Moin zusammen.

Vorletzte Woche fuhr ich mit einer sehr erkälteten Henne zum Tierarzt. Leider ging es ihr so schlecht, dass wir trotz Kortison euthanasiert haben.

Im Anschluß sprach ich lange mit dem Tierarzt. Über Impfungen, Behandlungen, Medikamente und behandlungswege.
Er betreut 2 GZVs bei uns, hat selber Hühner, ist landtierarzt.

Er sagte, WENN Antibiotika, dann an die gesamte Herde. Sprich, wenn zwei Tiere rotzen und röcheln, sollte man gleich alle 30 behandeln.

Bisher habe ich - in gutem Willen - die erkälteten Tiere entnommen, separat behandelt, Antibiotikum über 5 Tage und nach Genesung wieder zugesetzt.
Wir reden hier von effektiv 2mal innerhalb von 2 Jahren. Also kein monatliches Prozedere.

Die Intention des Tierarztes mit seiner herdenbehandlung ist es, Resistenzen zu vermeiden. Er berichtete von Züchtern, die nach der Schau den Ausstellungstieren prophylaktisch AB gaben, um Krankheiten zu vermeiden und die sich so Resistenzen aufgebaut haben.


Was hält das schwarmwissen des HüFo denn davon?
aus dem Bauch heraus widerstrebt es einem doch, vermeintlich gesunde (besser symptomlose) Tiere zu behandeln, oder?