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Thema: Ist meine Henne krank, oder ist das normal??

  1. #1
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ist meine Henne krank, oder ist das normal??

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich habe jetzt schon ganz viel hier im Forum gelesen, aber ich komm nicht weiter!
    Ich habe eine Zwerghenne, die ist fit und munter, frisst gut und der Kot sieht auch normal aus.
    Ich bin am rätseln ob die Gesichtsfarbe meiner Henne normal ist?!
    Wenn sie morgens aus dem Stall kommt ist Ihr Gesicht rot, und bis mittags hat sie einen gelbstich!
    Sie ist jetzt 7 Monate alt, legt noch nicht!
    Dachte es kann vom Mais kommen, den füttere ich zur Zeit nicht mehr, ab darauf hat sich nichts verändert!
    Habe mal den Zuchtwart vom Verein kontaktiert, der hatte das noch nie gehört, er tippt auf Stoffwechsel oder Durchblutungsstörung!

    Ich hab hier irgendwo mal gelesen, dass es vorkommen kann, wenn Hühner gelbe Läufe haben (was diese Henne auch hat!), das dann das Gesicht auch gelblich sein kann, hab mal genau geschaut, auch die Haut ist gelblich.

    Ich hab mal Bilder gemacht, hoffe man kann was erkennen!





    Die ersten zwei Bilder zeig die Henne morgens.
    Das letzte Bild dann Richtung nachmittag!
    Ich hoffe man kann es erkennen!?

    Noch eine Frage: wielange müssen die Gesichter rot sein, bis zum ersten Ei?

    Danke schonmal für eure Antworten!
    Liebe Grüße Wolfswinkel

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    als krank würde ich sie jetzt nicht bezeichnen. Was genau das auslöst, weiß ich allerdings auch nicht.

    die Gesichter meiner Hühner sind immer rot, auch wenn sie gelegt haben....

    Nur in der Jugend, bei Mauser oder bei Krankheit werden sie blasser.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Die sehen ja sehr ähnlich aus wie meine Zwerg-Rhodeländer ... Also, den Farbwechsel im Lauf des Tages kenne ich nicht. Blässe und kleinere Kämme ist relativ normal bei Mauser und beim Brüten. Bei 7 Monate alten Hennen ist der Kamm vielleicht aber auch noch nicht voll ausgebildet. Wenn es sonst keine Probleme gibt (Apathie, Absonderung von der Herde, krankhafter Kot), würde ich mir noch keine Sorgen machen. Die Henne aber im Blick behalten. Evtl. auch die Gewichtsentwicklung notieren - man sieht es den Hühnern nicht so schnell an, wenn sie abmagern.

    Ich habe leider gerade eine Henne, die gerade am Ende der Mauser ist und ähnlich aussieht (blasses Gesicht und zurückgebildeter Kamm), hinzu kommt aber, daß ihr Verhalten auf gestörtes Allgemeinbefinden hinweist (steht häufiger still da mit eingezogenem Kopf, separiert sich immer mal, und seit etwa 10 Tagen scheidet sie unverdaute Körner aus). Nachdem ich vor einigen Wochen eine knapp eineinhalbjährige Henne mit ähnlichen Symptomen (ohne den auffälligen Kot, aber starker Abmagerung und zunehmender Schwäche) verloren habe, die Ursache aber nicht zu klären war, habe ich es bei dieser - durchaus noch fitten - Henne aus dem selben Schlupf frühzeitiger abzuklären versucht. Die Tierärztin in der Geflügelklinik sah aber keinen Anlaß, den gesammelten Kot auf Parasiten oder Bakterien zu untersuchen. Ihre Vermutung ging in Richtung Leukose oder Tuberkulose (was man aber erst bei der Sektion zuverlässig feststellen könnte). Das schreibe ich nicht, um Angst zu machen, sondern weil die Tierärztin in diesem Zusammenhang als Zwerg-Reichshühner erwähnte: Sie erklärte, daß 70 bis 80 Prozent der Hühner Träger des retrograden Virus seien, der für Leukose verantwortlich ist. Das Virus könne über Bruteier übertragen werden, die Tiere sind dann Dauerausscheider, aber nur 1 bis 2 % erkrankten auch an Leukose, und es gebe anfälligere und weniger anfälligere Rassen. Ausdrücklich erwähnt hat sie dann, daß Zwerg-Reichshühner als etwas anfälliger bekannt seien. (Für meine Zwerg-Rhodeländer wußte sie nicht, ob das auch so ist.) Und ich habe mir das gemerkt, weil ich selbst von Anfang an mit Zwerg-Reichshühner geliebäugelt habe, auch wenn es dann die Zwerg-Rhodeländer wurden.
    --
    1,2 Zwerg-Rhodeländer (darunter ein Huhn unbestimmten/unklaren Geschlechts), 0,1 Zwerg-Barnevelder, 0,2 Zwerg-Marans, 0,1 Zwerg-Welsumer

  4. #4
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Wo der Gelbstich herkommt, weiß ich nicht. Aber die Gesichtsfarbe ist rasseabhängig und wechselt im Tagesverlauf.
    Je aufgeregter die Tiere sind, um so mehr Rot zeigen sie.

    MfG Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  5. #5
    Avatar von zickenhuhn
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    Hatte das mal bei einer zwergwyandotte,habe dann Mariendistelsamen mitgefüttert und nach 14 Tagen war es gut.Keine Ahnung ob das auch Dir hilft,aber schaden tut es ja auch nicht.

  6. #6
    Avatar von wolfswinkel7
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    Hey, vielen Dank euch ALLEN für die Antworten!

    Also ich hoffe mal das bei meiner Henne alles normal ist und ich mir keine Gedanken machen muss, aber ich werde sie weiterhin im Auge behalten!
    Ihr habt mir da sehr weiter geholfen! Man macht sich da ja schon Gedanken um seinen Schützling!

    Habe mir aber mal Mariendistelsamen besorgt, gibt es jetzt mal prophylaktisch mit in's Futter, aber wieviel?
    bekommen ja dann alle mitgefüttert, da selektieren nicht geht!

    @nemissimo: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, werde es mal im Hinterkopf behalten, aber mal noch nicht so sehr darüber sinnieren... hoffe sowas ist es nicht!
    Die Mädels sind alle vom gleichen Züchter, er hatte sowas noch nicht, obwohl er schon lange Reichshühner züchtet!
    Ich hab mich für die Rasse entschieden, da mir diese kleinen Kämme so gut gefallen, sie gute Winterleger sein sollen, und das ich evtl ein klitze klein wenig zum Erhalt und zur Bekanntmachung der Rasse beitragen kann!
    Aber deine Zwerg-Rhodeländer sind auch sehr schöne Tiere!

    Liebe Grüße Wolfswinkel

  7. #7
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    @nemissimo: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, werde es mal im Hinterkopf behalten, aber mal noch nicht so sehr darüber sinnieren... hoffe sowas ist es nicht!
    Als ich meine Zeilen schrieb, war mir gerade nicht bewußt, daß die Zwerg-Reichshühner ja auch Rosenkämme haben, die bei etwas unscharfem Bild auch wie schwach entwickelte (oder zurückgebildete) wirken können. Da es Jungtiere sind, würde ich mir dann auch noch nicht unnötig Sorgen machen. Meine Zwerg-Rhodeländer (Schlupf war 2016 bis 2019 immer zwischen 8. und 21. Juni) haben immer erst im Januar angefangen zu legen. Auch bei 7 Monaten würde ich mir jetzt, im November, noch keinen Kopf machen.

    Zum Vergleich habe ich gerade mal das Gesicht meiner diesjährigen Junghenne (5 Monate) fotografiert, die definitiv noch nicht so weit ist, mit dem Legen zu beginnen:



    Und hier das Gesicht einer Henne, die gerade ein Ei legt: Kamm und Kehllappen voll ausgebildet und gut durchblutet, so auch das Gesicht im Vergleich zur Junghenne, aber selbst hier leichte Gelbfärbung erkennbar:


    PS: Nur der Vollständigkeit halber: Meine kranke Henne ist heute gestorben. Bis Donnerstagabend war sie noch relativ agil, kam auch ohne Probleme die Hühnerleiter hoch, hatte aber vom 1.11. bis heute fast 170 g an Gewicht verloren. Die ganzen Körner im Kot waren ein Symptom für Schwierigkeiten mit der Verdauung; sie konnte offenbar keine Nahrung mehr in Energie umwandeln. Wie schnell es dann von gestern Mittag an bergab ging, hat mich selbst überrascht, aber da hat sicher auch die kalte Nacht (bis 0 Grad) beschleunigend gewirkt. Als ich sie um 6 Uhr morgens aus dem Nest nahm, war sie schon unterkühlt, bewegte sich aber noch ganz wenig. 2 1/2 Stunden später war sie tot. - Ich hoffe, dass bei der Untersuchung in der Geflügelklinik etwas über die Ursache zu ermitteln ist, da das jetzt schon der zweite Verlust mit ähnlichem Ablauf ist (und beide aus dem Schlupf von 201.
    --
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  8. #8
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Zitat Zitat von Nemissimo Beitrag anzeigen
    Zum Vergleich habe ich gerade mal das Gesicht meiner diesjährigen Junghenne (5 Monate) fotografiert, die definitiv noch nicht so weit ist, mit dem Legen zu beginnen
    Und zum Vergleich hier ein Bild des mit der Junghenne gleichaltrigen Junghahns:

    --
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  9. #9
    Avatar von zickenhuhn
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    Habe mir aber mal Mariendistelsamen besorgt, gibt es jetzt mal prophylaktisch mit in's Futter, aber wieviel?
    bekommen ja dann alle mitgefüttert, da selektieren

    Ich habe das dem feuchtfutter zugeführt ,auf 2l.eimer feuchtfutter so 1- bis 2 Hände ( habe nicht so große) voll drunter gemischt . Die Menge war dann für 20 Zwerge. Ich denke zu viel ist unbedenklich,jedoch teuer��

  10. #10
    Avatar von wolfswinkel7
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    Oh mein Gott, Nemissimo, das tut mit sehr Leid für Dich!
    Das ging ja wirklich sehr schnell mit deiner Henne, hoffe du bekommst schnell von der Klinik eine Info, was die Krankheit betrifft, und man kann evtl noch vorbeugend für die anderen Mädels was tun, wenn mal wieder was auftreten sollte!

    Wäre schön, wenn du uns darüber auf dem Laufenden halten würdest!

    @Zickenhuhn: Ja billig sind die samen nicht, aber eine Freundin von mir hat Pferde und eins davon bekommt auch diese Samen, da durfte ich mir mal ein Schüsselchen mit nehmen, zum probieren!

    Aber meine Mädels sind mir das wert! Wenn ich einen Hund hätte bekäme er auch gutes Futter, warum denn dann die Damen nicht? Kauf auch immer mal Linsen, zum zumischen!
    War auch seid 1997 nicht mehr im Urlaub, also kann ich in meine Tiere investieren!

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