Ich finde, dass das das Gute an einer genauen Diagnostik ist. Wenn sie wirklich nicht mehr aktiv sein sollte bzw. zwangsernährt werden müsste, weiß ich (also schon gleich am Anfang), was die Ursache ist und werde da nichts mehr machen, außer sie einschläfern zu lassen. Natürlich soll sie die Unterstützung bekommen, die wir ihr im Moment geben, also das mit dem zweimal die Woche den Belag entfernen und einpinseln und zudem ihr "Spezialfutter". Aber mehr werden wir nicht machen. Sollte das nicht mehr ausreichen, ist es das Ende. So blöd es sich jetzt vielleicht anhört, ich bin immer "scharf" darauf, ein krankes und dann verstorbenes Tier beschauen zu lassen, denn man lernst so viel daraus. Bei meinem TA in Rastatt darf ich da sogar manchmal zusehen, das ist wie eine Vorlesung. Aber aktuell bin ich aus Zeitmangel Kundin bei der Vogelklinik in KA, die sind sehr gut, aber sehr, sehr teuer. Und deswegen werde ich in Katis Fall keine Untersuchung veranlassen, sie brächte ja auch nicht unbedingt mehr Erkenntnis. Minnie (die ja auch Beläge hatte), hatte ich dort untersuchen lassen (also als sie tot war), auch bei ihr war ein Tumor (im Magen) die Ursache, das war aber ein anderer Tumor und der hat dann eine Schleimhautreizung als Folge gehabt. Habe mir jetzt übrigens erst neulich ein Buch erworben, da geht es um Schlachtkörperbeschau von Geflügel- sehr interessant, da werde ich mich jetzt nach und nach durcharbeiten.
Wer mich kennt, weiß, dass ich alles tu, um die lebenden Hühner zu heilen bzw. um ihnen ein Leiden zu ersparen, wenn es nicht mehr anders geht, aber wenn sie dann mal tot sind, kann ich sie nüchtern betrachten und erfreue mich am Erkenntnisgewinn.
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