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Thema: Urteil Hühnerhaltung Hahn Nachbarn Gericht

  1. #11
    Avatar von Mara1
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    ....vor Gericht und auf hoher See.... Es kommt halt immer auf den Richter an. Bemerkenswert bei diesem Urteil finde ich, daß ein Amtsgericht so geurteilt hat und das Landgericht dieses Urteil bestätigt hat.

  2. #12
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Ja, ein prima Urteil. Scheint aber für einen Nebenerwerbslandwirt zu sein. Ob der Richter bei einem Rassegeflügelzüchter oder Hobbyhalter auch so geurteilt hätte

    Das kann man nicht wissen. Aber der Hühnerhalter hatte nur 25 Hühner, laut dem Artikel. Auch wenn er Nebenerwerbslandwirt ist sind 25 Hühner doch eine Hobby-Größenordnung, wirklich rentieren können sich 25 Hühner doch nicht, oder? Aber der Richter sah das Gekrähe als "ortsüblich" an.

  3. #13
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Wo soll denn der Unterschied bei "Nutztieren" sein?
    Ob ich 25 Hühner halte, um meine Unkosten zu senken, oder 400, um kleinen Gewinn zu machen, ändert wohl nichts daran, dass Hühner Nutztiere sind.

    Sind 5 Schafe "Nutztiere", oder erst ab 50 Stück?

    "Hobby", oder Liebhaberei ist nur für die Steuer relevant.
    Pferde kann man umwidmen, Hühner nicht.

    LG
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #14
    Avatar von Gackerliene
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    Mir ist auch ein Fall bekannt aus der Gegend bei Kusel (Rheinlandpfalz) wo die Nachbarn wegen dem Hahn geklagt hatten (kleine Hühnertruppe, 1 Hahn) und es wurde zugunsten des Hahnes entschieden, weil alle Beteiligten an der Hauptstrasse wohnen und den dort entstehenden Lärm durch Lastwagen/Autos auch hinnehmen :-)

    ich wundere mich eh über diese duckmäuserische Art mit der manch Hühnerhalter sich nicht traut seinen Hühnern und auch sich selbst einen Hahn zu gönnen... bei uns hatten sich ja glücklicherweise letztes Jahr als wir mit der Hühnerhaltung begannen, die Nachbarn gefreut über das Kikeriki, von daher kann ich aufatmen, wenn unsere 4 Jungstars mit dem singen anfangen (haben gerade keinen adulten Hahn)... eine Freundin hält in Ludwigshafen(Großstadt) (Siedlungshäuser mit Garten, Hochhäuser in der Nähe) auch Hühner+ Hahn und ich war zeuge davon, wie eine Frau aus der Nachbarschaft freudig sagte, wie schön es sei, wieder einen Hahn zu hören... Kein Hundehalter rennt vor der Anschaffung in der Nachbarschaft herum und fragt, ob jmd was dagegen hätte, dass ab und zu ein Hund bellt... das ist irgendwie die Entfremdung von Nutztieren, die da mitspielt, dabei pinkeln die Hunde die ganzen Laternenpfähle und mehr voll, und das stinkt auch, während der Hühnermist wenigstens auf eigenem Boden bleibt...

    Wir würden ja auch in ein paar Jahren gerne ländlicher wohnen, irgendwie denk ich kann man da doch einfach Hühner halten... oder soll ich vor Kauf des Hauses die Nachbarn kontaktieren und fragen ob ich Hühner auf eigener Obstbaumwiese halten darf? Käm mir bisl komisch vor...eine "Nein" Antwort würde auch ein "Nein" zu eigentlich super Häuschen bedeuten und das wär schon blöd... ich geh doch da auch nicht klingeln und sag "wir überlegen Ihre Nachbarn zu werden, falls es Sie nicht stört, dass unser Hund als mal kläfft...

    LG, Alex
    Geändert von Gackerliene (11.12.2019 um 11:24 Uhr) Grund: Rechtschreibung...

  5. #15
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Was sicherlich auch eine Rolle spielt, ist als was die Gegend ausgeschrieben ist.
    Ich wohne, obwohl keine Nachbarn in einer als Wohngebiet beschriebenen Siedlung.
    Das könnte eine Klage und deren Urteil anders ausfallen lassen, eventuell.

    Man sollte sich schon vorher erkundigen, gerade wenn man mit der Intention der Tierhaltung umzieht.
    Vielleicht nicht überall klingeln, aber Flächennutzungsplan und ortsübliche Nutzungen bei der Gemeinde abfragen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  6. #16
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Man sollte sich schon vorher erkundigen, gerade wenn man mit der Intention der Tierhaltung umzieht.
    Vielleicht nicht überall klingeln, aber Flächennutzungsplan und ortsübliche Nutzungen bei der Gemeinde abfragen.
    Das ist zum einen absolut machbar, zum anderen absolut sinnvoll.

    Meine Nachbarin freut sich auch total über das Krähen vom Hahn - ist derzeit nur einer, zum Glück. Aber da wir nicht mehr als zwei Nachbarn haben und ländlicher nicht wohnen könnten, bin ich SEHR froh dieser Problematik grösstenteils zu entkommen.

  7. #17
    Avatar von zickenhuhn
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    Hm��Nachbarn fragen,wegen Tierhaltung auf dem Dorf.��Habe ich gemacht,als Zwergziegen einzogen.Habe echt Glück gehabt,das sie mich nicht eingewiesen haben��Die haben sich erst veräppelt gefühlt,und wo sie merkten,das die Frage ernst gemeint war,haben sie mich für bekloppt erklärt.wieso ich fragen würde?Man würde doch auf dem Land leben,da gehören Tiere doch hin.Bei den Hühner habe ich mir den Gang dann gespart��

  8. #18
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Gackerliene Beitrag anzeigen
    Mir ist auch ein Fall bekannt aus der Gegend bei Kusel (Rheinlandpfalz) wo die Nachbarn wegen dem Hahn geklagt hatten (kleine Hühnertruppe, 1 Hahn) und es wurde zugunsten des Hahnes entschieden, weil alle Beteiligten an der Hauptstrasse wohnen und den dort entstehenden Lärm durch Lastwagen/Autos auch hinnehmen :-)

    ich wundere mich eh über diese duckmäuserische Art mit der manch Hühnerhalter sich nicht traut seinen Hühnern und auch sich selbst einen Hahn zu gönnen... bei uns hatten sich ja glücklicherweise letztes Jahr als wir mit der Hühnerhaltung begannen, die Nachbarn gefreut über das Kikeriki, von daher kann ich aufatmen, wenn unsere 4 Jungstars mit dem singen anfangen (haben gerade keinen adulten Hahn)... eine Freundin hält in Ludwigshafen(Großstadt) (Siedlungshäuser mit Garten, Hochhäuser in der Nähe) auch Hühner+ Hahn und ich war zeuge davon, wie eine Frau aus der Nachbarschaft freudig sagte, wie schön es sei, wieder einen Hahn zu hören... Kein Hundehalter rennt vor der Anschaffung in der Nachbarschaft herum und fragt, ob jmd was dagegen hätte, dass ab und zu ein Hund bellt... das ist irgendwie die Entfremdung von Nutztieren, die da mitspielt, dabei pinkeln die Hunde die ganzen Laternenpfähle und mehr voll, und das stinkt auch, während der Hühnermist wenigstens auf eigenem Boden bleibt...

    Wir würden ja auch in ein paar Jahren gerne ländlicher wohnen, irgendwie denk ich kann man da doch einfach Hühner halten... oder soll ich vor Kauf des Hauses die Nachbarn kontaktieren und fragen ob ich Hühner auf eigener Obstbaumwiese halten darf? Käm mir bisl komisch vor...eine "Nein" Antwort würde auch ein "Nein" zu eigentlich super Häuschen bedeuten und das wär schon blöd... ich geh doch da auch nicht klingeln und sag "wir überlegen Ihre Nachbarn zu werden, falls es Sie nicht stört, dass unser Hund als mal kläfft...

    LG, Alex

    Genau so sehe ich das auch


    Wegen der Hühner hatte ich nicht gefragt aber wegen des 1. Hahns kurzzeitig überlegt da wir damals einen etwas schwierigen Nachbarn hatten. Hatte mich aber gegen das Fragen entschieden da er "Nein" sagen könnte. Die einzige Reaktion von ihm war nach Jahren die Frage ob ich keinen Hahn mehr hätte. Als er fragte liefen gerade 2 auf der Weide um Ja, so soll das Landleben sein - natürliche Geräusche hören und sich nicht daran stören.

    Zickenhuhn, ich kann es mir grad vorstellen wie die Nachbarn mich ausgelacht hätten wenn ich wegen der Schafe gefragt hätte
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  9. #19
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    ich wundere mich eh über diese duckmäuserische Art mit der manch Hühnerhalter sich nicht traut seinen Hühnern und auch sich selbst einen Hahn zu gönnen... bei uns hatten sich ja glücklicherweise letztes Jahr als wir mit der Hühnerhaltung begannen, die Nachbarn gefreut über das Kikeriki, von daher kann ich aufatmen, wenn unsere 4 Jungstars mit dem singen anfangen (haben gerade keinen adulten Hahn)... eine Freundin hält in Ludwigshafen(Großstadt) (Siedlungshäuser mit Garten, Hochhäuser in der Nähe) auch Hühner+ Hahn und ich war zeuge davon, wie eine Frau aus der Nachbarschaft freudig sagte, wie schön es sei, wieder einen Hahn zu hören... Kein Hundehalter rennt vor der Anschaffung in der Nachbarschaft herum und fragt, ob jmd was dagegen hätte, dass ab und zu ein Hund bellt... das ist irgendwie die Entfremdung von Nutztieren, die da mitspielt, dabei pinkeln die Hunde die ganzen Laternenpfähle und mehr voll, und das stinkt auch, während der Hühnermist wenigstens auf eigenem Boden bleibt...

    Wir würden ja auch in ein paar Jahren gerne ländlicher wohnen, irgendwie denk ich kann man da doch einfach Hühner halten... oder soll ich vor Kauf des Hauses die Nachbarn kontaktieren und fragen ob ich Hühner auf eigener Obstbaumwiese halten darf? Käm mir bisl komisch vor...eine "Nein" Antwort würde auch ein "Nein" zu eigentlich super Häuschen bedeuten und das wär schon blöd... ich geh doch da auch nicht klingeln und sag "wir überlegen Ihre Nachbarn zu werden, falls es Sie nicht stört, dass unser Hund als mal kläfft...
    Einer der geilsten Posts, die ich dieses Jahr gelesen habe. Chapeau!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20
    offline Avatar von guggel
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Super Urteil!

    Schade, ein Aktenzeichen wäre jetzt für viele hier sehr wichtig gewesen

    Moin. Hier noch ein Link

    https://www.ww-kurier.de/artikel/85711-fall-des-monats--gackernde-huehner-und-kraehender-hahn-zu-laut-

    ... und die Aktenzeichen:
    Landgericht Koblenz – 6 S 21/19 - Urteil vom 19. November 2019
    Amtsgericht Diez - 13 C 186/19-Urteil vom 19. Dezember 2018
    "Wer seine Ruhe will, darf im Hüfo nichts posten"
    zfranky
    Gruß Reiner 0,14 Mixe - 2,11 versch. RasseHuhns - 0,2 Mieze

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