Jepp, solche Hennen gibt es leider.
Meistens sind es andere Glucken, wo es biologisch Sinn machen würde, wenn sie fremde Küken killen- bleiben mehr Ressoucen für ihre Brut übrig. Wenn aber ganz normale Hennen so 'nen Knall haben, dann sollten die alsbald zu Topf gebeten werden. Und das ist nicht vermenschlicht, die wollen den Küken wirklich ans Leben- selber drei- vier Mal erlebt. Glucken muss man dann tunlichst auseinander halten, zumindest solange, bis die Küken älter als zwei Wochen sind, dann sind sie in der Regel flink genug, aber normale Hennen- nicht lange fackeln.
Und da helfen selbst mehrere hundert m² Ausweichraum nicht- ist die Glucke der angegriffenen Küken rangniedriger und devot, kann sie gegen Hennen/ Glucken, die Blut sehen wollen, gar nichts ausrichten.
Solche Glucken lässt man dann idealenfalls nicht mehr brüten, denn wer rangnieder und selbst als Glucke ein Duckmäuser ist, ist wenig verlässlich und würde auch nicht gegen Elster und Co. verteidigen, sondern bestenfalls blöd kucken. Dasselbe gilt für die überaggressiven kükenattackierenden Glucken. In der Wildbahn mag das ja alles seinen Sinn haben, fremde Küken zu verhackstücken wo man sie erwischt, aber es sind nun mal Haus- bzw. Nutztiere, um müssen dementsprechend leider im gegebenen Rahmen funktionieren, sonst hätte man die sich ja nicht domestiziert.
Keine Extreme in beiden Richtungen sind die Devise, am besten sind aufmerksame und im Wortsinn ratten- scharfe Glucken, die aber andere Familien in Ruhe lassen, wenn die Mindestdistanz beachtet wird.
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