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Thema: Tote Henne und Hühner gehen immer wieder in den Stall zurück

  1. #1

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    traurig Tote Henne und Hühner gehen immer wieder in den Stall zurück

    Hallo ihr Lieben,

    ich hoffe auf Eure Erfahrungen und Ratschläge, denn ich bin wirklich verzweifelt.

    Ich habe die Hühner (Zwergseidis, 4 Hennen und 1 Hahn) nun seit Mai diesen Jahres.
    Heute morgen lag eine meiner Hennen leider tot im Stall :-(

    Sie war gut von den anderen zu unterscheiden da sie ein helleres Gefieder hatte. Da viele helle Federn im Stall lagen, befand sie sich anscheinend grade in der Mauser.
    Sie hat zusätzlich zum Glucken geneigt. Da sich die anderen Hennen mehr oder weniger angeschlossen haben, habe ich bei gutem Wetter die Klappe zum Stall wieder verschlossen, so dass die Hühner Tageslicht "ausgesetzt" wurden und um das kräftezehrende Glucken zu vermeiden.
    Die besagte Henne kam morgens genauso aus dem Stall wie alle anderen und hat auch fleißig mit gefressen. Gestern Abend habe ich ganz spät (24 Uhr ) noch mal nach den Hühnern geschaut und da haben noch alle gelebt und sich gemeinsam hinten in die Legenester gekuschelt.

    Heute morgen lag dann die Henne tot im Stall.

    Ich habe sie vorsichtshalber gewogen da sie mir durch die Mauser schon etwas strubbelig, aber nicht abgemagert vorkam. Sie hat 503 g. Sie war aber auch die Kleinste unter den Hühnern. Durch das Glucken hatte sie schon eine kahle Stelle an der Brust.
    Was mir aufgefallen ist, ist das sie etwas rauere und gräuliche Beine hat. Ich habe das aber darauf zurückgeführt, dass diese Huhn bereits beim Vorbesitzer Kalkbeine hatte. Wir haben sie mit Ballistol behandelt (und die anderen natürlich auch) und ich bin davon ausgegangen, dass ihre Beine nur deshalb noch etwas so aussehen, weil ihre Beine schon recht schlimm aussahen und sich die Haut ja auch erstmal wieder erholen muss. Achso, Altersschwäche kann es nicht sein, da die Henne von 12/2018 ist.

    Hattet ihr vielleicht schon einmal ähnliche Fälle? Habe ich sie nicht "aggressiv" genug entgluckt (da ja schon die kahle Stelle zu sehen war) und sie war dadurch zu geschwächt? :-(
    Ich mache mir wirklich Vorwürfe und auch große Sorgen...vor allem um den Rest meiner kleinen Hühnerfamilie.

    Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass die Hühner, inklusive Hahn, die letzten Tage und immer mal wieder tagsüber nach dem Fressen morgens wieder in den Stall zurückgehen wenn ich die Klappe nicht schließe und sich da gemütlich niederlassen. Liegt das an dem veränderten Tageslicht? Sollte ich die Klappe morgens wieder verschließen? Was könnt ihr mir raten?

    Ich weiß grade nicht wie ich es richtig oder falsch mache

    Ich hoffe auf Eure Ratschläge, Erfahrungen und vor allem Verbesserungsvorschläge.

    Zur allgemeinen Info:

    Ich füttere von Ida Plus einen Hühnerfuttermix (Ida Plus - Hühnerfutter Mix 5 Kg - Ausgewogenes Alleinfutter | Ganzjahres Mischung, GVO-frei (auch für Legehennen)| Enthält Calcium und Vitamine),

    zusätzlich immer eine handvoll Weizenkörner und Legemehl.

    Muschelgrit steht in einer zusätzlichen Schale separat bereit.

    Als Zugabe und Leckerchen gibt es getrocknete Mehlwürmer und ab und zu Brot/Brötchen eingeweicht. Und je nachdem was über ist, bekommen sie auch Schnippelabfälle aus der Küche (z.B. Paprika, Gurke, Obst etc) Eher weniger Nudeln oder Reis.

  2. #2
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Mein Beileid!

    Dass die Hühner ab und an in den Stall gehen ist okay - sie sollen sich doch aufhalten dürfen, wo sie gerade möchten ;-)

    Hast du nachts schon mal nach Milben geschaut?

    Das kann schnell zum Tod führen!

    Bei einem Alleinfutter wie du schreibst, würde ich nix anderes mehr zufüttern.
    Brot und Nudeln sind z.B. gar nicht für Hühner geeignet.
    Daran ist die Henne aber nicht gestorben - ist nur nicht ideal und macht Hühner dick, füllt den Magen, ist aber ernährungstechnisch nutzlos!

  3. #3
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Gackelei Beitrag anzeigen
    Mein Beileid!

    Dass die Hühner ab und an in den Stall gehen ist okay - sie sollen sich doch aufhalten dürfen, wo sie gerade möchten ;-)

    Hast du nachts schon mal nach Milben geschaut?

    Das kann schnell zum Tod führen!

    Bei einem Alleinfutter wie du schreibst, würde ich nix anderes mehr zufüttern.
    Brot und Nudeln sind z.B. gar nicht für Hühner geeignet.
    Daran ist die Henne aber nicht gestorben - ist nur nicht ideal und macht Hühner dick, füllt den Magen, ist aber ernährungstechnisch nutzlos!
    Tut mir auch leid für Deine Seidi. Auch ich hatte heute einen Todesfall, aber das ist eine andere Geschichte.

    Ich frag mal gerade heraus: Hast Du milbenprophylaktische Vorkehrungen getroffen?
    So wie bei @Gackelei, ist mir beim Lesen Deines Berichts auch sofort das Thema Milben vor das geistige Auge gehüpft.
    Auch wenn Du tagsüber "keine" oder "nur ein paar" Milben finden solltest, schau sicherheitshalber regelmässig in der Nacht (am besten so um Mitternacht) mit Taschenlampe überall nach, ob und wo Milben sichtbar sind/wären.

    Vor allen Dingen auch die Nester überall und rundherum inspizieren und bei allfälligem Befall sofort handeln.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4

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    Vielen Dank erstmal für deine Hilfe :-)

    Das mit dem Brot/Nudeln werd ich mir zu Herzen nehmen. Dann gibt es das nur noch ab und zu als Leckerli.

    Ich war jetzt zweimal nachts mit der Taschenlampe draußen und habe nach kleinen Krabblern Ausschau gehalten - nichts. Habe zur Sicherheit auch die Hühner direkt abgesucht. Auch da habe ich nichts gefunden.

    Ich werde aber weiterhin wachsam sein!

  5. #5

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    Auch Danke für deine Hilfe :-)

    Ja, gegen Milben nutze ich Kieselgur. Ich habe grade noch einen kleinen "Anfängerstall", also kein großes Ding und wirklich eher zum Schlafen geeignet. Und da vernebele ich bei jedem Misten (spätestens alle zwei Wochen) Kieseglur. Wenn sich das verteilt und gesetzt hat, streue ich noch Kieselgur auf den Boden und auf die Sitzstangen. Bisher habe ich das Gefühl, das es so ganz gut hilft. Habe jetzt zweimal nachts mit Taschenlampe im Stall, auf den Sitzstangen und auf den Hühnern direkt nach Milben gesucht, bin aber nicht fündig geworden.

    Beim rumsuchen bin ich auf das Thema "Kropfvertopfung" gestoßen. Habe den Kropf des Huhnes dann nochmal abgetastet. Allerdings weiß ich nicht ob die Konsistenz sich nach dem Ableben des Tieres nicht eh verändert (passiert ja nichts mehr im Körper und Verdauungstrackt etc.) und sich dann eher wie eine "Knetmasse" anfühlt. Der Kropf war gut gefüllt...aber ich weiß ja auch nicht wann das Huhn verstorben ist. Wenn es relativ schnell verstorben ist, nachdem ich abends nachgeschaut habe, ist es ja normal das der Kropf noch voll ist...
    Es bleibt wohl erstmal ein Rätsel :-(

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