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Thema: Fremde Hühner im Garten

  1. #1

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    Fremde Hühner im Garten

    Hallo an alle Hühnerhalter,
    ich bin ganz neu hier im Forum. Ich habe selbst eigentlich keine Hühner aber trotzdem gleich ein doppeltes Hühner Problem

    Ich hoffe einer von euch hat vielleicht eine Idee/Lösung für mich.

    Problem Nr. 1:
    Die Hühner (4 Hennen und 1 Hahn) eines Bauern aus unserem Dorf kommen seit April fast täglich in unseren Garten und graben alles um - die Erde wird aus den Beeten gescharrt das Gemüse wird angefressen usw. - sie machen einfach einen unglaublichen Saustall im Vorgarten. Auch wenn ich die Fünf echt süß finde nervt es mich langsam. Ein Problem ist auch dass sie meine frisch gesetzten Stauden immer wieder raus reißen und die Pflanzen dadurch kaputt gehen. Unser Grundstück ist gut 2000qm groß und komplett eingezäunt (bis auf die Einfahrt die normalerweise immer offen ist). Im Vorgarten habe ich vier große Staudenbeete, die Terrasse mit Bepflanzung und etwas Rasen. Im mittleren Teil des Gartens (neben unserem Haus) befindet sich der Gemüsegarten und hinten haben wir kleinere Staudenbeete und eine große Streuobstwiese. In der Streuobstwiese können die Hühner von mir aus auch machen was sie wollen, aber im Vorgarten die Staudenbeete umgraben, die gesamte Erde von der Terrassenbepflanzung in den Rasen verfrachten nervt auf Dauer ziemlich . Das schließen der Einfahrt scheint nichts zu bringen, sie kommen trotzdem rein (über den Zaun der im Vorgarten auf einer kleinen Mauer steht). Versucht haben wir bisher ständiges wieder raus jagen oder mit dem Gartenschlauch eine Dusche verpassen. Nichts hat nachhaltig etwas gebracht. Sie kommen immer wieder. Was kann ich noch tun?

    Problem Nr. 2:
    Eine andere Henne (Stefanie) die nicht zu der Fünfergruppe gehört ist seit Juni bei uns - ich weiss nicht wo sie her gekommen ist nur dass sie jetzt bei uns wohnt. Sie schläft bei uns im Vorgarten auf dem Zaun unter der Blühhecke. Jeden Tag wenn es dämmert kommt sie und setzt sich zum Schlafen auf den Zaun. Am Tag ist Sie auf der Streuobstwiese und frisst Fallobst oder sucht Würmer aus dem Kompost. Ab und an legt sie sogar ein Ei. Sie stört mich also nicht. Aber was mache ich denn mit der wenn es jetzt kälter wird. Die braucht doch ein Dach überm Kopf? Jemanden suchen der sie aufnimmt? Selbst eine Hütte bauen obwohl wir eigentlich keine Hühner wollen.

    Falls jemand eine Idee hat wären wir echt dankbar .

  2. #2

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    Hallo und Willkommen,
    hast du mal mit dem Bauern geredet?
    Ist dem das egal? Überqueren die Hühner dafür auch Straßen?
    Wie sieht es bei euch mit Fuchs und Marder aus?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von LadyDzuranya
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    Hi! Schreib doch vielleicht mal wo du wohnst. Es findet sich bestimmt wer, der die Henne übernehmen würde.
    Wegen der andern Hühner kannst du vermutlich nur n Zaun ums Beet machen. Vielleicht reicht schon so ein Geflügel Netz. Ganz vielleicht kommen Sie dann auch irgendwann nicht mehr in das Beet...

    0,5 Schwedisches Blumenhuhn, 0,4 Bielefelder Kennhuhn, 0,2 Araucana, 0,1 Sussex, 0,1 Marans, 1,1 Lachshuhn und 1 Hänschen
    0,5 Schwedische Blumenhühner, 0,3 Bielefelder Kennhuhn, 0,2 Araucana, 0,1 Sussex, 0,1 Marans, 1,1 deutsches Lachshuhn und 1 Hans

  4. #4

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Hallo und Willkommen,
    hast du mal mit dem Bauern geredet?
    Ist dem das egal? Überqueren die Hühner dafür auch Straßen?
    Wie sieht es bei euch mit Fuchs und Marder aus?
    Hallo,
    also es scheint dem Bauern egal zu sein. Wie gesagt, so hab ich echt nix gegen die - die sind total süß, aber der Saustall den die machen... Die müssen ca. 100m eine wirklich viel befahrene Straße entlang laufen bis sie bei uns sind. Die wird auch mehrmals überquert von der den Fünf. Wir wundern uns schon den ganzen Sommer dass das so problemlos funktioniert. Aber die scheinen wirklich schlau zu sein...

    Marder gibt es bei uns mit Sicherheit. Fuchs hab ich jetzt noch keinen gesehen. Wie schon gesagt, die Fünfergruppe geht ja jeden Tag gegen Abend wieder nach Hause und kommt dann meist am Morgen wieder. Sie sind dann dazwischen auch immer im Grundstück vor uns (Gemeinde) und im Grundstück über der Straße zu Gange. Wechseln da hin und her - aber sie scheinen Nachts schon einen Stall zu haben. Aber die braune (Stefanie) die nicht zur Fünfergruppe gehört macht mir Sorgen - sie schläft bei uns auf dem Gartenzaun - da hat sie sich schon einen geschützten Platz gesucht - der Zaun ist ziemlich eingewachsen mit Büschen und es steht ein Baum schützend darüber. Aber sie ist natürlich weder vor dem Wetter noch vor Fuchs oder Marder geschützt. Und ich muss echt sagen dass sie mir ans Herz gewachsen ist über die Monate die sie jetzt hier ist. Allerdings ist sie auch sehr eigen. Sie gibts sich wenig mit den anderen Hühnern ab und ist extrem schüchtern. Es scheint aber auch nicht so zu sein dass die anderen sie verkloppen. Sie interessiert sich einfach nicht für die anderen Hühner.

  5. #5
    Avatar von Dylan
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    Wenn Hühner einmal das "Paradies" finden, kommen sie immer wieder. Sie werden jede Lücke finden, um in dein Grundstück einzudringen, da sind sie echt erfinderisch.Und sie geben ihr Wissen an andere Hühner weiter.

    Also: Wenn du sie nicht mehr in deinem Garten haben möchtest, dann musst du dem Bauern sagen, er muss sie ordentlich einsperren oder - wenn er das nicht möchte - weggeben. Schlimmstenfalls der Küche zuführen.
    Legen die Hühner denn Eier oder kommen sie erst, nachdem sie gelegt haben?
    Für den Bauern ist das Ganze einfach:
    Er hat die Eier, ihr habt den verkratzten Garten. Da würde ich mich schon mal bedanken.

    Von selbst wirst du die Hühner bestimmt nicht mehr los. Der Einzelhenne gefällt es so gut bei dir, dass sie einfach gleich hier geblieben ist. Hühner suchen sich immer Lieblingsplätze, und wenn man sie da nicht vertreibt oder umsiedelt, gewöhnen sie sich dran.

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zwar keine eigentliche Lösung, aber wenn Du sie gar nicht loswerden kannst, kannst Du zumindest Schadensbegrenzung betreiben, indem Du z.B. große Steine um die Stauden legst, frisch gesätes mit Vlies abdeckst und Gitter auf Beete legst. Evt. auch Gitter um Beete machen, in denen sie z.B. Salat essen, oder notfalls einen höheren Zaun.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #7

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    Also bei aller Nachbarschaftsliebe.....den Bauer würde ich 1 x freundlich und danach noch 1 x weniger freundlich auffordern, sein Vieh auf dem eigenen Hof zu halten (wie, das ist sein Problem). Hält er sich nicht daran, würde ich härtere Maßnahmen ergreifen.
    Was kommt denn als nächstes? Seine Kühe?

  8. #8

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    Hallööööchen TineB, Auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN::::

    - aaaccch du liebe Sch.... auch das noch, ich würde, wie schon geschrieben , ganz nett mit dem Bauern reden, gegebenfalls ein paar Zeilen schreiben, das er sich um seine Hühner kümmern soll. Vielleicht hast du's auch schon getan, sonst würdest du nicht wissen, dass ihm diese Sache egal ist.
    Ärgerlich hoch 10 , ich weiß, aber wenn er absolut nichts dagegen machen möchte, dann hilft vielleicht das Ordnungsamt / Veter.-Amt, denn es kann nicht angehen, dass seine Hühner dir soooo einen Schaden machen. Er müsste eigentlich für den Schaden aufkommen.

    Wer weiß warum die armen Tier bei ihm ausgebüchst sind, ansonsten wird dir nix anderes übrigbleiben, du musst versuchen dein Garten mit Netze Hühnerdicht machen. Und was das Findelhuhn betrifft, die arme Maus hat bei dir ein Paradies gefunden und es möchte gern bleiben. hast du mal gesehen woooo dieses Hühnchen seine Eier ablegt?

    Ich kann's auch gut verstehen, wenn du nicht sooo viel Tam Tam machen möchtest, denn im Dorf kennt ja jeder jeden und wenn's dann noch ein alteigesessener Bauer ist, da haben die jüngern Dorfbewohner nicht sooo gute Karten, da kommt bestimmt schon mal die Aussage "...die sollst dich nicht soooo haben wegen der paar Hühner ..., man kann d. Tiere ja nicht anbinden..." - - DOCH man kann , sie zwar nicht "anbinden", man kann aber dafür sorgen, dass sie (immer öfters) woanders keinen Schaden anrichten - ist schon ÄRGERLICH !!!!

    Ich drück dir die Daumen, das die ganze Schoße ein gutes Ende findet und ich wünsche trotz Hühnerärger einen schönen Sonntag.

  9. #9
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Jeder Fall ist anders, daher nur als ein Beispiel: Ich hatte das umgekehrte Problem (will sagen: aus der Perspektive des Hühnerhalters), meinen Hühnern schien irgendwann mein Garten nicht mehr auszureichen. Nachdem sie ab und zu gegen Ende des Tages auf den Grünstreifen vor dem Haus gewechselt sind, begannen sie irgendwann, nach dem Öffnen von Auslauf und Voliere als erstes den Grünstreifen aufzusuchen und dort unter den Büschen teilweise bis zum Feierabend zu scharren. Das für die Rückkehr geöffnete Gartentor verschmähten einige, stattdessen wurde die Rundtour durch den Vorgarten der Nachbarin fortgesetzt, und irgendwann standen sie in deren Garten auf der falschen Seite des Zauns. Dann hat es sich bewährt, daß ich beim Erneuern des Zauns nach einem Sturmschaden ein kleines Tor vorgesehen hatte, durch das ich sie dann nach Hause lotsen konnte.

    Irgendwann begann das tägliche Spiel mich zu nerven, weil ich natürlich nicht wollte, daß die Nachbarin die beschriebenen Probleme bekommt. Tatsächlich war es auch ein sehr niedriger Mauersockel mit einem sehr rudimentären Zaun (horizontaler Metallstab) zwischen meinem Vorgarten und der Garageneinfahrt der Nachbarn auf der anderen Seite, wo sie ohne Mühe heraus und auf den Grünstreifen konnten. Dann beschloß ich ein Experiment: Der 2 1/2 m lange Streifen mit Mauersockel und Metallstab wurde mit einem nicht groß befestigten Kaninchendraht dichtgemacht. Meine Hühner hätten ohne Mühe in einem Zug darüber springen und flattern können. Auch der Vorgartenzaun wäre kein echtes Hindernis - das noch höhere Hochbeet im Garten wird regelmäßig aufgesucht und durchwühlt -, aber: Seitdem (einigen Monaten) gab es keinen Ausflug mehr auf den Grünstreifen und in Nachbarsgärten.

    Will sagen: Manchmal reicht es offenbar, den bequemsten Durchgang etwas zu erschweren, und das Interesse erlischt (bis auf weiteres).
    --
    1,2 Zwerg-Rhodeländer (darunter ein Huhn unbestimmten/unklaren Geschlechts), 0,1 Zwerg-Barnevelder, 0,2 Zwerg-Marans, 0,1 Zwerg-Welsumer

  10. #10
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    Kleiner Tipp unter Großgrundbesitzern:

    Wir haben auch 20(45) m², und da lassen sich ohne weiteres 1000 m² für die Hühner abzweigen .
    a) hat man so viiiiiiiiiel weniger Arbeit, das alles immer tippitoppi in Ordnung zu halten (man wird ja auch nicht jünger, was man auch bedenken muss...)

    b) hat man dann für sich und einen schönen Garten (der mit Hühnern drin wirklich unmachbar ist) immer noch mehr als doppelt soviel Fläche wie die heute modernen "Handtuchgrundstücke" mit bestenfalls 600 m² reiner Grundstücksgröße (Haus noch nicht abgezogen).

    c) hat man dann die besten Eier, die man kriegen kann.

    Ich täte das ernsthaft erwägen, vor allem, da dem Besitzer der Verbleib seiner Tiere ja auch relativ schnurzpiepe zu sein scheint, wenn die da von morgens bis abends aushäusig sind. Ich würde da ein Ställchen hinbauen oder ein vorhandenes Gebäude (überzählige Garage, Scheunenraum) umfunktionieren und schauen, ob die nicht eines Tages ganz da bleiben. Dann noch gut füttern, und das Ding wäre geritzt, und man muss sich nicht mehr über fremder Leuts Hühner aufregen, sondern nur noch über die eigenen .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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