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Thema: Habichtangriff

  1. #31

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    Oral beim Huhn? Echt jetzt? Wie halte ich denn bitte ein Huhn, öffnen gleichzeitig den Schnabel und werfe dann da noch was (Tablette?) rein? Habe doch nur zwei Hände! *uff
    Dann hoffe ich mal, dass der TA mir das zeigt. Kenne den halt noch nicht. Unser vertrauter TA wo wir sonst mit den Fellnasen hin gehen behandelt leider keine Hühner.

  2. #32
    Avatar von Mauswiesel
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    Ja echt
    Ist doch keine Katze. Im Notfall wickelst du es in ein Handtuch. Dann guckt nur noch der wehrlose Kopf raus.
    Was soll es schon machen? Es hat weder Zähne noch ernsthafte Krallen. ...
    Geändert von Mauswiesel (27.10.2019 um 22:44 Uhr)

  3. #33
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    Die Verabreichung einer Tablette habe ich auch noch nicht probiert, aber die Eingabe/Verabreichung in flüssiger Form klappt einwandfrei wenn man das alleine macht. Die zu verabreichende Flüssigkeit hast du schon in einer Aufziehspritze parat und griffbereit. Du hockst dich auf einen Stuhl oder Ähnliches, klemmst dir das Huhn auf Höhe seiner Flügel unter den Oberarm, so dass es nicht mehr flattern kann. Mit den Fingern der Hand mit deren Arm du das Huhn eingeklemmt hast arbeitest du am Schnabel. Mit Daumen und Mittelfinger packst du beidseitig den unteren Schnabel und mit der Fingerspitze des Zeigefingers schiebst du an der Schnabelspitze den oberen Schnabel, also den Kopf, etwas hoch. Das wird dann so aussehen, dass der untere Schnabel nach unten aufgeht. Mit der freien Hand nimmst die Aufziehspritze und legst die Spritze im Schnabelwinkel (Mundwinkel) an und drückst dann die Spritze in mehreren Schüben ab. Das Huhn schluckt hierbei die Flüssigkeit und feddisch biste.

  4. #34
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier hat Bohus-Dal eine supertolle Anleitung gegeben:
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...dizin-ins-Huhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #35
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Hier hat Bohus-Dal eine supertolle Anleitung gegeben:
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...dizin-ins-Huhn
    Wenn man das Huhn, wie auf dem Bild, "mit den Beinen zwischen die Knien klemmt und man hat beide Hände frei" dann sind beim Huhn auch die Flügel frei. Durch das Geflatter besteht dann die Gefahr, dass das Huhn sich einen oder beide Flügel bricht. Das Einwickeln in ein Handtuch ist meist nur Gefummel und irgendwie schaffen die Hühner es doch, sich freizustrampeln.

  6. #36
    Avatar von cairdean
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    Bei mir klappt das Einwickeln in ein Handtuch hervorragend. Ich achte darauf, dass die Beine nach hinten abgelegt werden (die Füße gucken hinten aus der Handtuchrolle raus) und die Füße nicht mit im Handtuch eingewickelt werden, dann kann das Huhn sich auch nicht freistrampeln. Für mich ist oberste Prämisse, dass das Huhn nicht flattert. Dann sind alle Handgriffe entspannter durchführbar.
    Liebe Grüße

    Jassi

  7. #37

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    Guten Morgen!

    Gestern morgen hat die Henne gefressen und getrunken, allerdings war jede Bewegung von ihr in Zeitlupe. Wir sind dann nachmittags zum TA und der hat sie nochmal nach Verletzungen abgesucht, doch zum Glück auch keine weiteren Stellen gefunden. Da die Macken am Flügel und Kehllappen nicht entzündet aussehen, meinte er ein AB wäre nicht nötig.

    Aber er findet, die Henne hätte wenig auf den Rippen und tippt auf Würmer. Habe schon einiges über die Diskussion um Concurat gelesen, aber da er nur dies Präparat da hatte habe ich nun heute früh das Wasser entsprechend der Dosirung "gepimpt".

    Nun werden wir die nächsten Wochen mal wieder um Eier vom Nachbarn bitten und ich mich nach Alternativen für die nächste Entwurmung schlau machen.

    Wichtig ist mir jetzt erstmal in erster Linie, dass die Henne wieder zu Kräften kommt!

  8. #38

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    Hallo Blumis,
    ich bin selber auch immer wieder gebeutelt mit Habichtangriffen - immer dann, wenn man denkt, "ach jetzt war aber schon lang keiner mehr da" :-) . Vorzugsweise ging er dieses Jahr an die vermeintlich so wachsamen Perlhühner. Wir konnten schon einige retten, auch welche mit üblen Blessuren. Ich musste allerdings lernen, dass gerade die vermeintlich harmlosen Verletzungen und die, die man nicht sieht (!), die gefährlichsten sind. Weil man sie von außen nicht oder nicht gut behandelt kriegt. Die Greifvögel haben nadelscharfe, dünne Krallen und verursachen beim Reinstechen fiese Entzündungen. Das Gewebe schiebt sich sofort wieder so drüber, dass man sie nicht erkennt. Ich bin alles andere als ein AB-Fan, gibt es nur im absoluten Notfall wenn gar nix mehr geht, aber genau das passierte mir mehrmals. Das Huhn hat keine sichtbaren Wunden, wird aber von Tag zu Tag langsamer, kommt irgendwann nicht mehr auf die Stange, frisst schlecht und lässt alles hängen. Nach spätestens drei Tagen besteht akute Lebensgefahr. Schieb das nicht auf die Mauser - frei nach dem schönen Spruch "wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Huhn ist krank, dann ist es das auch". Meine Erfahrung ist: wenn sie drei Tage nach Angriff nicht fit ist, braucht sie Marbofloxacin und Metacam, oder du machst sofort den Kopf ab! Beides ist flüssig, mit etwas Übung beim Schnabelaufsperren kriegt man das sehr gut ins Huhn.

    Alles Gute Euch! Hoffentlich geht es ohne AB ab.

  9. #39
    Avatar von Widdy
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    Ja, hier auch wieder, heute mittag. ☹
    Passiert mit unserem Seidi "Möhrli". Habicht hatte sie in den Fängen und war schon geschätzte 20 Flugmeter weg mit ihr, als Herr Widdy dies sah und schrie, was das Zeug hielt. Habicht liess dabei sein Opfer direkt über dem noch trockenen Bachbett fallen.
    Wir haben sie dann geborgen und genaue Untersuchung ergaben 5 Krallen-Einstiche mit nur gering Blut drumrum.
    Ich gab dann reichlich Blauspray auf alle Einstichstellen. Danach kam sie aus ihrer Schockphase und kreischte angsterfüllt.
    Seither ist sie mit ihren beiden (ebenfalls geschockten) Freunden drinnen in Sicherheit, sie ist aber völlig fertig.
    Sie zeigt keine körperlichen Anzeichen; nun hockt sie in der Woll-Ecke von unserem Vierbeiner in der Nische hinter dem Kachelofen und will mal gar nichts anderes hören oder sehen. (Im Bild hinten links, schwarzes Seidi in Wolle)
    Danach fanden wir auch den genauen Angriffsort mit den vielen Federn. Zum Glück hatte sie so viele puschelige Stellen.
    Jetzt hoffe ich fest, dass sich nicht noch die gefürchteten Folgen solcher Krallen zeigen.

    Möhrli in Wolle nach Habichtangriff und -Flug
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #40
    Avatar von Widdy
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    Wie es weiter ging:

    Das Verhalten von Möhrli am nächsten Tag gab mir zu Sorgen Anlass.
    Sie ging relativ verhalten, atmete schwerer als sonst, mochte nicht so recht fressen.

    Doch am selben Abend ging es dann aufwärts, die schlief wieder auf ihrem gewohnten Platz, frass, trank, putzte sich.

    Auch das Atmen normalisierte sich wieder und inzwischen ist sie wieder das Möhrli, das wir kennen und lieben.

    Zwirbeli (li), Trudi (mi), Möhrli (re)
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