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Thema: Seramas

  1. #1
    Avatar von claud
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    Seramas

    Hallo, ich hab auf einer Ausstellung Seramas gesehen, die zum Verkauf stehen. Jetzt meine Frage: kommen die mit Graden unter 5 Grad gar nicht klar? Geht also nix ohne Heizung/ Wärmelampe...? Oder lernen die, mit unseren Temperaturen zu leben und kuscheln sich zusammen? Freue mich auf Infos
    Hühner, Wachteln,Wellensittiche, Katze, Meerschweinchen, Pony, 2 Kinder und 1 Mann.... bald brauch ich doch n Bauernhof! Wenn jemand einen über hat.....bitte melden

  2. #2
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Claudia, meine Seramas stellten bei 5° C die Futteraufnahme ein und saßen nur noch als Federkugeln da. Die musste ich regelmäßig bei Zimmertemperatur überwintern.
    Andere Forianer haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht. Auch meine Bankivas musste ich warm überwintern.

    Mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  3. #3

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    Es gibt Seramas in drei verschiedenen Gewichtsklassen (A, B und C). Die A-Tiere, bei denen die Hähne bis 350 und die Hennen bis 325 Gramm wiegen, fühlen sich ab 5-8 Grad Plus bereits sichtbar unwohl. Stehen sie womöglich noch stundenlang bei Regen und Wind ohne Unterstand, sind sie ruckzuck krank. Die C-Tiere sind in der Regel unempfindlicher. Ich halte meine Seramas ganzjährig draußen (auch die A-Tiere), temperiere den Stall jedoch im Winter mittels Frostwächter, so dass die Temperatur nie unter 5 Grad Plus fällt. Zusätzlich gibt es einen überdachten und windgeschützten Auslauf. Diese Rasse ist also definitiv etwas aufwändiger in der Winterhaltung.

  4. #4
    Avatar von sternenstaub
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    Sind knuffige kleine Hühnchen.
    Aber die Minis brauchen tatsächlich im Winter eine Möglichkeit sich aufzuwärmen. Sie können im Winter schon ganz regulär raus, aber im Stall ist halt ein Eckchen nötig, wo es warm ist.
    Am Besten kommen noch die oberen C-Tiere (bis 450/500g) mit unseren Bedingungen klar. Aber auch die sind für eine Wärmelampe oder den von Salome erwähnten Frostwächter dankbar. Sie zeigen recht deutlich, wenn es ihnen zu ungemütlich ist. Dann stehen sie aufgeplustert herum.

    Ich habe für meine Seramas Wärmelampen im Stall, die ich bei 0-5°C Nachttemperatur im Stall anschalte. Damit kommen sie gut klar. Zumal sie sich auch noch unter die dicken großen Z-Lachse kuscheln können und das auch ganz gern tun.
    Die besonders empfindlichen nehme ich jedoch ins Haus. Dort habe ich ohnehin einen unbeheizten Raum nur für die Huhns.

    Fazit: Tolle kleine Tierchen, die Spaß machen. Aber im Winter brauchen sie eine Wärmequelle, die sie bei Bedarf aufsuchen können.
    Gruß sternenstaub

  5. #5
    Avatar von claud
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    Danke für eure Infos.. bin hin und hergerissen

  6. #6
    Avatar von Stachli
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    Ich halte seit über 6 Jahren Seramas, und die waren bisher immer draußen, auch im Winter. Also meiner Erfahrung nach sind Seramas auch nicht weniger robust als große Hühner. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass meine eher überdurchschnittlich schwer/groß sind. LG

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  7. #7

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    Wenn du jetzt hin und hergerissen bist... auf welche Seramagröße hattest du es denn abgesehen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8
    Avatar von metasequoia55
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    ich halte seramas seit 8 jahren und habe unterschiedliche erfahrungen mit dem wärmebedürfnis der rasse gemacht.
    am unempfindlichsten ist die amerikanische linie. die amerikaner liegen im gewicht aber auch zwischen 500 und 650 g.
    etwas anders sieht das bei der malayischen linie und teils auch bei der europäischen linie aus. ganz empfindlich sind die A-tiere und die B-tiere an der unteren gewichtsgrenze. die etwas schwereren tiere kommen noch bis zur 0°C-grenze leidlich zurecht.
    ich habe in meinem Seramastall über winter eine kükenwärmplatte 0,60x 0,30 m, an ketten direkt über der sitzstange aufgehängt. da sitzen sie über nacht sehr gern.
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  9. #9
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Meine Serama fühlten sich im Winter hier nicht sonderlich wohl. Raus sind sie immer, saßen aber teilweise sehr lange fröstelnd da. Daher habe ich keine weiteren Tiere dieser Rasse neu hinzu geholt.

    Ich würde dir abraten, den Tieren zum Wohle.
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


  10. #10

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    Hallo, ich habe schon seit einigen Jahren (= Wintern) Antwerpener Bartzwerge, die etwa 500-600 g wiegen und im Vergleich zu den größeren Hühnern nie kälteempfindlicher waren, auch nie fröstelnd oder krank wirkten. Seit diesem Jahr habe ich ein Serama-Pärchen dabei, obwohl ich die gleichen Bedenken hatte wie Du. Ich bin daher durchaus darauf vorbereitet, sie im Winter reinholen zu können, wenn es nötig ist. Nun ist ja noch nicht so richtig Winter aber was ich schon sagen kann: Von Federkleid und Statur unterscheiden sie sich nicht von Bartzwergen und wirken genauso robust. Die bisherigen fiesen, nassen Tage (heute morgen: 3 Grad *brr*) schienen ihnen genauso wenig auszumachen wie diesen. Henne ist aber auch 600 g, das Hähnchen 550 g schwer. Mal schauen wie das noch weiter geht, prinzipiell habe ich aber schon den Eindruck, dass es viel von der Gewichtsklasse abhängt. Ich würde daher meine Entscheidung von der zu erwartenden Größe abhängig machen und natürlich einen Notfallplan haben, wenn sie doch frieren sollten (genau beobachten!)

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