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Thema: Antibiotika und Resistenzen :Herdenbehandlung oder Einzeltier

  1. #21
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Sehr gut möglich.
    Ich werde mal zusehen, dass ich das alte stallgebäude entsprechend umbaue.
    mich schmerzt trotzdem der Gedanke daran, eine hübsche junghenne zu schlachten.

    Den nächsten Stall werde ich dann wohl deinem ähnlich bauen, Heidi.
    Hast du irgendwo noch Bilder von deinen Ställen? Ich habe im showgirl Faden vorallem Volieren in Erinnerung.

    Die Sache mit der resistenz hätte mich dennoch interessiert... ��
    Aus dem Showgirl Faden wirst du die Aufzucht Voliere kennen. Rechte Hälfte, links schließt ein weiterer Stall an.



    Im Hintergrund ist der eigentliche Stall.
    Ich hoffe, man kann es erkennen,die Vorderseite des Stalls ist nur zur Hälfte geschlossen.
    Durch die davor liegende Voliere kann kein Regen einschlagen.Ein Vordach würde aber den selben Zweck haben.



    Hier hab ich noch ne andere Variante , in der meine Javaneser schlafen.
    Voliere mit abgetrennter Ecke, wo in der Nacht nur die Gittertür verschlossen wird.



    Zur Offenstallhaltung gibt es sehr viele Möglichkeiten.
    Geändert von Heidi63 (28.09.2019 um 20:13 Uhr)
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  2. #22
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von Anni Huhn Beitrag anzeigen
    Tierärzte lernen im Studium, das wenn ein Tier krank wird alle mitbehandelt werden müssen. Macht in der Massentierhaltung auch Sinn. Wird aber in Biobetrieben nicht praktiziert. An Hobbyhuhnhalter die ihre kranken Hühner im Wohnzimmer gesundpflegen und ihre paar Hennen im Blick haben hat da natürlich keiner gedacht. Und mal ganz ehrlich wenn wir alle Kinder die in den Kindergarten gehen, und regelmäßig Schnupfen mitbringen töten würden hätten wir keine Kinder mehr. Es gibt Krankheiten die treffen nur die Jüngsten und da müssen die durch mit oder ohne Behandlung, das hat eher was mit Pech als Vitalität zu tun, manchmal leider auch mit Rasse und Haltung.
    Sorry Anni, aber Kinder würde ich jetzt nicht mit Hühnern vergleichen.

    Ich kann Dir versichern seitdem ich auf solche Sachen achte,habe ich wesentlich weniger Probleme.
    In meinen Anfängen hab ich auch alles aufgepeppelt....damit tut man sich als Züchter keinen Gefallen.
    Das fängt schon bei den Schlupfergebnissen an.....aber wie gesagt, meine persönliche Meinung.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  3. #23
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich habe wenn, nur selektiv Tiere mit AB behandeln lassen, die sind auch alt geworden . Aber ich versuche seit ein paar Jahren ganz ohne auszukommen, und meine älteste Henne ist von 2012 und hat dieses Jahr noch Eier gelegt, 2 habe ich von 2013, die eine legt jetzt noch, die andere ist gerade mal wieder am glucken ..
    Momentan leider ohne Hühner

  4. #24
    Avatar von Dylan
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    Zitat Zitat von Anni Huhn Beitrag anzeigen
    Tierärzte lernen im Studium, das wenn ein Tier krank wird alle mitbehandelt werden müssen. Macht in der Massentierhaltung auch Sinn. Wird aber in Biobetrieben nicht praktiziert. An Hobbyhuhnhalter die ihre kranken Hühner im Wohnzimmer gesundpflegen und ihre paar Hennen im Blick haben hat da natürlich keiner gedacht. Und mal ganz ehrlich wenn wir alle Kinder die in den Kindergarten gehen, und regelmäßig Schnupfen mitbringen töten würden hätten wir keine Kinder mehr. Es gibt Krankheiten die treffen nur die Jüngsten und da müssen die durch mit oder ohne Behandlung, das hat eher was mit Pech als Vitalität zu tun, manchmal leider auch mit Rasse und Haltung.
    Antibiotikagabe für alle Tiere wird sehr wohl in Biobetrieben praktiziert, weil deren sich Besatzdichte nicht wesentlich von der konventionellen Massentierhaltung unterscheidet. Wer Bioeier kauft, hat also genauso Antibiotika mit drinnen, wie beim konventiollen Eierkauf.

    Den Vergleich mit den Kindern finde ich auch schräg.

    Ich verzichte auch komplett auf Antibiotika, bei meinen paar Hühnern kann ich mir das "leisten". Ich lebe ja nicht von der Hühnerhaltung und lege Wert auf Antibiotikarückstandsfreie Eier. Das ist auch das, was ich meinen Eierkunden garantiere. Nicht Bio, sondern AB frei.
    Leider habe ich mich auch schon von einem Junghuhn trennen müssen, weil ich nicht wollte, daß das erkrankte Huhn andere ansteckt. War bisher selten, aber kommt vor. Die Alten sind tatsächlich fit.

  5. #25
    Avatar von Anni Huhn
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    Naja Biobetriebe behandeln wesentlich seltener mit Antibiotika wie in der konventionellen Haltung, allerdings meine ich mit Bio Demeter und co und nicht Bio für Aldi aus NL. Grundsätzlich ist Antibiotika ja auch kaum mehr wegzudenken. Ein Huhn das immer wieder krank wird bleibt auch nicht bei meiner Herde, aber ich kann doch nicht jede Henne nur weil sie einmal Schnupfen hat in die Tonne kloppen, das wiederspricht meinen ethischen Grundsätzen, und ist in dem Landstrich wo Vinny und ich wohnen auch nicht machbar. Hier regnet und stürmt es von September bis März. Wenn die Hühner dann noch nass in einen Stall sitzen in dem sie aufgrund schlechter Durchlüftung nicht trocknen können hat das mit mangelder Vitalität nichts zu tun. Meine Paduaner hocken demnächst wieder in einer überdachten Voliere die werden auch nicht krank.

  6. #26

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    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber die Herdenbehandlung wäre doch bei den meisten Tieren auch nur prophylaktisch?
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #27
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Was hier vor allem killt, ist glaube ich das milde Matsch Regen Wetter. Der Winter ist töfte soweit.

    Dorintia, es ging bei der Behandlung Symptomfreier Tiere um resistenzbildung. Eigentlich fände ich interessant, ob jemand schon Resistenzen hatte oder gegenteiliges berichten konnte und die Wirksamkeit von herdenbehandlung bestätigen kann.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  8. #28
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Heisst Resistenz bei dir "das AB wirkt nicht gegen die akuten Symptome am Huhn" oder Erreger identifiziert und im Labor resistent getestet gegen verwendetes AB? Das sind zwei absolut unterschiedliche Dinge... mal ganz abgesehen davon dass es durchaus Bakterien gibt die natürlicherweise resistent gegen bestimmte AB sind, weil deren Wirkungsweise bei manchen Bakterien eben nicht greift.

  9. #29
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von Anni Huhn Beitrag anzeigen
    Naja Biobetriebe behandeln wesentlich seltener mit Antibiotika wie in der konventionellen Haltung, allerdings meine ich mit Bio Demeter und co und nicht Bio für Aldi aus NL. Grundsätzlich ist Antibiotika ja auch kaum mehr wegzudenken. Ein Huhn das immer wieder krank wird bleibt auch nicht bei meiner Herde, aber ich kann doch nicht jede Henne nur weil sie einmal Schnupfen hat in die Tonne kloppen, das wiederspricht meinen ethischen Grundsätzen, und ist in dem Landstrich wo Vinny und ich wohnen auch nicht machbar. Hier regnet und stürmt es von September bis März. Wenn die Hühner dann noch nass in einen Stall sitzen in dem sie aufgrund schlechter Durchlüftung nicht trocknen können hat das mit mangelder Vitalität nichts zu tun. Meine Paduaner hocken demnächst wieder in einer überdachten Voliere die werden auch nicht krank.

    Wenn ein Huhn in einem schlecht belüfteten Stall sitzt und krank wird hat das nix mit Vitalität zu tun, das ist richtig.Dann stimmen aber die Haltungsbedingungen nicht.
    Dann kann ich auch keine Vitalität erwarten.

    Zur Vitalität zählt immer die Haltungsbedingung und die Fütterung.
    Im übrigen wohne ich in der Eifel, hier scheint auch nicht nur die Sonne.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  10. #30
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Er sagte, WENN Antibiotika, dann an die gesamte Herde. Sprich, wenn zwei Tiere rotzen und röcheln, sollte man gleich alle 30 behandeln.

    Bisher habe ich - in gutem Willen - die erkälteten Tiere entnommen, separat behandelt, Antibiotikum über 5 Tage und nach Genesung wieder zugesetzt.
    Wir reden hier von effektiv 2mal innerhalb von 2 Jahren. Also kein monatliches Prozedere.

    Die Intention des Tierarztes mit seiner herdenbehandlung ist es, Resistenzen zu vermeiden. Er berichtete von Züchtern, die nach der Schau den Ausstellungstieren prophylaktisch AB gaben, um Krankheiten zu vermeiden und die sich so Resistenzen aufgebaut haben.
    Bei den Ausstellungstieren wäre für mich eine wichtige Frage, wie lange die denn behandelt wurden. Ich vermute mal, die Züchter haben denen mal vorsorglich ein AB verpaßt, damit sie keine unerkannten Krankheiten von der Ausstellung mit nach Hause bringen. Wenn das Sinn machen soll müßte man sie aber wohl einige Tage isolieren und über mehrere Tage behandeln. Sonst passiert genau das, was man doch immer zu hören kriegt, wenn es um AB geht: Ist die Behandlung erst mal angefangen, muß man sie auch durchziehen, damit sich keine Resistenzen entwickeln. Außerdem kann es auch gut sein, daß die Züchter bei der vorsorglichen AB-Gabe ein AB genommen haben, das gegen einen mitgebrachten Keim nicht gut wirkt, also schlicht das falsche AB. Es hat schon Gründe, warum man AB nicht einfach so auf gut Glück nehmen oder seinen Tieren geben soll.

    Ihr schreibt von Schnupfen und AB... ein einigermaßen fittes Huhn sollte mit Schnupfen auch ohne AB fertig werden. Tipps zu Erkältungstee etc. gibt es hier im Forum genug. Dann gibt es halt mal Tee für alle. Ich habe 4 Ställe - soll ich da alle Hühner mit AB behandeln, weil in einem Stall eines rotzt?

    Ich sehe das eher so wie Heidi63 und versuche die Haltung zu optimieren so gut es geht.

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