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Thema: Brutkasten selber bauen: Digitaler Temperaturregler 12V oder 220V nur 4€

  1. #21
    Avatar von Magduci
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    sieht doch sehr ähnlich aus.

    Das Ding schaltet nur was ein oder aus abhängig vom gemessenen Temperatur auf Einzehntel Grad genau. Das macht er sehr gut. Die Schwankungen können zu Stande kommen, wenn der Fühler schlecht plaziert ist, die Heizung und Lüftung schlecht dimensioniert oder plaziert sind. Dafür kann der Ein- und Ausschalter nichts. Der macht nur, was er für Infos bekommt.

    Einen Brüter zu bauen ist ein wenig mehr als nur die Summe der einzelnen Teile. Was nützt der beste Regler, wenn die Heizung z. B. zu langsam oder zu stark reagiert? Oder an der einen oder anderen Ecke der Luftaustausch nicht gut funktioniert und dort deshalb immer zu kalt ist? Alles nicht so einfach.
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  2. #22

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    Als Sensor wird ein Sensor: NTC10K Waterproof sensor verwendet.

    Sucht mal im Internet wie viele Sensoren mit Genauigkeit von 0,1 °C es gibt und was diese Kosten.
    Wenn bei dem hier diskutierten Temperaturregler eine Genauigkeit von 0,1 °C angegeben wird, dann nur deshalb, weil es keiner nachprüfen kann.
    Die Messgenauigkeit von dem NTC10k schätze ich bei einem Meßpunkt von 37,8 °C auf realistische +-0,3 °C ein.

    Um die Wohnungsheizung zu regeln, ist das sehr gut geeignet. Für einen guten Brüter würde ich einen anderen Sensor und vor allem einen PID.Regler und keinen 2-Punktregler verwenden.
    Geändert von maticado (25.11.2019 um 08:01 Uhr)
    __________________________________________________ ___

    Gruß Hans

  3. #23
    Avatar von Mara1
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    Überlegt mal: Wenn dieses Thermostat hier 5 Euro kostet, wieviel bekommt dann der Hersteller dafür? 50 Cent? Wie gut und präzise kann so ein Teil sein, das in irgend einer "hochmodernen" Fabrik oder Garage für 50 Cent zusammengezimmert wird? Das Material kostet auch etwas. Denkt mal unter diesem Gesichtspunkt darüber nach.

    Daß die Anzeige 0,1° genau ist sagt leider garnichts darüber aus, wie genau das Ding wirklich mißt und vor allem schaltet. Aber 0,1° Grad genau macht es das garantiert nicht. Wenn man damit z.B. eine Gefriertruhe oder eine Wohnungsheizung oder ähnliches steuert ist das gar kein Problem, aber einen Brutkasten?

    Wir wollten unseren Selbstbau-Brutschrank anfangs mit einer Thermostatsteckdose steuern. Kostete 40 Euro, so ein Teil. Wir haben 3 davon bestellt, weil wir auch für andere Zwecke dringend welche brauchten. Dann mal die 3 Fühler nebeneinander platziert und probiert. Abweichungen bis 2°! 2°, nicht etwa 0,2°. Auch gab es öfters Sprünge in der Anzeige, also z.B. hing die Anzeige bei 37,5°, dauerte eine Weile bis es geschaltet hat und hüpfte dann schlagartig auf 38,5°. Umgekehrt genauso, wenn es abschalten sollte. Ich habe dann beim Verkäufer angerufen, und das war ein Fachhändler für Elektrokram, nicht nur irgend ein Händler für alles. Dort erklärte man mir, daß Abweichungen von +/- 1° bei so einem Gerät ganz normal und technisch bedingt wären. Es gäbe schon auch genaueres, aber nicht in dieser Preisklasse. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von einem 40-Euro-Thermostat. Ich hatte schon den Eindruck, daß der Mann Ahnung hat, wovon er redet, und nicht bloß seine Ware schönreden will.

    Anderes Beispiel zu Technik dieser Art. Unser Elektroladen schenkte uns mal zwei kleine Nachtlichter, so kleine Stecklämpchen für die Steckdose. Ich fand die praktisch, und der Stromverbrauch ist wirklich minimal. Eine war sehr schnell kaputt. Neue gekauft.... Wir haben etliche von den Billigdingern gekauft, einige sind innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen ausgestiegen. Wir haben aber auch welche, genau die gleichen, die schon jahrelang im Einsatz sind. Ich schließe daraus: Billig zusammengeschustert (logisch, bei dem Preis!), und wenn man Glück hat dann ist alles richtig zusammengesteckt, wenn nicht ist irgendwo irgend ein Drähtchen locker, eine Lötstelle schlecht, und schon steigt es nach kurzer Zeit aus. Bei solchen Artikeln darf das Material ja keinen Cent zu viel kosten.

    Gerade mit dem Thermostat steht und fällt doch der Bruterfolg. Die Eier können zwar schon etwas Schwankungen ertragen, eine Glucke stellt schließlich auch keiner auf 37,8° ein. Aber bei so einem Billigteil braucht man seeeeehr viel Glück, um eins zu erwischen, das wirklich gut arbeitet. Das ist meiner Meinung nach am falschen Ende gespart. Und das schlimmste wäre für mich, wenn die Küken gegen Ende der Brut sterben oder genauso schlimm, wenn behinderte Küken schlüpfen, die ich dann erlösen muß.

    @Magduci
    Für das Geld von mehreren unbrauchbaren Billigbrütern hättest du inzwischen wahrscheinlich auch einen guten bekommen.

    Einer unser ungarischen Nachbarn hatte mal ein Werkzeug dabei, ein uraltes, aber richtig gutes Teil. Ich sagte ihm, daß ich das Werkzeug super finde. Da sah er mich kurz etwas nachdenklich an und meinte: "Wir sind zu arm, um schlechtes Werkzeug zu kaufen!" Recht hat er! Den Satz habe ich mir gemerkt.

  4. #24
    Avatar von Magduci
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    Ein guter Spruch! Recht hat er.

    Nur leider ist Teuer noch allein keine Garantie für Gut.
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  5. #25

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    Stimmt zum Teil, nur wenn du dir bsp einen Grumbach Brutapparat kaufst, wirst du nicht enttäuscht werden, dafür leg ich meine Hand ins Feuer...

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