdem sind sie immer noch klamm, weil die Luftfeuchtigkeit so hoch ist. Regnet ja auch viel öfter als sonst. Zum Einlagern müssen die bestimmt rascheltrocken sein, so wie Heu. Sind sie aber nicht. Wenn ich die so einlagere schimmeln die mit Sicherheit. Wird bei uns nichts werden mit einem größeren Vorrat Brennesseln für den Winter.
LG
Mara
Mara, die Witterung kippt sicher auch wieder. Braucht doch nur ein paar Tage wieder windig sein. Nicht aufgeben
LG, Saatkrähe
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