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Thema: Gewichtsentwicklung Indische Kämpfer

  1. #1
    Avatar von cairdean
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    Gewichtsentwicklung Indische Kämpfer

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Indische Kämpferin in meiner Truppe - ich habe sie als "große" Indische Kämpferin gekauft (in Abgrenzung zu den Zwerg-Indern). Bei mir daheim angekommen fand ich sie aber eher klein. Sie ist kleiner als meine gleichaltrige Araucanahenne, beide sind von April 2019. Da dachte ich noch, ok, sie hat auch kürzere Beine. Von der Größe passt unser Seidihahn am Besten zu ihr. Cochin und Indio sind viel zu groß und schwer.

    Jetzt beim TA wurde sie gewogen und sie hat 1,4kg. Sie wird vermutlich ein paar Gramm abgenommen haben, weil sie gerade Durchfall hat, die Tierärztin hat sie nicht als dünn bewertet. Ist das Gewicht für ihr Alter und ihre Rasse dem Standard entsprechend? Wird sie jemals auf den Rassenstandard von 2 bis 3kg kommen? Wachsen sie Inder so langsam? Ich hätte sie eher in der Formatliga von der Marans, der Amrock oder der Austrolorp (alle gleichaltrig) erwartet (kürzer, aber breiter), nicht in der Liga der Araucanahenne.

    Über Erfahrungswerte würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße

    Jassi

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Die Hennen werden laut Standard mit 2-3 kg beschrieben. Dies gilt für ausgewachsene Tiere.
    Wenn sie ein viertel- besser ein halbes Jahr in eilage ist, kannst du ihr etwaiges endgewicht abschätzen.
    Die zwerge wiegen unter 1,2kg, will Ich meinen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hi,
    Inder haben eine erstaunliche Muskelmasse, das merkt man auch wenn man sie in der Hand hat, sie sind extrem kompakt und muskulös. Wären sie von der Größe wie Amrocks oder Marans würden sie wohl mindestens so 4-6kg wiegen.

    Sie sind also wesentlich kleiner als vergleichbare Hühner in der Gewichtsklasse. Meine sind denke ich auch etwas zu klein, gewogen habe ich sie noch garnicht, kann ich nächste Woche mal machen.

    Wenn es dem Huhn sonst gut geht, es aktiv ist etc. würde ich mir keine Sorgen machen. Auch wenn die Tierärztin auch bei einem sehr dünnem Inder wohl sagen würde das es nicht zu mager ist, bis der Brustmuskel mal weggehungert ist dauert es schon lange.

    LG Thorben
    Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.

  4. #4
    Avatar von cairdean
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    Inzwischen wird sie immer aktiver . Sie sitzt gerade separat, weil sie schlimmen Durchfall hatte (hat? bin auf den Nachtkot gespannt) und nichts mehr fressen wollte. Nun wird sie deutlich aktiver und redseliger. Ich warte einfach mal ab, wie sich in den nächsten Monaten entwickelt. So oder so gefällt sie mir charakterlich und optisch total gut. Sie ist die erste Henne, die beim nächtlichen umsetzen nach mir gehakt hat. Jetzt wo ich sie regelmäßig krankheitsbedingt betreue (auch unschönes wie intraschnabulöse Eingaben) hackt sie nicht mehr nach mir. Wohl aber nach der Tierärztin. Sie ist schlau und sie differenziert, das mag ich . Bin mal gespannt, wieviel Deine wiegen @Kleinfastenrather!
    Liebe Grüße

    Jassi

  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Du solltest übrigens bei der Widervereinigung etwas aufpassen. wenn ich das recht lese, ist sie momentan alleine. Das wird für sie nicht schön und schlimmstenfalls kann durch den stress die nächste Krankheit hochbrechen.
    Das ließe sich nur vermeiden, bzw abmildern, wenn sie mir einer Kumpeline oder einem (dem ) Hahn in die gruppe zurück kehrt. Alleine ist für Hühner immer blöde
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  6. #6
    Avatar von cairdean
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    Themenstarter
    Danke für den Hinweis und für's mitdenken, Vinny! Hühner erkennen sich also nicht wieder, sondern diskutieren die Hackordnung neu aus?

    Dann würde es tatsächlich Sinn ergeben, wenn ich eine weitere Henne zu ihr geselle. Ihr Nachtkot hat schon zwei Würstchen hervorgebracht *freu*. Damit dürfte die Kokzidienbelastung im Käfig nicht mehr so hoch sein. Dann werde ich ihr heute Abend eine Gesellschaftshenne schenken und sie am Wochenende wieder zurück setzen, wenn sie bis dahin wieder gut frisst. Einen Hahn möchte ich nicht dazu setzen. Wir haben ja vier, die sich derzeit verstehen und das möchte ich nicht auf's Spiel setzen, indem ich einen raus- und wieder reinsetze.
    Liebe Grüße

    Jassi

  7. #7
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Das würde gehen den stall solltest du gründlich reinigen vorher.
    allerdings gilt bei neuen Hühnern eigentlich immer eine Quarantänezeit einzuhalten, um die neuen Tiere zu beobachte..
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  8. #8
    Avatar von cairdean
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    Themenstarter
    Ich habe den Kot immer (2x täglich) großzügig mit der umliegenden Leinhäckselstreu entfernt. Würdest Du die Streu komplett wechseln?

    Für die Zukunft ein gute Sache mit der Quarantäne, aber ich werde mir neue Tiere ohnehin nur noch über Bruteier in den Stall holen (so ist zumindest der Plan). Die Quarantäne hätte ich aber mit ziemlicher Sicherheit ohnehin nicht 4 Wochen andauern lassen - und erst nachdem sie so lange hier war, ist die Henne so erkrankt. Keine Ahnung, ob eine Quarantäne etwas geändert hätte. Sie war inzwischen gut integriert, wurde nicht sonderlich gescheucht, konnte mit ans Futter.
    Liebe Grüße

    Jassi

  9. #9
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Du kannst es natürlich erstmal so probieren. meiner Erfahrung nach hängt das zum einen davon ab, wie lange das Tier schon in der gruppe ist, wie alt das Tier ist und auch natürlich, wie lange es weg war.
    ab 4,5 Tagen wird es meist problematisch. wenn man sie des nachts dazu setzt, geht's aber einigermaßen
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  10. #10
    Avatar von cairdean
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    Sie wird beim Zurücksetzen über eine Woche raus aus der Herde gewesen sein. Ich denke, es kann nicht schaden, ihr eine Genossin hinzuzugesellen. Ich werde eine der durchsetzungsstarken Indiojunghennen nehmen, das macht die Reintegration vielleicht etwas einfacher. Danke nochmal!
    Liebe Grüße

    Jassi

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