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Thema: Huhn mit Hautproblemen (Eiter-Krater)

  1. #11

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    Das sind ja richtig große offene Fleischwunden. Da hätte ich auch noch Bammel wegen Fliegen...
    Was machst du gegen das dran rumpicken, von ihr selbst oder den anderen Hühnern?
    Von ausgerissenen Federn kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
    Hatte die Henne Federlinge?
    Wunden heilen auch unter Schorf, selbst wenn da noch bissl Eiter drunter ist. Immer wieder "aufreißen" halte ich auch für kontraproduktiv.

    Ich hatte mal ne Henne, verletzt vom Hahn, da ist die, sogar verschmutzte Wundtasche auch geheilt. Allerdings hatte ich die separiert bis die Wunde gut geschlossen war.
    Ich hab Betaisadona Salbe auch auf den Schorf und drumrum gemacht.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #12
    Avatar von Anni Huhn
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    Die Behandlung ist schon richtig da die Wunde von unten her zuheilen muß. Allerdings würde ich die Wunde abdecken oder mit Blauspray für alle anderen unsichtbar machen. Die Gefahr das andere daran rumpicken und da täglich Dreck drin landet ist extrem hoch. Auch Fliegen dürfen da nicht dran.

  3. #13
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von KerstinU Beitrag anzeigen
    Hier gab es mal ein Thema über eine Seidenhenne, die sowas ähnliches hatte. Leider weiß ich nicht mehr wo
    Ich glaub, ich weiss, welches Seidi Du meinst.
    Das Tierchen hatte sehrwahrscheinlich Hautpilz und schlussendlich hat Fusspilzsalbe geholfen.

    @Chakotey,
    das ist aber harter Tubak. Die Arme hat ja jedes mal nach Schorfentfernung einen neuen, langen Weg vor sich. Kann mir nicht vorstellen, dass sie von anderen Schnäbeln nicht traktiert wird.

    Denke auch, dass diese Wunde einfach so sauber wie möglich endlich zuheilen muss, ohne Schorf geht das ja gar nicht.
    Der Blauspray vom TA hat übrigens Antibiotika drin, was in solch einem Fall durchaus hilfreich ist.
    Und wenn Du die Wunde täglich anguckst, evlt. bei Bedarf reinigst, sollte das alles täglich etwas besser und kleiner werden. An der Wunde immer riechen nicht vergessen. Die Nase merkt schnell, wenn was nicht i.O. ist.

    Leider hege ich auch den Verdacht, dass Du evtl. nicht einen so tollen TA hast für ein Huhni.

    Du kannst gerne fortlaufend die Wunde fotografieren und hier rein stellen. Dann sehen ein paar Augen mehr drauf.

    Sollten in der Wunde bzw. am Wundrand weisse, längliche Punkte in 1-Millimeter-Grösse irgendwann dran sein, dann ist Alarm angesagt. Das wären dann Fliegeneier (=in kürzester Zeit Maden).

    Ich halte Dir und Deiner Patientin (namens xy) beide Daumen, das wird schon !!!
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #14
    Avatar von Sterni2
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    Boah das sieht irgendwie aggressiv aus. Armes Hühnchen.
    An welcher Körperstelle ist der zweite Fleck?

    Ich würde die Henne separieren, sauberen Schlafplatz besorgen. Wurde ein Wundabstrich gemacht? - Damit könnte man feststellen welche Keime da jetzt noch vorhanden sind und ev. irgendeinen Richtungshinweis erhalten. Krusten würde ich auch nicht abmachen. Es sei denn, sie fallen dir entgegen.

    Hoffe ihr kriegt das bald kleiner.
    LG STerni

  5. #15
    Avatar von spitzhaube2015
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    Hallo, sieht böse aus. Aber.........
    In der Humanmedizin werden solche Wunden sehr gut mit HONIG behandelt.
    Es gibt speziellen Therapie-Honig als Salbenverband etc.
    Aber für ein Huhn geht auch ganz "gewöhnlicher". Bitte allerdings nur vom Imker um die Ecke, da dieser wirklich gute Qualität und noch alle Wirkstoffe drin sind.
    Das entscheidende ist, das die Wunde offen bleibt um von innen heilen zu können.
    Wundsekret wird durch den Honig aufgenommen und Bakterien etc haben aufgrund der hohen Zuckerkonzentration wenig Chancen.

    Also Honig drauf und leicht mit Mull abdecken.
    Es bildet sich keine Kruste unter der Eiter entstehen kann.


    Leider sehe ich nicht wo die Stellen genau sind, aber könnte es sein das ein Hahn die Dame beim Treten verletzt?
    Geändert von spitzhaube2015 (18.09.2019 um 23:26 Uhr)

  6. #16
    Avatar von Bohus-Dal
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    Krass.

    Ich glaube das hier ist der gesuchte Thread.

    Ich würde sie auf jeden Fall reinholen! Das heilt ja nie draußen, wenn sie damit sandbadet, die Kollegen vielleicht daran rumknabbern und man Fliegenmaden riskiert. Und man sollte nochmal zum Tierarzt, das ist zu ernst als daß man sich da auf Empfehlungen im Internet verlassen sollte. Blauspray ist sicher gut, oder lieber Manukahonig? Ich trau mich da nicht, eine Aussage zu machen, nachher rate ich zu dem falschen, und sie stirbt.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #17
    Avatar von PPP
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    Ich würde damit auch auf jeden Fall einen TA aufsuchen, der durch einen Abstrich den Keim bestimmen kann und dann gezielt behandeln kann.

    Diese Methode, die Krusten immer wieder abzukratzen, usw....das ist Quälerei...und offensichtlich kommst du doch nicht damit weiter.

    Dieser medizinische Honig scheint mir auch ein guter Weg zu sein. Vorher mit Betaisadonna-Lösund desinfizieren und dann der Honig. (nichts desto Trotz, den Rat eines fachkundigen TAs einholen).

    Drinnen würde ich sie auch halten solange...evtl. mit einer ruhigen Freundin und beobachten, dass sie nicht dran gepickt wird.

    Alles Gute für die arme....
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  8. #18

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    Erst mal vielen Dank für die ganzen Tipps.
    Das Huhn Namens Wachtelchen (weil sie als Küken einfach wie ne Wachtel aussah&#128513 ist seit Juli nicht mehr im Hühnerstall sondern bei uns im Garten mit ein paar anderen Mädels. Daher kann ich den Hahn ausschließen. Die Wunden liegen oben an Schulter und die große ist an der Flanke unter dem Flügel. Also an nicht einsehbaren Stellen für die anderen Ladies. An ihre seitliche Wunde kann sie dran, das ist sicher kontraproduktiv, aber oben an der Schulter nicht. Beide verheilen aber nicht. Da wir jeden Tag gründlich mit Betaisadonna säubern haben Fliegen eher schlechte Karten, aber klar, ein Staubbad gönnt sich das Wachtelchen schon😫. Sie ist auch bis auf diese Wunden topfit, flitzt durch den Garten und hat Appetit.
    Es ist nicht so, dass wir die Krusten abkratzen müssten, das ist eher was passendes, was man mehr oder weniger abwischen kann mit Wasserstoffperoxid .
    Ich werde auf jeden Fall einen anderen TA suchen und das Silberspray werde ich auch versuchen. Das hatte sie nach der Behandlung bei der TÄ auch bekommen.

  9. #19
    Avatar von Sterni2
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    Könnte es sein dass sie von einem Greifvogel gepackt oder anderem Tier was abbekommen hat?
    Habt ihr die Wunde frisch entdeckt - und Huhn war ev. verstört - oder mal eher zufällig gesehn?

  10. #20
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich muss dich kurz desillusionieren : nur weil dein huhn "total fit" erscheint, geht es ihm nicht gut. Hühner zeigen Unwohlsein erst kurz vorm exitus!
    lass das mit dem H2O2 bitte umgehend. Das muss brennen wie Hölle, auch wenn sie sich nix anmerken lässt.

    Ich finde es gut, dass du einen anderen Tierarzt suchst. Sag doch gerne, aus welcher Ecke (erste zwei PLZ) du kommst, dann kann dir vielleicht jemand gute Tierärzte nennen.
    Du kannst mit etwas Übung unter dem Flügel um ihren Rumpf einen Verband anbringen.
    Aber wie gesagt, Tierarzt ist angesagt und korrekte Behandlung, Abstrich ist auch ne gute Idee. Ausserdem wie geschrieben, Antibiogramm, denn viele Hühner haben Resistenzen gegen die herkömmlichen AB.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

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