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Thema: Henne verliert massiv Federn

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Guten Morgen Fette Henne, aaaach menno ... das arme Hühnchen Bei uns im Entenforum hat einer uns einen Tipp gegen Federverlust gegeben und zwar Futter-Hanfsamen und dazu Sonnenblumenkerne geben. Vielleicht kennst du das, aber auch schon
    Ich drück weiterhin alles was man drücken kann und ich wünsche dir und deinen Lieben ein gesegnetes Weihnachtfest.

  2. #2
    Avatar von Fette Henne
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    Ich tippe jetzt doch auf Federpicken. Inzwischen sind auch zwei andere stellenweise nackt. Komischerweise sind die ranghöchsten Hennen am stärksten betroffen. Gibt es ein Mittel oder eine Methode gegen Federpicken?
    www.testudoland.npage.de

  3. #3
    Avatar von Widdy
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    @Fette Henne,

    ich glaube, es gibt nur einen Weg, um das Thema Federpicken ganz sicher auszuschliessen oder bestätigt zu finden.

    Nimm Dir am besten einen Tag lang Zeit und setz Dich persönlich zu Deinen Huhnis und beobachte sie einfach.

    Kannst Du zudem Vitamin B12-Mangel und/oder auch andere Mängel ausschliessen? Kratzen sich Deine Huhnis, ist der Stall milbenfrei?

    Kannst Du evtl. ein paar Fotos reinstellen?

    Gegen das Federpicken soll tierisches Eiweiss als Zufütterung für die Huhnis helfen (las schon von Butter, Hackfleisch etc.).
    Mechanische Abhilfe kann stellenweise ein Alu-Spray auf das geplagte Huhn bewirken (dort sieht sie dann einfach aus wie ein Aluteil eines Roboters). Ich musste meinem Brahma-Hahn Benjamin gelegentlich Aluspray auf die Beine sprühen, weil immer wieder mal ein paar Weiber ihm die frischen Federkiele mit Genuss rauspickten.
    Der Alu-Spray (nennt sich offiziell Silberspray) wird von den Schafscherern verwendet, wenn beim Scheren die Haut verletzt wurde.
    Zinkspray macht die Haut schneeweiss, und der Blauspray (nur vom Tierarzt!) macht alles blau-grün ist aber dauerhaft nicht empfehlenswert, hat Antibiotika als Inhaltsstoff drin. Den anderen Blauspray vom Baumarkt auf keinen Fall verwenden!

    Grossflächig würde ich keinen der Sprays hier verwenden, ich hätte zu grossen Respekt vor dem Verschluss der Hautatmung.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Was es gibt ,aber da habe ich keine Erfahrung,ist sowas wie fedpick.
    Ich habe einer Henne eine brille verpasst für einige Wochen. Eine ohne Dorn. Das hat geholfen.
    Sie ist gezielt hinter anderen hergelaufen und hat Federn rausgerissen
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #5
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Fette Henne Beitrag anzeigen
    Komischerweise sind die ranghöchsten Hennen am stärksten betroffen.
    Das ist eigentlich gar nicht komisch, da es nichts mit Aggressivität zu tun hat, sondern ein ausgeartetes soziales Verhalten ist, übersteigertes Putzen. Oft ist auch der Hahn das Opfer, kann sogar dazu auffordern.

    Wenn Du beobachten kannst, daß es nur eine einzige Henne ist, die das macht, und Du Dir denken kannst, sie zu schlachten, würde ich dazu raten. Die anderen können sich das abgucken, wirklich nicht witzig, kann sogar zu Kannibalismus führen. Ansonsten gibt es ein stinkendes und extrem übel schmeckendes Spray, um es ihnen abzugewöhnen. Funktioniert, muß aber immer wieder erneuert werden.

    nul bid.jpg

    Nebenbei für Beschäftigung und Ablenkung sorgen. Mehr Auslauf, mehr Struktur (also z.B. Tannenzweige in den Boden stecken, zwischen denen sie stehen können, zweite Ebenen, auf die sie rauf können), ganze Mohrrüben oder Kohlköpfe zum Hacken, Futter nicht mehr aus Gefäß geben sondern sie sich es erarbeiten lassen, z.B. aus einem "Weizeneimer" bei dem sie an einen Löffel oder eine Stange picken, damit unten aus einem Loch einzelne Körner fallen, oder einer Flasche mit Löchern usw. Man kann auch Körner vergraben, die sie dann wieder ausscharren müssen. Oder sie auf einer weiten Fläche verteilen, damit sie viel rumlaufen müssen. Viel Abwechslung, nicht jeden Tag das gleiche. Leider tritt das Federpicken in den Pausen auf, wenn sie dicht beisammen stehen und sich putzen, daher glaube ich nicht, daß man es durch Beschäftigung ganz abstellen kann, wenn sie sich es erstmal angewöhnt haben.

    Weizeneimer.jpgFlasche.jpg

    Wie hältst Du sie eigentlich? Freilaufend oder Gehege? Evt. könnte auch eine neue spannende Umgebung helfen, also ein neues provisorisches Gehege. Sind sie viel im Stall? Ist da elektrisches Licht? Hühner sehen mit ihren empfindlichen Augen normales Glühbirnenlicht als Flackern, auch die Wellenlänge und Intensität des Lichts beeinflußt Wohlbefinden und Verhalten, und falsches Licht im Stall kann zu Federpicken führen.

    Bist Du Dir sicher, daß ihr Futter genug Eiweiß, Methionin usw. enthält? Margarine füttern hört man oft, mag ja auch helfen, wenn es ein Mangel ist, aber grundsätzlich sollte man doch eine Fütterung anstreben, bei der erst gar kein Mangel aufkommen kann. Bekommen sie genug Calcium? Liegen irgendwo Federn rum? Wenn sämtliche Federn aufgegessen werden, deutet das auf einen Mangel hin.

    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Ich habe einer Henne eine brille verpasst für einige Wochen. Eine ohne Dorn. Das hat geholfen.
    Sie ist gezielt hinter anderen hergelaufen und hat Federn rausgerissen
    Gibts die ohne Dorn? Hast Du mal einen Link?
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

  6. #6
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ist schon etwas her, dass ich die kaufte.google Mal 'pinless peepers'
    Die werden zwar auch in die Nasenlöcher gehängt aber eben nicht durchgestochen.
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  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Danke! Brauch ich zwar Gott sei Dank nicht, aber gut zu wissen. Die Teile, die die Nasenscheidewand durchstechen, sind so abartig...
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  8. #8
    Avatar von Widdy
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    Ganz sicher ist es ja noch nicht, ob wirklich Federpicken das Problem ist.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  9. #9
    Avatar von Fette Henne
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    Erst einmal vielen Dank für eure Anteilnahme.

    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    @Fette Henne,
    Kratzen sich Deine Huhnis, ist der Stall milbenfrei?
    Sie kratzen sich nicht oder kaum. Der Stall ist milbenfrei. Der Tierarzt hatte ja auch schon auf Milben getippt. Daraufhin habe ich den Tesafilm-Test gemacht (der negativ ausfiel) und den Stall trotzdem noch mit ARDAP eingesprüht

    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Mechanische Abhilfe kann stellenweise ein Alu-Spray auf das geplagte Huhn bewirken (dort sieht sie dann einfach aus wie ein Aluteil eines Roboters).
    Das könnte ich probieren. Mal sehen, wo ich es her bekomme. Ist es giftig? kann man dann die Eier noch essen?

    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Das ist eigentlich gar nicht komisch, da es nichts mit Aggressivität zu tun hat, sondern ein ausgeartetes soziales Verhalten ist, übersteigertes Putzen. Oft ist auch der Hahn das Opfer, kann sogar dazu auffordern.
    Klingt einleuchtend, so habe ich es noch nicht gesehen.
    Danke für die Tipps zur Beschäftigung.
    Sie haben einen 200 qm Auslauf mit Sträuchern und verschiedenen Hindernissen, auf denen sie herumspringen. Der Stall ist klein und hat kein elektrisches Licht. Sie suchen ihn nur zum Schlafen und Legen auf.

    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Liegen irgendwo Federn rum? Wenn sämtliche Federn aufgegessen werden, deutet das auf einen Mangel hin.
    Es liegen kaum Federn herum.
    Zu Fressen bekommen sie Eine 1:1 Mischung aus Körner-Mischfutter und Legemehl in Pelletform. Dazu Grünes von der Wiese und aus dem Garten und ab und zu Essensreste. Tierische Kost ist kaum dabei. Vielleicht liegt es daran.
    P1060394.JPGP1060398.JPGP1060397.JPG
    Geändert von Fette Henne (27.02.2020 um 18:32 Uhr)
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