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Thema: Katze geht an Hühner

  1. #51

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    E wurde nirgendwo vorgeschlagen, einen "Hund auf die Katze zu hetzen". Was sehr wohl vorgeschlagen wird ist, den Hund im eigenen(!), hoch eingezäunten (!!) Garten frei und damit auch auf die Hühner aufpassen zu lassen. Eine Präsenz, die normalerweise dicke reicht, Katzen sind schließlich nicht blöd und wissen genau, wo's ungemütlich wird. Und wenn ein einzelnes Exemplar dennoch meint, Hühner gezielt jagen zu müssen und dafür hart weggescheucht (weggescheucht, nicht totgebissen!)wird, ist das schlicht ihr Problem.

    Ich für mein Teil sperre, wenn den Hühnern akute Gefahr durch eine jagdlüsterne Katze droht, dem Hund sicher nicht dem Zutritt zum eigenen Revier, damit die Mieze sich nur ja ungefährdet bedienen kann. Da liegen meine Verantwortung und Solidarität eindeutig bei den Hühnern.

  2. #52

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich wurde darauf hingewiesen, daß hier niemand dazu aufgefordert hat, eine Katze auf einen Hund zu hetzten.
    Falls ich das Zitierte hier falsch interpretiert habe, bitte ich um Entschuldigung.
    Dazu hat sicher niemand aufgefordert! Katzen hetzen Hunde auch nur sehr selten. Umgekehrt soll es jedoch vorkommen - da Hunde nun einmal gerne Bewegungsreizen folgen, tun sie das völlig ohne Zutun des Menschen.

    In Österreich ist man außerdem wesentlich empfindlicher was den eigenen Grund und Boden angeht (Besitzstörungsklage als Stichwort) - und außer in Wien, sind die Österreicher auch noch nicht so "bescheuert", was "Kampfhunde" angeht.
    Ein anständiger Jagterrier tut eine Katze eben ab. Ist Raubwild und dafür hat man die mutigen Gesellen.

    Wenn der Hundehalter sein Grundstück so absichert, dass der Vierbeiner nicht aus dem Garten entweichen kann und niemanden gefährden kann, hat die Katze Pech, denn auch von ihr geht eine Tiergefahr aus und per se hat sie in einem fremden Garten eben nichts zu suchen.
    Wir haben hier schon Hausgarten und Innenhof zu Fort Knox aufgerüstet. Nur beim Zugang über Dächer kann ich nichts machen. Wer über fremde Mauern aufs Scheunendach gelangt und dann ins Grundstück spingt, dem kann ich im Zweifel nicht helfen. Es mag so belämmerte Einzelfallentscheidungen mit Wesenstest und Co gegeben haben. Aber da wurde dann argumentiert, es hätte auch ein Kind sich in den Garten des Hundehalters verlaufen können...
    Wenn sich ein Kind aufs Scheunendach begibt und dann runterspringt, braucht es keinen Hund mehr, um tot zu sein.

    Die meisten Vorfälle zu denen man Urteile, die man im Netz findet, wo es für Hunde blöd ausging, waren nicht im sicher eingefriedeten Grundstück des Hundes. Also mach hier nicht derart die Pferde scheu - im eigenen, sicher umfriedeten Grundstück hat auch ein Hund gewisse Rechte. Man haftet zwar für Schäden die ein Hund anrichtet und das auch auf eigenem Grundstück (dafür ist man -hoffentlich- versichert), aber das gibt auch nicht Hinz und Kunz das Recht in das Grundstück einzudringen.
    Sonst düfte ja kein Hund mehr den eigenen Garten ohne Leine und Maulkorb betreten und das ist Quatsch!

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
    "There are three kinds of falsehoods, lies, damned lies and statistics". Arthur James Balfour, 1st Earl of Balfour

  3. #53
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Wenn hier einer einbricht und der Hund ihn beißt, dann bin ich dem Typen schadenersatzpflichtig. Trotzdem geht der Einbrecher in den Bau und nicht mein Hund.

  4. #54
    Moderator Avatar von sil
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    Sorry, wenn man nebenher mit einem fünfjährigen Kind darüber diskutiert, ob es jetzt selber für die Hunde einen Kuchen backen darf (mit 10 Eiern, einem halben Liter Milch und einer Tasse Mehl - die zwei Tafeln Schokolade nicht zu vergessen ...), sollte man hier nicht mitschreiben.

    Selbstredend wollte hier keiner eine Katze auf einen Hund hetzen ....
    Um nicht mißverstanden zu werden:
    Wo kein Kläger, da kein Richter, und auf die Katze bezogen: Wer sich in Gefahr begibt ...
    Wer eine Katze nicht einsperren will, muß mit dem Risiko leben, daß sie eines Tages nicht mehr heimkommt.
    Und Trotzdem ist das keine Entschuldigung dafür, meinen Hund bewußt Katzen töten zu lassen oder es mit einem Achselzucken abzutun, wenn es denn passiert.
    Wenn das hier begründet wird mit "verletzt nicht", "muß nicht aufgefordert werden", "darf", dann stößt mir das auf. Ein "passiert wohl", damit komme ich klar, aber bagatellisieren finde ich nicht ok.

    Wir haben hier auch zwei Terrier, Jagdterrier, die auf Drückjagden mitlaufen und da auch selbständig Wild hochmachen und auch stellen, aber hier zuhause ist keine Jagdzeit. Da werden keine Hühner gefressen und auch keine Katzen. Wenn 10 Meter unterhalb vom Haus die Rehe äsen, dann werden die nicht versprengt, und wenn hinterm Haus die Wildschweine durchziehen, wird die Jagd auch nicht freigegeben. Ich mag auch nicht, daß Füchse sich meine Hühner und Enten holen, aber trotzdem schicke ich den Terrier nicht auf Fuchsjagd, obwoh die sicher sehr erfolgversprechend wäre.

    Damit ich nicht abschweife: Ich habe kein Problem mit Hunden, die in ihrem (eingezäunten, gesichterten) Bereich keine anderen Tiere, sei es Katz oder Maus, dulden. Ich habe auch kein Problem damit, einen Hund einzuspannen, um einer Katze das Betreten eines eingezäunten Grundstücks zu verleiden. Aber am Ende sollte man sich nicht hauptsächlich fragen müssen, wie man möglichst unauffällig eine tote Katze verschwinden läßt.
    Geändert von sil (25.11.2019 um 15:48 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #55
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Medienhuhn Beitrag anzeigen
    Man haftet zwar für Schäden die ein Hund anrichtet und das auch auf eigenem Grundstück (dafür ist man -hoffentlich- versichert), aber das gibt auch nicht Hinz und Kunz das Recht in das Grundstück einzudringen.
    Sonst düfte ja kein Hund mehr den eigenen Garten ohne Leine und Maulkorb betreten und das ist Quatsch!

    Liebe Grüße

    Vom Medienhuhn
    Ist zwar OT, aber:
    Bekannte haben ein Gewerbegrundstück, gut und sicher eingezäunt. Wenn das Tor zu ist, läuft der Belgische Schäferhund frei. Mehrere Schilder am Zaun warnen ausdrücklich vor dem bissigen Hund. Eine Nachbarin, die darüber Bescheid wußte, betrat das Grundstück trotzdem (nachdem sie klingelte, ihr keiner öffnete, weil niemand zuhause) über eine versteckte, nur mit einem Riegel gesicherte Nebenpforte, wurde gebissen und klagte erfolgreich auf Schadenersatz.
    Den ganzen Restärger, die dieser Vorfall die Hundebesitzer kostete, führe ich hier nicht an.
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  6. #56

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    Pforte war nicht mit Schloß gesichert - daher die übliche "Kindergefahr"...
    Ärgerlich für die Mali-Besitzer...
    Die schließen jetzt bestimmt immer ab! Türen und Tore müssen auch so gesichert sein, dass Unbefugte die nicht einfach so öffnen können.
    Was das angeht, bin ich mir sehr sicher.

    Liebe Grüße

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  7. #57
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Schön, dass ein 5-jähriges Kind für den Hund "kochen" will.

    Es ging nicht darum, möglichst unauffällig eine tote Katze zu entsorgen. Sondern um Gesetz, nicht um Ethik.

    Das Malinois Beispiel hat NICHTS mit Katzen und Hühnern zu tun, zeigt aber deine Einstellung sehr deutlich.

    Wie DU: Sorry für OT
    Willi
    P.s. Du schriebst von Problemen, die erst los gehen, wenn die Katze tot ist.
    Ich schrieb, dass 5 Spatenstiche kein Problem sind. (Mehr verlangt DAS GESETZ nicht)
    Geändert von eierdieb65 (26.11.2019 um 12:00 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  8. #58
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Es ging nicht darum, möglichst unauffällig eine tote Katze zu entsorgen. Sondern um Gesetz, nicht um Ethik.
    Möglich, daß es dir lediglich ums Gesetz geht, mir gehts bei einem solchen Thema auch um Ethik. Wenn das anzusprechen für dich nicht ok ist, dann muß ich damit eben leben.

    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Das Malinois Beispiel hat NICHTS mit Katzen und Hühnern zu tun, zeigt aber deine Einstellung sehr deutlich.
    Welche Einstellung? Daß Hundebesitzer im Zweifel auch für die Dummheit anderer Menschen verantwortlich sind?

    Warum ärgert es dich so, wenn ich sage, ich finde es nicht ok wenn ein Hund Katzen tötet?
    Im Übrigen gehe ich mit Tulip durchaus einig.

    Zitat Zitat von Tulip Beitrag anzeigen
    ...den Hund im eigenen(!), hoch eingezäunten (!!) Garten frei und damit auch auf die Hühner aufpassen zu lassen. Eine Präsenz, die normalerweise dicke reicht, Katzen sind schließlich nicht blöd und wissen genau, wo's ungemütlich wird. Und wenn ein einzelnes Exemplar dennoch meint, Hühner gezielt jagen zu müssen und dafür hart weggescheucht (weggescheucht, nicht totgebissen!)wird, ist das schlicht ihr Problem.

    Ich für mein Teil sperre, wenn den Hühnern akute Gefahr durch eine jagdlüsterne Katze droht, dem Hund sicher nicht dem Zutritt zum eigenen Revier, damit die Mieze sich nur ja ungefährdet bedienen kann. Da liegen meine Verantwortung und Solidarität eindeutig bei den Hühnern.
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  9. #59
    Avatar von Luci
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    Zur Frage: gegen eine solch besonders dreiste Katze hilft nur Strom oder ein guter Hahn.
    Ich habe noch 2 tolle, bestens sozialisierte Kämpfer abzugeben.
    Zu Mensch und Huhn sind die total nett (siehe Pinnwand).
    Einige meiner Hühner jagen Katzen queer durch den Garten.

    Ich muss im neuen Gehege auch gerade alles mit Strom sichern. Allerdings wegen dem Fuchs.
    Diese Maßnahme wird aber auch die Nachbarskatzen fernhalten.

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  10. #60
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Herrje,

    für den Fall, dass hier ernsthaft jemand glaubt, ich wollte mit meinem Post dazu auffordern, dass der oder die Hunde die Katze töten sollen.
    NEIN! FALSCH VERSTANDEN! Ich habe selbst Katzen und rege mich tierisch auf, wenn sie mal einen Vogel fangen. Aber never ever würde ich eine Katze verletzen wollen. Ich will ja auch nicht, das jemand meine Katze vorsätzlich verletzt. Es ging darum sie zu verscheuchen. Raubtiere gehen normalerweise nur im Notfall das Risiko ein, verletzt zu werden. Wenn also einmal ein Hund sie verjagdt hat, reicht das normal. Ich gehe doch davon aus, dass die Hunde so gut hören, dass man sie zurückpfeifen kann, sollte die Katze wirklich nicht schnell genug wegkommen. Wenn sie das nicht tun, geht das natürlich nicht!
    So, hoffe es gibt jetzt keine Missverständnisse mehr.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

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