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Thema: Oberschenkel gebrochen - und nun?

  1. #1

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    Oberschenkel gebrochen - und nun?

    Hi. Ich schon wieder. Gestern war unser TA wegen zweier neuer Ziegen da. Da hab ich ihm auch eins unserer Küken gezeigt, dass ich vor ner Woche eingesammelt habe weil es mit den anderen nicht mitkam. Ich dachte, weil die Mama drauf getreten ist, gleich zweimal, ist es etwas durch den Wind. Im Katzenkorb, bei Futter und Wasser, fing das Küken an ein paar Tage später umzukippen und die Beine merkwürdig zu strecken. Erste Ferndiagnose vom TA: Marek. Das Küken war aber grad mal 9 Tage alt, also eher unwahrscheinlich. Ich dachte dann an nen Vitaminmangel. Hab fleißig Vitamine gegeben. Gestern nun die Diagnose Oberschenkelbruch. Mein TA ist der Meinung, das wird, mit der Zeit und selbst mit nem steifen Bein, kein Problem. Nur ist dieser Bruch nicht gerichtet und nichts. Es liegt mehr auf der Seite, frißt und trinkt, weil ich alles ranschiebe. Es kann sich zwar mit Flattern kurz in eine sitzende Position aufrichten, aber nicht lange. Durch's Anlehnen ist schon der rechte Flügel in Mitleidenschaft gezogen. Der TA war schon fast vehement gegen's Einschläfern. Jetzt bin ich verunsichert. Ich weiß, ihr seid keine TÄ und Ferndiagnosen sind Mist. Aber trotzdem würde ich gern eure Meinungen und Erfahrungen hören. Ihm eine Chance geben oder lieber heute als morgen erlösen? Danke schon mal.
    Die Yvonne, aus dem verregneten Kenia

  2. #2
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Welche Lebensqualität bleibt den Küken bzw. Huhn? Es wird niemals ein artgerechtes Leben führen können. Schnell weglaufen gehört dazu. Es braucht Gesellschaft und intensive Betreuung. Dazu gehört dann später auch ein gesicherter Auslauf.

    Entweder erlösen oder medizinisch behandeln. Ob du das mit tapen richten kannst, weiß ich nicht. Aber wenn es nur liegt und nicht alleine sitzen und fressen kann, würde ich handeln. Das Küken hat u. U. Schmerzen und abwarten erfordert medizinische Hilfe. Zumal der Bruch auch falsch zusammen wachsen kann.
    Kokido von den Hühnern
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  3. #3

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    Der TA meint er kann nichts machen. Also bleibt nur erlösen, richtig?
    Es hat Gesellschaft und ein gesicherter Auslauf wäre auch möglich. Nur halt die mefizinische Betreuung jetzt sieht eher mau aus.

  4. #4
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Nur "retten" und tot pflegen um jeden Preis halte ich für grenzwertig.
    Es lebt, weil du es fütterst. Also kann es unter normalen Umständen nicht sterben (verhungern, weil es kein Futter findet).

    Kannst du es so positionieren, dass es gemütlich abgepolstert sitzt? Futter vor seinen Schnabel und Wasser, wenn es alleine frißt, wäre das ein Anfang. Alleine fressen muss es auf jeden Fall

    Ob ein zeitweise fixieren (beide Beine in die richtige Position unter den Bauch, Verband drum) eine Idee ist, weiß ich nicht. Das Küken dann abschließend in eine enge kiste setzen.
    Je länger du es betreust, desto schwerer wird es, dass kleine zu erlösen.

    Es liegt in deiner Hand.
    Kokido von den Hühnern
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  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Ich denke, ich würd´s erlösen. In der Natur wäre es schon verhungert/verdurstet oder von einem Räuber gefressen worden. Es lebt nur noch, weil du es päppelst. Und Huhn von den Hühnern hat recht, je länger man wartet und sich um das kleine Tierchen bemüht, umso schwerer macht man es sich, weil man automatisch immer mehr dran hängt.

    LG
    Mara

  6. #6
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Vorallem, wenn die Mama zwei mal drauf tritt, ist es gut möglich, dass sie das auch mutwillig tat.
    Nicht unbedingt, aber es gibt schon glucken, die schwache küken töten.

    Wenn die Mama eine sehr schwere rasse ist, könntest du überlegen, in Zukunft eher leichte Hennen brüten zu lassen. dir haben bei mir bisher weniger küken und eier zertrampelt. aber das nur als Idee
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  7. #7

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    Ich hab's mir nochmal angeschaut und drüber nachgedacht. Ich hab's grad erlöst. Wenn ich jetzt noch laienhaft dran rumdoktern würde, würde ich vermutlich entweder erst recht für Schmerzen sorgen oder den Schaden verschlimmern. Und die Beinhaltung war definitiv abnormal. Ich hatte es geahnt, daher sollte der TA ja äuch was zum einschläfern mitbrungen, gab es aber nicht. Tja, Kenia...hier sind manchmal einige Dinge anders.
    Danke für eure Antworten. Fühlt sich zwar immer noch Sch... an, aber es ist besser.

  8. #8
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Glaub mir, die schmerzen durch dein Handeln waren vermutlich weniger, als die, die der Tierarzt verwandt hätte. Du hast das richtige gemacht. Du darfst dich trotzdem schlecht fühlen. Das ist normal.
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  9. #9

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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Du darfst dich trotzdem schlecht fühlen. Das ist normal.
    Danke

  10. #10
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    Gerade in Kenia sollte sich doch immer was finden, was Küken lecker findet- einschläfern hätte es zu Sondermüll gemacht, und so könnte sich noch eine Katze, ein Hund oder sonstwas dran erfreuen, so dass der Tod doppelt Sinn hatte. Leider kann sowas immer mal passieren- wenn ihr das in der Hand habt, achtet doch mal drauf, ob die Glucke grundsätzlich so ein unvorsichtiges Trampeltier ist, und ob sie das bei einer eventuellen weiteren Brut immer noch ist. Falls ja, solltet ihr sie dann vllt. eher zu Tisch bitten.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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